Für Hoeneß wird es eng

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AW: Für Hoeneß wird es eng

Die Argumente kennst Du doch schon.

 

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Die §§ 258 (ganz aktuell Absatz 2!!) und 258a StGB scheinen in Bayern nicht zu gelten. Das hat man schon bei dem de facto abgebrochenen Prozess gemerkt.

 

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Also von mir aus haetten sie ihm nach dem WM-Titel als Geste zu Gunsten des Herrn Schweinsteigers auch freilassen koennen.

 

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Was soll uns der Satz sagen?

 

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Das ist eine Anspielung auf die absolut inakzetablen Aussagen Schweinsteigers nach dem WM-Finale, die ein wiederholter Versuch von Bayern-Verantwortlichen bzw. -Spielern war, den verurteilten Straftäter U. H. reinzuwaschen, bevor er auch nur einen Tag echte Strafe abgesessen hat.

Damit er gleichzeitig seine v. a. kämpferisch starke Leistung im Finale abgewertet.

 

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Hab Schweinsteigers Statement bezüglich Uli damals Live vernommen und konnte nichts von dem wahrnehmen, was Du beschreibst. Fand es aber zu diesem Zeitpunkt auch etwas unpassend. Bei den Wiederholungen, wurde das dann raus geschnitten.
Dass Schweini und co. Uli als Mentor und Vaterfigur sehen, kann man ihnen nicht vorwerfen. Niemand kümmert sich so sehr um seine Spieler wie Uli.

 

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Frage: Hätte diese Aussagen auch gemacht, wenn U. H. nicht wegen massiver Steuerhinterziehung verurteilt worden wäre? Antwort: Nein.

Warum also lobt man einen frisch verurteilten Straftäter kurz nach Verurteilung und Haftantritt?

Welches andere Ziel sollte damit verfolgt werden, als die Person reinzuwaschen und seine kriminelle Tat zu verharmlosen?

Warum kann man nicht einfach mal für ein paar Monate den Mund halten und U. H. seine Strafe absitzen lassen?

Wenn dies geschehen ist, kann man ihn gern rehabilitieren und in die "Bayern-Familie" "zurückholen".

 

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Schweini ist mit Uli befreundet und wenn ein Freund in Schwierigkeiten ist, bleibt man loyal. Die Aussagen Schweinis waren auch nicht dazu geeignet Uli rein zu waschen, sondern sollten ihn grüßen und ihm Mut zusprechen.

Finde ich klasse, wenn man solche Freunde hat.

 

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Wenn er privat zu seinem "Freund" hält, ist das eine Sache, die ich nicht zu beurteilen habe.

Öffentliche Huldigungen jedoch haben zum jetzigen Zeitpunkt verherrende Auswirkungen.

Da muss ich nicht mal von der Vorbildfunktion eines Nationalspielers anfangen, der diese Position missbraucht um einen frisch verurteilten Straftäter in den Himmel zu loben.

 

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Man sollte immer das Gute im Menschen annehmen. Ich glaube keine Sekunde, dass Schweini auch nur entfernt in diesem Moment an diese Dinge gedacht hat. Er wollte schlicht seinem Freund und Mentor danken. Ganz so weit hergeholt ist es übrigens nicht was er sagte, denn Uli hat auch einen Anteil am Gewinn der WM, da ja die meisten Spieler vom FCB sind.
Dennoch gebe ich Dir, wie schon erwähnt, in einem Punkt recht. Der Zeitpunkt war nicht sonderlich glücklich gewählt, aber, man muss es Schweini nachsehen, denn er war total aufgewühlt.

Somit ist alles gut.