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Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2014.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    ... die Deutsche Bundespost war allerdings nur bis zum Übergabepunkt zuständig. Mit dem, was danach kam, hatte die Deutsche Bundespost nichts mehr zu tun. Das war Sache des Hauseigentümers.
    Und nicht jeder Mieter kann seine Versorger frei wählen. Mein Vermieter ist über Tochtergesellschaften gleichzeitig mein Kabelnetzbetreiber und mein Energieversorger. Ein Wechsel des Energieversorgers ist hier nicht möglich (aufgrund der Versorgung über den Vermieter entfällt der Grundversorgungsanspruch durch den regionalen Energieversorger).

    Und so nebenbei bemerkt, gibt es auch viele Haushalte, die über eine Satanlage zwangsversorgt werden. Der Vermieter hat nunmal das verfassungsmäßig Recht zu bestimmen, wie sein Eigentum genutzt wird.
    Aber kein Vermieter wird gezwungen, seinen Mietern ein bestimmten Empfangsweg vorzuschreiben. Auch wird kein Vermieter gewzungen, sein Eigentum mit Kabel TV zu versorgen. Sat-ZF-Anlagen sind heutzutage nicht mehr all zu teuer und können zudem auch mittels Leasing finanziert werden.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    ... ein gewinnorientiertes Unternehmen haben den Anspruch wirtschaftlich zu arbeiten, was bei Anstalten des öffentlichen Rechts nicht der Fall ist und ein Großteil der Gebühren versickern im Verwaltungsapparat. Von den 1,2 Mrd. Euro die der WDR Jahr für Jahr kassiert, fliessen noch nicht mal die Hälfte ins Programm.

    In keinem anderen Land gibt es so einen aufgeblähten öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie in Deutschland.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Wieso das ? Nur weil sich der Wohnanlagenbesitzer dazu entschlossen hat, eine eigene Empfangsanlage mit der kommerziellen Dienstleitung Kabelfernsehen zu ersetzen ? Was können die Sender dafür, dass er das getan hat? Ein TV Empfang wäre auch ohne Kabel möglich. Warum soll diese Dienstleistung extra doppelt bezahlt werden?
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Da gebe ich dir völlig recht, nur hat dies absolut rein gar nichts mit der Kabelthematik zu tun. Nur weil der ÖR ineffizient und aufgeblasen ist, rechtfertigt das keine weitere sinnlose Ausgabe - nämlich die Kabelfinanzierung.
    Im Gegenteil muss der ÖR schlanker werden, gerade der WDR. Und nicht sinnlos einen Kabelgroßkonzern füttern.
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Wie man hier nachlesen kann, wurde der Kabelgroschen erst 2005 vom Bundesverfassungsgericht gekippt.
    Wann war die Privatisierung der Kabelnetze.....?! (kann man dort nachlesen, falls Nachhilfe erforderlich sein sollte)

    Warum man für die Finanzierung von Lokalrundfunk/Provinzfunk öffentliche Gelder benutzen muss/will/soll, erschließt sich einen trotzdem nicht.
    Wer es sich nicht leisten kann aus eigener Kraft zu senden, soll den Laden dicht machen. Ist eh ein ewiges "Subventionsgrab" der Provinzfunk.
    Leider haben sie hier in L, entgegen der vorjährigen Ankündigung, den örtlichen Provinzfunker (noch?) nicht zu gemacht.
    Das Siechtum geht also weiter....
     
  6. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Und damit siehst Du auch, wo das Problem liegt.

    Bei anderen Kabelkunden kriegt der KNB mehr als die ÖR. Es liegt an der Preispolitik der KNB. Der eine zahlt 5 Euro, der nächste zahlt 20 Euro. Für die gleiche Leistung. Durch die ganzen Vergünstigungen haben die KNB sich selbst in diese Misere gebracht und haben nun nicht den Mut mal langsam an der Preisschraube für die Ramschverträge zu drehen.

    Würde man diese mal auf ein halbwegs faires Niveau, den anderen Kunden gegenüber, anheben, könnte man sich die ganze Pfennigfuchserei um die paar Cent/Monat/Kunde der ÖR kneifen.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Würde dann aber nicht so leicht die Massenverträge bekommen ;) daher will man ja subventioniert werden... deswegen muss ja dieses Kabeleinspeiseentgelt dringend weg, damit hier endlich ein fairer Wettbewerb entsteht. Auch zu kleineren flexibleren Kabelanbietern.
     
  8. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Natürlich nicht, da müsste man dann schon mal mit Qualität und Service die Wohnungsbaugesellschaften überzeugen und nicht versuchen mit "Geiz ist Geil" zu locken.

    Es hat ja auch niemand was gegen Vergünstigungen aber die Spanne (teilweise > Faktor 4) finde ich dann doch sehr unfair.
     
  9. berry

    berry Gold Member

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    Du greifst immer wieder die ÖR an und verteidigst immer Unitymedia. Ist Dir eigentlich klar, dass bei Einspeisegebühren für die öffentlich rechtlichen Programme dieser Betrag von den Fernsehzuschauern bezahlt würde? Ist es dein Anliegen, dass die Fernsehzuschauer zweimal für eine private Kabelgesellschaft zahlen sollen, über die Kabelgebühren und über die GEZ? Willst Du das wirklich?
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Unitymedia: "ARD und ZDF haben die Situation herbeigeführt"

    ... der Kabelgroschen, bei den es in deinem Link geht, hat nichts mit dem Kabelgroschen für den Aufbau der Kabelnetze zu tun. Ganz im Gegenteil, denn diesen Kabelgroschen mussten die in Bayern aktiven KNB zahlen, die diesen ihren Kunden in Rechnung stellten.
    Bei diesem bayerischen Kabelgroschen ging es um die Förderung des Lokal-/Regionalfunks und nicht um den Aufbau des Kabelnetzes

    Und davon mal abgesehen wurde auch das Telefonnetz der Telekom aus Steuermitteln aufgebaut und trotzdem kassiert die Telekom mehr als 10 Euro, wenn Drittanbieter Teile des staatlich subventioniertem Telefonnetz nutzen wollen.