Metallstachel gegen Obdachlose

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AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Achso und weil du so ein Menschenfreund bist, nimmst du also wohlwollend als Eigentümer in Kauf, das dein Grundstück samt Haus gleich mal 30% an Wert verliert?

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Weil mal sporadisch ein Obdachloser sich bei Regen unterstellt, verliert ein Haus gleich 30 % an Wert?

Gerade im obigen Bild, wäre doch die Hauptstraße eher ein Grund, dort nicht zu kaufen/mieten.


Außerdem muss man sich den Artikel ja nur angucken.
In China wird sowas ja sogar mit Brücken gemacht...
Und in Japan baut man extra runde Bänke, damit man dort nicht liegen kann...

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Ein Obdachloser würde über diese verlogene Diskussion nur lachen.

Wer ganz unten in der Gesellschaft angekommen ist und nur Verachtung kennt, dem sind ein paar Nägel im Asphalt auch egal.

Es ist übrigens nicht neu, dass man sein Eigentum mit fraglichen Methoden schützt. Kampfhunde, einbetonierte Glassplitter, ...

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Die Ecke zwischen Türe und Mauer auf dem Bild sieht ja nicht gerade aus, als ob die noch nie angepinkelt wurde....

Und als Obdachloser wurde ich über die "Stacheln" in diesem Abstand wohl auch eher schmunzeln.


Wer aus dem Thread hat sich 2011 eigentlich über diese Maßnahme (künstlich) aufgeregt?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/zaun-hamburg

 

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Dieses Thema ist in der Tat nicht einfach.

Zunächst mal sind solche Stacheln auf keinen Fall eine praktikable Lösung. Schon allein deshalb, weil der Windfang damit ja generell nicht mehr genutzt werden kann, und somit dann komplett sinnlos wird.

Generell denke ich müsste es oberstes Gebot sein, erstmal durch das Sozialsystem sicherzustellen das möglichst keine Menschen obdachlos werden. Als zweite Massnahme müsste man dann genug öffentliche Obdachlosenunterkünfte bereitstellen.

Ja, ich weis das man dadurch nicht alle Obdachlosen von der Strasse bekommt. Weil es gibt durchaus einige Obdachlose, die sich beinahe absichtlich für die Obdachlosigkeit entschieden haben, und beinahe jegliche Hilfe, aus welchen Gründen auch immer, ablehnen.

Aber das wäre wohl auch nicht das Problem. Denn wenn einmal ein Obdachloser im Windfang übernachtet, ist es sicher für die Bewohner noch erträglich. Und wenn es dauerhaft wird, könnte man sie dann notfalls auch selber oder durch die Polizeit vertreiben lassen.

Wirkliche "Obdachlosenprobleme" entstehen ja erst, wenn ihre Zahl zu gross wird. Also die Obdachlosen auch in Wohnviertel getrieben werden und sich dort dauerhaft einrichten. Das ist natürlich für die Bewohner unzumutbar.

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Lässt es man bei einem Obdachlosen zu, das er vor einem Haus campiert, kommen dutzend andere und schon hat man ein Riesenproblem. Zumal es ja nicht nur die sogenannten echten "Obdachlosen" gibt, sondern auch diese Bettelbanden, die nur so tun, als ob sie obdachlos wären. Mir ist die Sicherheit meiner Familie und der Schutz meines Eigentums nun mal wichtiger, als ob diese Obdachlosen nen Unterschlupf kriegen. Aber nicht direkt vor meinem Haus. Dafür gibts schließlich Obdachlosenheime. Und ich finde diese Stacheln verständlich. Besser als das was schlimmeres passiert.

 

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Stimmt und es hat den Vorteil, das diese Leute Wasser mal wieder von nahem sehen. Die Sicherheit meiner Familie und die Unversehrtheit meines Eigentums ist mir nun mal wichtiger, als so ein Obdachloser. Die können irgendwo und überall sich hinlegen wo sie wollen, nur nicht vor meinem Haus. In der nächstgrößeren Stadt war es sogar mal so, das Obdachlose im Vorraum der Sparkasse übernachtet haben, also dort wo die Leute an die Bankautomaten gehen. Da habe ich die Polizei gerufen. Denn das ist ja auch ein Sicherheitsrisiko.

Auch ich habe mal einem Obdachlosen im Winter, als es besonders kalt war, ne Decke gegeben und ihm Geld für eine warme Tasse Kaffee. Das war für mich ne Ausnahme, weil der Mann immer die Leute freundlich gegrüsst hat. Und mir der Mann in diesem Augenblick leid getan hat, das er bei dieser Kälte ohne Decke da gesessen hat.

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Falsch. Die postalische Erreichbarkeit wird von den Wohnungslosenhilfen sicher gestellt. Die Post geht z.B. an ein bestimmtes Postfach der Diakonie und der Obdachlose muss dort regelmäßig vorsprechen und sich nach Post erkundigen. Erhält er eine Obdachlosenunterkunft, hat er seinen Briefkasten dort.

Nebenbei: wer weder das eine, noch das andere auf die Kette bekommt, kann sich den Tagessatz beim Jobcenter auch so auszahlen lassen. Vorraussetzung ist lediglich ein Bundespersonalausweis.

Glaub nicht alles, was man so erzählt. Dieser Kram mit "ohne festen Wohnsitz keine Sozialleistungen" ist eine urbane Legende, die nur deswegen von vielen als richtig angesehen wird, weil es so viele Menschen behaupten. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht. Die Grundsicherung steht jedem Bürger zu, sofern eine Hilfebedürftigkeit vorliegt und es gibt auch für jeden Bürger eine Möglichkeit an diese Leistungen heran zu kommen.

 

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Dann hast auch Du den Link von mir nicht gelesen.

Egal, viele Obdachlose können auch einen ALG II Antrag nicht ausfüllen bzw. alle Unterlagen dafür beschaffen (bei Banken ist das alles Kostenpflichtig). Ausserdem bekommt man nicht Automatisch Geld. Wenn man keine Bewerbungsnachweise führt wird das ALGII auch gestrichen. Ohne festen Wohnsitz kannst Du das aber auch vergessen.

Wenn es so einfach wäre wie Du behauptest gäbe es mit Sicherheit nur sehr wenige Obdachlose.

 

AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Die meisten Obdachlose haben sich ihr Leben freiwillig ausgesucht. Viele davon sind Drogen- und Alkoholsüchtig und sind auch gewaltbereit. Niemand will solche Leute vor seinem Haus. Und alle diejenigen die diese Stacheln, als Menschenverachtend bezeichnen, sollen am liebsten selbst so ein Obdachlosen aufnehmen oder sonst ruhig sein. Die Sicherheit der Leute im Haus geht ja wohl vor. Wer weiß was die Hausbesitzer mit Obdachlosen so alles erlebt haben.