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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. ach

    ach Guest

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    AW: Russland im Abseits

    Ein eigener Kanditat ist schwer aufzustellen, nach dem ein faschistischer "Medienminister" der "Übergangsregierung" (Swoboda Partei) in Kiew klar und deutlich gemacht hat, was man von gegenläufigen Meinungen hält;)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Juni 2014
  2. ach

    ach Guest

    AW: Russland im Abseits

    ... unter solchen Voraussetzungen war das ganz gewiss eine "demokratische" Wahl eines Oligarchen ...
     
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Schwierig, ein Teil der Ostukrainer hat ja an dem Referendum, welches zwei Wochen vorher stattgefunden hat, teilgenommen. Deren Verständnis nach war diese Präsidentenwahl insofern unbedeutend bzw. illegal. Was die Kandidatenfrage bestrifft, scheinbar hat es neben Janukowitsch keine Integrationsfigur gegeben, welche für diejenigen, welche dann doch wählen wollten und konnten nicht vorhanden war. Dobkin hat ja als einziger Kandidat in seiner Stammregion Poroschenko geschlagen. In allen anderen Regionen war er der Sieger. Was Dobkin schon im März vorgeschlagen hatte und weswegen gegen ihn u.a. ermittelt wird, Sezessionismus,, nimmt ja jetzt Poroschenko mehr oder weniger (gezwungenermaßen) auch auf. Ob man das jetzt nun Föderalisierung bzw. Dezentralisierung nennt, ist im Grunde genommen Jacke wie Hose.

    Keine Ahnung, welche seltsamen Schlüsse du wieder ziehst. Man könnte auch Bewohner des Donbass bzw. der Region Luhansk/Donezk sagen. Es ist einfach eine geographische Bezeichnung, sonst nichts. Es ist jedenfalls passender als Terrorist oder Separatist. Meiner Meinung nach kann man auch pro-ukrainisch und gleichzeitig föderal/dezentralistisch eingestellt sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2014
  4. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Jetzt würde mich mal interessieren wer die Kandidaten der Präsidentschaftswahl in der Ukraine am 25. Mai 2014 aufgestellt hat.:confused:

    Wir erinnern uns, auf den Maiden haben angeblich 1 Mio Menschen, Landesweit noch ein paar Millionen mehr gegen die Macht der Oligarchen demonstriert.
    Jetzt zur Wahl stehen an der Spitze nur Oligarchen zur Auswahl, und rennen diese Millionen zur Wahl um demokratisch einen Oligarchen zu wählen, genau das was sie nicht wollten, und warum sie auf die Straße gegangen sind.:eek:
    Wenn man die Bilder im Netz so sieht, gefaltete Wahlzettel schön übereinandergestapelt in den Wahlurnen, Bilder von den Wahlen in der Ostukraine die als Bilder vom 25. Mai verkauft werden usw.
    Einfach lächerlich was man uns hier als "demokratisch" verkaufen will.:D

    "Um diese Ziele, neben anderen, ist es auch seit dem vergangenen November auf dem Unabhängigkeitsplatz in der ukrainischen Hauptstadt gegangen. Sie verblassten bald hinter der blau-gelben Nationalflagge. Die symbolisiert nun seit der Wahl Petro Poroschenkos zum Präsidenten das Regime der Oligarchen. Aber deren Macht zu brechen war ein Hauptziel auf dem Maidan. Die Interessen der Oligarchen sind übernational, globalisiert. Sie haben wirtschaftliche Bindungen weit über die Grenzen der Ukraine hinaus und vor allem auch im Lager des vermeintlichen Erzfeindes Russland, ob sie dort Schokolade (Poroschenko) oder Rüstungsartikel (Achmetow) verkaufen. Ihr Interesse deckt sich nicht mit dem der Nation."

    Maidan und Tiananmen: Gescheiterte Revolutionen | Politik*- Frankfurter Rundschau
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2014
  5. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Der Begriff "Euromaidan" hatte deiner Meinung nach also nichts mit den Zielen zu tun?


    Sie waren unzufrieden mit der Politik von Janukowytsch. Wie sich Poroschenko verhalten wird, steht noch nicht fest.
    Das es angeblich nur gegen Oligarchen ging, entspringt wohl eher deiner Fantasie.
     
  6. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Ja, es ist betrüblich. Nach dem Sturz Janukowitschs hätte man den Ukrainern gewünscht, dass aus Bürgerbewegungen eine demokratische politische Landschaft entsteht.

    Ich weiß nicht, ob das nur ein frommer Wunsch war, oder ob es an der Einmischung des ebenfalls von Oligarchen beherrschten Russlands lag, was dieses Ziel aus den Augen verlieren liess. Aber ich denke, durch Annäherung an die EU sind die Chancen, dass das in der Zukunft noch passiert, deutlich besser, als wenn die Ukraine von Janukowitsch in ein Bündnis mit Russland geführt worden wäre...
     
  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Kandidaten der " Partei der Regionen" und der Kommunistischen Partei wurden zur Wahl nicht zugelassen, ( Seperatismussvorwürfe) bzw mittels Drohungen zum Rückzug der Kandidatur gezwungen. Einer wurde krankenhausreif geschlagen.

    http://de.ria*****opinion/20140521/268550152.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2014
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Was die politische Stimmung in Russland angeht, muss man inzwischen wohl eher von "am Abgrund" sprechen: Die rechtsextremen Geister, die Putin in Russland mobilisiert und "salonfähig" gemacht hat, haben inzwischen keine Hemmung mehr, in Kommentaren auf RT.com öffentlich einen Putsch der Roten Armee zu fordern und Putin und Lawrow als "Verräter an die Wand zu stellen".

    Die demokratische Opposition unterdrückt, den Extremismus im Land gefördert - was hat Putin sich dabei gedacht? Will er sich zum "alternativlosen" Diktator a la Baschar al Assad aufbauen, den der Westen notgedrungen dulden muss, weil an seine Stelle nur noch viel gefährlichere Kräfte treten könnten?

    Oder ist er einfach nur ein Dummkopf, der glaubte, er könnte seine Popularität im eigenen Land fördern mit Nationalismus und militärischen Eroberungszügen, und nicht bedacht hat, dass er damit "unersättliche" Extremisten auf den Plan ruft, denen nichts außer totaler Zerstörung genug sein kann?
     
  9. +los

    +los Senior Member

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    der mit folgendem zitat wurde aber nicht von putin salonfähig gemacht:

    zitat aus http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-980618.html

    "Für jeden getöteten ukrainischen Soldaten würden die Rebellen mit Hunderten ihrer Leute zahlen, teilte Poroschenko auf seiner Internetseite mit."

    gut, der vergleich hinkt, die ss hatte noch keine internetseite...
     
  10. ach

    ach Guest

    AW: Russland im Abseits

    Was ist da Besonderes dran? In den USA ist das Spektrum von rechts - Nationalisten - welche die am liebsten auf den "Knopf" drücken würden - welche, die im TV zum Töten aufrufen usw. breit gestreut. Von wirtschaftlichen und strategischen Eroberungszügen - u.a. mit militärischen Mitteln unter fadenscheinigen bzw. erlogenen Begründungen - möchte ich gar nicht erst reden.

    Ist die USA damit im Abseits? Nein, weil die USA die Deutungshoheit in der Welt besitzen:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Juli 2014