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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Eine gute Zusammenfassung!

    Noch zwei Fragen dazu:

    Könnte die Sendergruppe den Vertrag auch vorzeitig kündigen, um zeitgleich mit RTL auf einer verschlüsselten DVB-T2-Plattform auf Sendung zu gehen?

    Kann man wegen der Frequenzknappheit davon ausgehen, dass es diesen Simulcast-Betrieb nur in Städten & Ballungsräumen geben wird, oder ist das landesweit geplant?
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    RTL und Media-Broadcast können ProSiebenSat1 nicht dazu zwingen, diese von RTL geplante
    Pay-TV Plattform zu nutzen, oder ihre Programme zu verschlüsseln, dann steht das böse RTL alleine da
    und wird von der Bevölkerung erneut abgelehnt (siehe Viseo+). :LOL:

    Sollte auch nochmals genannt werden:
    ARD und ZDF wollen die effiziente Kombination DVB-T2 und HEVC nutzen,
    damit werden mehr Programme pro UHF Kanal ermöglicht. :)
    > DVB-T2: Deutschland wird mit HEVC zum technischen Vorreiter | Meldung
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2014
  3. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Die erste Frage finde ich sehr spannend. ProSiebenSat1 hat immerhin gerade im terrestrischen Bereich schon gezeigt, dass sie auch mal nicht mit RTL mitziehen. Statt Einstellung verbreiten sie ja sogar in München nun mehr Programme.

    Bei ARD und ZDF finde ich noch interessant, dass weiterhin von drei Bouquets gesprochen wird, was mir viel erscheint. Eines wird beim ZDF genannt und bei den ARD-Anstalten wird von bis zu zwei gesprochen. Aber immerhin: In meinen Augen sind gerade ARD und ZDF hier auf einem guten Weg!
     
  4. stefsch

    stefsch Silber Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Auch hier steht für RTL möglicherweise ein Ausstieg aus dem Umstieg bevor, wenn sie feststellen dass sie sich wieder ins "Aus" geschossen haben. So entsteht zumindest in einem Teilbereich so etwas wie Wettbewerb (der Systeme) um den Zuschauer: kostenlos gegen höhere Bildqualität (bei gleichzeitig fragwürdigem Inhalt :rolleyes:).

    stefsch
     
  5. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Leider will ProSiebenSat1 aber auch selbst die Verschlüsselung via DVB-T2:
    ProSiebenSat.1: "Lizenzgeber fordern HD-Verschlüsselung" - DIGITALFERNSEHEN.de

    simpli-TV lässt grüßen. Wenigstens bekennen sich in Deutschland die ÖR zu einer unverschlüsselten Ausstrahlung ihrer Programme mit DVB-T2.
     
  6. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Dabei frage ich mich aber, wie sich das im Vereinigten Königreich und Frankreich entwickelt, wo es bereits unverschlüsseltes terrestrisches HD-Fernsehen gibt.
     
  7. peterdoo

    peterdoo Senior Member

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    Frankreich und UK sind überhaupt nicht vergleichbar. Dort ist DVB-T weiterhin einer der Hauptversorgungswege.


    Bei den Privaten sieht es momentan noch nach einem vollkommen nicht geordnetem Umstieg aus. Hoffentlich setzen die sich zusammen und machen einen Gesamtplan, bei dem nicht jeder was anderes macht.


    Auf jeden fall würde bei einer Umstellung ohne Simulcast zunächst der Zuschaueranteil mangels geeigneter Geräte in den Haushalten auf Null fallen. Ob die Betroffenen dann, wenn eine Investition erzwungen wurde und es nur noch ein Abo-Modell gibt, bei DVB-T bleiben, oder zu den Alternativen ziehen, wird sich noch zeigen.


    Sollten die Privaten verschlüsseln, wird Mobiler Empfang entfallen. Bei den Zweitgeräten bietet sich als Alternative ÖR DVB-T in Kombination mit Mediatheken, Netflix o.Ä. an. Die weniger besiedelten Gebiete werden die Privaten vermutlich weiterhin nicht versorgen wollen. Bleibt nur noch eine kleine Gruppe der Erstgeräte in den Städten, wo Sat/Kabel/IPTV nicht verfügbar ist oder man sich nicht langfristig binden will.
     
  8. TV_WW

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Frequenzknappheit?

    Ok, die wäre tatsächlich gegeben falls die 700 MHz Frequenzen vor Abschluss der Migration auf DVB-T2 an den Mobilfunk abgegeben würden.

    Andererseits sind da immer noch die bislang ungenutzten Frequenzen bzw. UHF-Kanäle in den ländlichen Gebieten welche von den Privatsendern nicht genutzt werden, sowie die für DVB-H reservierten Kanäle.
    Da ist schon einiges im Bereich DVB-T & DVB-T2 Simulcast realisierbar.

    Angenommen die ÖR werden in der Simulcastphase zwei UHF-Kanäle nutzen und die Privaten werden nicht mehr als zwei zusätzliche UHF-Kanäle in den Ballungsgebieten nutzen, dann würde das schon funktionieren – zumindest solange (wie ich bereits erwähnte) keine weiteren Frequenzen an den Mobilfunk abgegeben werden.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Das funktioniert schon, nur ist es dann per Definition kein Gleichwellenempfang mehr, weil das Sendesignal das mit mehr als 20 dB weniger Pegel beim Empfangsgerät ankommt (praktisch) nichts mehr zum Empfang beiträgt.
    (20 dB Pegelunterschied bedeutet: 1% des Vergleichs-Pegels)

    Richtig. Deshalb kann derselbe UHF-Kanal dann auch mit einem anderen Mux wiederbelegt werden. Siehe Würzberg - Aalen (E59).

    Das wäre zwar theoretisch denkbar. Salzburg liegt allerdings in Österreich. Weshalb sollte Salzburg als Sendestandort für dt. TV-Anbieter genutzt werden?

    Das war notwendig weil es sonst gar keine andere Möglichkeit für einen Simulcast von terrestrischem analogen TV und DVB-T gegeben hätte.
    Der terrestrische Weg ist in Spanien der wichtigste TV-Verbreitungsweg.

    Nicht zwangsläufig. Es spricht technisch nichts dagegen die Smartcards (zur Entschlüsselung der TV-Programme) auf die Größe einer SIM-Karte bei Mobiltelefonen zu schrumpfen. Auch die Technik um die Chipkarte herum kann verkleinert werden.
    Und dann gibt es mittlerweile Verschlüsselungssystem welche komplett ohne Smartcard funktionieren (z.B. Irdeto Cardless, Conax Cardless)
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2014
  10. Manfred Z

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    Genau das werden sie nicht tun, weil dann das Kartellamt auf den Plan tritt und wieder von verbotenen Absprachen redet.

    Den Sende- und Umstiegsplan macht MEDIA BROADCAST; die können das auch besser. Und über die technischen Kommissionen der Landesmedienanstalten und von ARD/ZDF wird das alles koordiniert. Dazu gehört als erstes die Klärung der Modulationsparameter und abhängig davon die Erstellung eines neuen Frequenzplans mit vergrößerten SFNs. Und der muss mit den Nachbarn abgestimmt werden.