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Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Sky-Kunde2, 22. März 2014.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Ach...jetzt sind also auch schon Kartoffeln böse... :eek:
     
  2. Andy77

    Andy77 Gold Member

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Wenn es danach ginge könnte man fast alles als Fettmacher bezeichnen. Am besten noch nen Liter Cola auf die 500g Kartoffeln und ganz viel Sahne dazu :D

    Ernsthaft. In Maßen kann man auch Kartoffeln mit dick Kräuterquark oder Tsatsiki genießen. Nur halt nicht jeden Tag und am besten ohne Zuckerwasser. Im übrigen glaube ich, daß bei den meisten Übergewichtigen (mich eingeschlossen) irgendwann einmal das richtige Maß an reell benötigter Nahrungszufuhr aus dem Lot geraten ist.
    Statt von einer normalen Pizza wird man nur noch von der XL satt. Statt zwei Brötchen sind es gerne 4 oder 5, statt einem Teller Spaghetti Bolognese gibt es unter 2 randvollen Tellern kein bis wenig Sättigungsgefühl. Und dazu natürlich Cola und andere zuckerverseuchte Beschleuniger.
    Da sind dann die Kartoffeln noch am wenigsten 'Schuld' ;)
     
  3. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Gesunde Ernährung hat nichts mit Geld zu tun.
    Wer richtiges Essen kocht benötigt dafür keine unsummen an Geld.
    Fleisch ist ein Luxusartikel und sollte niemals anders betrachtet werden, daher sollte man Fleisch in geringen Mengen geniessen.

    Da also die Qualität der Nahrung nicht wirklich vom Geld abhängig ist stellen sich viele Fragen eigentlich gar nicht.

    Wer natürlich 3 Fleischportionen am Tag essen mus wie es ja für viele üblich ist, hat den Bezug nur gesunden Nahrungsaufnahme eh komplett verloren. Fleisch ist grundlegend ein teures Nahrungsmittel und wer es täglich in Mengen zu sich nimmt wird von den Fleischangeboten getrieben und gerät in den Sog der Nahrungsmittelindustrie.
    Gleiches gilt natürlich auch für die Milchprodukte wenn auch in abgeschwächter Form. ( da sie günstiger zu erzeugen sind )

    Geht man in einen standart Supermarkt so sind 90% der dort angebotenen Lebensmittel nicht das Verpackungsmaterial wert in dem sie liegen.

    Wer sich wirklich bewusst ernährt und max 2 mal die Woche Fleisch isst weis das gutes Essen nicht teuer ist, sondern wir unfähig geworden sind uns gesund und bewusst zu ernähren.

    Die meisten Menschen in der westlichen Welt sind ohne chem. Fertigprodukte kaum in der Lage sich zu ernähren. Viele Frauen/Männer können ohne Maggi fix kaum mehr ein Essen zubereiten und der Fertigjogurt kommt direkt aus dem Becher. Kuchen kommt aus fertigen Backmischungen wenn nicht gar aus dem Tiefkühlfach. Selbst Dinge wie Kartoffelpuffer kommen aus der Fertigmischung.

    Der hochgelobte Bäcker um die Ecke mit "echter Backstube" backt seine Brötchen mit dem selben Chem. Mehl aus welchem die Rohlinge bestehen die der böse Aufwärmbäcker im Aldi verwendet.

    Die Frage nach dem Preis stellt sich also nicht. Löst man sich vom ungehämten Fleischkonsum und von Fertigprodukten wird man schnell merken das es da noch eine andere Welt der Nahrung gibt. Hier wird weniger in den Müll geworfen und am Ende ist diese echte Nahrung nicht teurer wie das Fertigfutter aus der Industrie. Letzteres sollte man eh boykottieren egal wie teuer oder billig dieses ist.

    Für alle die es nicht mitbekommen haben, hier noch die Genfoodliste der TU Berlin:
    http://www.orwell-staat.de/cms/files/monsanto-liste.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2014
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Nee, das gilt schon für Kartoffeln generell. Denn die enthaltene Kohlenhydrate werden ja durch eine andere Zubereitungsart nicht weniger.

    Natürlich darf man auch Kartoffeln essen, nur sollte man eben aufpassen das man insgesamt nicht zuviel Kohlenhydrate ist.

    Könnte man schon, nur machen das viele traditionelle Bäckereien nicht. Weil sie nur einen Ofen in der Backstube und nicht im Laden haben, und die Bäcker ja auch mal Feierabend wollen.

    Was die Ernährung betrifft sind die drei Punkte: gesund - lecker - günstig kaum gleichzeitig zu erfüllen, sondern immer nur zwei davon.

    Nur an zwei Tagen fleisch pro Woche würde ich ja schon beinahe als "halbvegetarisch" beschreiben.

    Was das Hauptgericht betrifft enthält das bei mir auch nur so ca. 4 mal die Woche Fleisch oder Fisch, an so ca. 3 Tagen pro Woche gibts ein fleisloses Hauptgericht. Allerdings muss ich zugeben das an den Tagen mit fleislosem Hauptgericht dann meisten schon bei einer anderen Mahlzeit etwas Fleisch oder Wurstwaren zu mir nehmen, sei es Brötchen mit Debreciner, ein kleiner Toast, etwas von McDonalds, ...

    Aber man muss ja auch genug Protein zu sich nehmen. :winken:
     
  5. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Was ist denn das für ein Quatsch?

    Das bedeutet, dass im Mittelalter fast alle Vegetarier waren? Das Fleisch konnte man sich nicht leisten. Ich versuche auch nicht jeden Tag Wurst zu essen. Fleisch esse ich so oder so nur zwei mal in der Woche. Wurst rund 2-3 mal. Dafür aber ein wenig teurer.
     
  6. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Grundsätzlich gilt: Es muß jeder selbst wissen, wie er sich ernährt. Denn Ernährung ist erst mal Privatsache. Dieses Sendungsbewusstsein von vielen was dieses Thema angeht, ist mir fremd. Ich weiß selbst am besten was mir gut tut. Da brauche ich keine Ratschläge oder Vorträge von anderen. Fleisch gehört nun mal zu einer gesunden Ernährung dazu. Und wieviel jemand für seine Ernährung ausgeben will ist auch Privatsache, da braucht es keine Bevormundung von Berufsempörten.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Das könnte durchaus daran liegen, dass sie sich am Kaufverhalten ihrer traditionellen Kundschaft orientieren (müssen), welche nachmittags eher Graubrot konsumiert und daher die Reservehaltung für die Sonderwünsche einzelner Herrschaften nicht mehr supportet.

    Alle Jubeljahre wache ich nachts auf und es gelüstet mich nach einem frischen Räucherlachsbrötchen. Ein Teufelskreis.;)
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Moment mal, ich kann doch feststellen und akzeptieren dass es falsch ist Fleisch in den Mengen zu verzehren wie wir es tun, das aber dennoch weiterhin machen. Festzustellen was richtig und was falsch ist, ist eine Sache, danach zu handeln eine ganz andere.
    Ja, wir essen zuviel Fleisch...
    ja deswegen unterliegt die Massentierhaltung Einschränkungen die oft zu inakzeptablen Zuständen für die Tiere führen...
    aber nein, deswegen schränke ich meinen Fleischkonsum nicht erheblich ein!

    Tatsächlich esse ich teilweise kleinere Portionen, den 1500g XXXL Schnitzelladen in der Nähe habe ich genau einmal besucht, mehr aus Neugier. Das war fast schon krank was die da serviert, und den Leuten am Ende eingepackt haben, das konnte ja keiner essen.
    Ich kaufe auch höherwertige Fleisch und Wurstprodukte, weil ich es mir leisten kann, würde ich das nicht können würde ich vielleicht auch vermehrt auf günstigere Angebote zurückgreifen.

    Aber ich esse, gemessen an meinen eigenen moralischen Vorstellungen, natürlich immer noch zuviel Fleisch und Wurst, es schmeckt einfach zu gut. Natürlich gibt es auch mal fleischfreie Tage, die sind aber nicht geplant, die ergeben sich einfach.

    Was man also auf intellektueller Ebene für richtig oder falsch hält, muss noch lange nicht jeden Tag so ausleben und im Alltag umsetzen. Man kann durchaus der Meinung sein, dass wir alle weniger Fleisch essen sollten, man kann davon auch vollkommen überzeugt sein... und es dennoch im Alltag mehr oder weniger ignorieren...:(

    Bei der Gelegenheit: Morgen ist der letzte Samstag im Monat, da ist bei uns traditionell Steakabend! :D
     
  9. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Wenn man selbst, so wie du ja sagst, seinen Fleischkonsum, aus welchen Gründen auch immer, nicht reduzieren kann. Sollte man andere nicht belehren. Auch sollte man bei der Bewertung von günstigem Fleisch berücksichtigen, das nicht alle Menschen in Deutschland, die finanziellen Möglichkeiten haben, wie man selbst. Wenn man also will, das die Lebensmittel insgesamt teurer werden, dann muß man dafür sorgen, das die Leute generell mehr im Geldbeutel haben, um sich teurere Lebensmittel leisten zu können. Das heißt entweder man sorgt dafür, das es keine prekäre Beschäftigungen mehr gibt oder man erhöht die Sätze oder man sorgt dafür das die Kosten für Strom, Wasser, Heizung, Müll usw endlich deutlich sinken. Nochmal für mich ist und bleibt Ernährung privatsache. Die Allgemeinheit hat keinerlei Recht den einzelnen Menschen vorzuschreiben, was und wieviel er davon isst. Ebenso wenig wieviel man für Lebensmittel ausgeben will.
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Politiker hetzen gegen günstige Lebensmittel

    Du musst doch nicht jede Meinungsäusserung oder Feststellung als Belehrung betrachten! Die Massentierhaltung ist für die Tiere oft eine Quälerei, das ist bedauerlich, ich würde es begrüßen wenn Fleisch hochwertiger und teurer wäre, und ich trage durch meinen Fleischkonsum zu dieser Problematik bei. Punkt.
    Das ist meine Meinung, die bringe ich hier zum Ausdruck, und wenn du dich daduch belehrt fühlst ist das allein dein Problem. So sehe ich das zumindest. Ich habe hier keine Mission und ich will niemanden belehren, dazu hätte ich auch aus meiner Sicht gar nicht das Recht, weil ich ja selber in der Praxis, das was ich theoretisch für richtig halte, nicht umgesetzt bekomme.
    Nimm einfach nicht alles immer zu persönlich, dann kommst du viel entspannter durchs Leben...;)