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Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von adrian1982Bo, 10. Februar 2014.

  1. Fitzgerald

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Wenn ich von Sendern in französischer Sprache schreibe, die ich in NRW auf UKW hören kann, dann kommen diese Sender natürlich nicht aus Frankreich.

    Das versteht sich eigentlich von selbst, wenn man einigermaßen die Landkarte im Kopf hat.

    Von daher trifft dein Einwand nicht so ganz zu. :winken:

    Und deinen dummen Spruch hättest du dir sparen können. Da ich im vorigen Beitrag ausdrücklich vom WDR Verkehrsradio und von BFBS gesprochen habe, war auch völlig klar, dass ich nicht in Süddeutschland nahe der französischen Grenze lebe. BFBS ist ein englischer Soldatensender. Die haben noch nie in Baden-Württemberg gesendet, und im Saarland auch nicht. Google mal, wo nach dem 2. Weltkrieg die britische Besatzungszone war, falls du das nicht im Kopf hast.

    Ich hatte sogar im Klartext geschrieben, dass ich UKW-Sender aus Velbert empfangen kann. Damit ist es physikalisch unmöglich, dass ich hier in Deutschland echte Franzosen auf UKW bekomme. Das hättest du wissen können.

    Ich bitte dich, anmachende Sprüche gegenüber anderen Usern künftig zu unterlassen.

    Der UKW-Sendemast, von dem die für meine Region maßgeblichen Radioprogramme in französischer Sprache kommen, ist in der Tat auch gleichzeitig ein DAB+ Standort und ein DVBT-Standort.

    DAB+ ist definitiv aktiv und on-air. Bei einer Bastelei auf dem Dach habe ich die DAB+ Sender sogar eingelesen bekommen. Ich kann dir also 100% sagen, dass es sie in DAB+ gibt.

    Nur hören kann ich sie nicht. Wenn ich sie vernünftig terrestrisch empfangen wollte, würde ich mir eine Dachantenne für DVBT holen. Da gibt es die Sender nämlich auch, mit sauberen 192 kbit/sek. Über Sat haben die Sender nur 128 kbit/sek, wenn man denn bereit ist, für den Sat-Empfang Geld auszugeben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2014
  2. Heinbloed

    Heinbloed Guest

    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    @Fitzgerald







    und ich finde deine Ignoranz erschreckend
     
  3. Fitzgerald

    Fitzgerald Board Ikone

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Wetten, dass du im Radio ein anderes RTL hörst als ich? Und dass du im Fernsehen ein anderes RTL schaust als ich?

    Kannst du überhaupt mitreden? Bist du bereit, über den Tellerrand zu schauen? Weißt du, welches Radioprogramm von Hosingen (direkt an der Grenze zu RLP) auf 92,5 ausgestrahlt wird? Wie oft hast du diesen Sender schon gehört? Falls ja: was hast du zu bemängeln?

    Ich finde den Sender gut, aber es ist mit Sicherheit nicht das RTL, das du meinst. Also halte mal schön den Ball flach. :D
     
  4. -and1-

    -and1- Junior Member

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung


    Dann nehme ich das natürlich zurück, und wie sind die Sendeleistungen im Vergleich zu UKW bei deinem Standort?
     
  5. MR8

    MR8 Neuling

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Persönlich kann ich die Forderung nachvollziehen vom Intendanten.

    Als Betreiber macht DAB+ Sinn.
    Aktuell muß jeder Radiosender sich einen eigenen Mietplatz auf einem Turm suchen und viel Turmmiete zahlen incl teurer Technik. Das sind ein paar tausend Euro Miete im Monat für den Blick über die Stadt. Nehmen wir mal eine Stadt wie Hamburg oder Berlin. Hier kommen wir locker auf mehr als 5 lokale Sender. Also muß jeder Sender diese Miete zahlen. Dazu kommt, das jeder Sender seine 10kw bis 50KW Sendeleistung verballert.
    Das bedeutet Stromkosten ohne Ende. Die 5 Sender verbrauchen im Frequenzspektrum eine enorme Bandbreite... In der Bandbreite kann man deutlich mehr Sender unterbringen, wenn man Digital sendet.
    Frequenzen sind in Deutschland noch weniger als knapp. Daher ist es auch so teuer, überhaupt eine freie Frequenz zu bekommen Mal eben den Frequenzbereich erweitern ist aufgrund der knappen Frequenzen nicht möglich.
    DAB+ vereint diese Probleme und löst diese:
    Ein Sender für alle Radiobetreiber mit optimaler Abstrahlcharakteristik erreicht mehr Menschen als irgendwo auf einem kleinen Hochhaus eines kleinen, lokalen Senders.
    Da also nur noch ein gemeinsamer Sender notwendig ist... sparen die 5 Sender die Miete und den Strom. Erleichternd kommt hinzu, das der DAB+ Sender aufgrund seiner rauschfreien Digitalübertragung weniger Leistung braucht. Da wo Analog das Signal rauscht, ist Digital alles unterbrechungsfrei zu hören.

    Was die Programmvielfalt bedeutet... die Menschen wollen Auswahl. Daher boomt Onlineradio. Einen Sender wie Sunshine Live wurde online deutschlandweit gehört. Daher ist DAB+ eine sinnvolle Ergänzung und für viele war es ein Grund auf DAB+ unzusteigen. So verhält es sich auch mit anderen Sendern. Viele Sender, die keiner von Euch kennt und darum braucht sie keiner? Hier im Forum würde ich behaupten, das jeder TRT im Fernsehen kennt, aber nicht guckt... und dennoch ist es einer der wichtigsten Fernsehsender deutschlandweit. Viele Zugezogene brauchen auch eine Auswahl, die bei Mulitikulti entstehen muß. Verschiedensprachige Sender gehören mit in das Spektrum. Man sollte nicht unterschätzen, wie viele alte Leute Deutschlandradio hören.

    Aber was ist noch sinnvoll für den Bereiber? Energy Hamburg zum Beispiel muß eine Relaisstation betreiben, weil sie nicht weit genug zu hören sind. Das alles entfällt. Wenn ein Sender also so gut ist, das die Ausstrahlung deutschlandweit erfolgen soll... erreicht man mit der Technik sein Zielpublikum. Mit fallenden Grundkosten wie Miete und Stromkosten, haben kleine Szenesender endlich auch eine Chance unterwegs gehört zu werden. Wenn die Grundkosten sinken, braucht man auch nicht mehr so viel Werbung, um sich über Wasser zu halten.

    Onlinestudios wie Raute.FM hätten so ganz andere Möglichkeiten, sich zu präsentieren bzw. aus der On Line Welt aufzusteigen in die On Air Welt.

    Aber was die Abschaltung noch wichtig macht...
    Inzwischen werden Sender auf Kurzwelle, auf UKW und nun auch noch per DAB+ betrieben. Das sind imense Kosten, die man einsparen kann. Drei Systeme parallel laufen lassen, wenn man sich doch auf eines beschränken kann, ist wirklich zu überdenken.
    Daher kann ich das nur unterstützen.
    Das bedeutet weniger CO2 durch weniger Strom und weniger Elektrosmog

    Wir Kunden? Was haben wir davon. Größere Auswahl, und wenn sie es tun würden... bessere Klangqualität, Zusätzliche Funktionen wie Zeitversetzes hören oder sein Lieblingslied wiederholen, was der Zwischenspeicher hergibt. Dazu viele ablesbare Informationen und konkretere, abrufbare Verkehrsinfos.

    Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Es fing mit der Schallplatte an... klingt echter als jede CD. Das hat nun auch der letzte hoffentlich eingesehen, das es nicht so ist.
    Wie viele Menschen versuch(t)en so lange wie möglich an der Chemiefotografie festzuhalten. Da kenne ich viele, vor allem alte Leute.
    Und mit KW, LW, MW... die alten hielten daran fest, weil der Klang im UKW Bereich denen zu hoch war. Sie kannten immer den dumpfen AM Klang. Zudem konnte man dann auch mal Sender von weit weg hören und QSL Karten tauschen mit dem Sender. (Bestätigungskarten, das man die Station empfangen hatte). Aber die Zeiten sind vorbei, auch wenn manche es nicht möchten.

    Nichts ist beständiger als der Wandel:
    Festnetztelefon: Digital,
    Mobiltelefon: Digital,
    Fernsehen: Digital,
    Musikmedien: Digital.
    Fotografie: Digital
    Gasgeben beim Auto: Digital (Wissen viele garnicht)

    Daher wird auch der Wechsel ins digitale Radio langsam Zeit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2014
  6. Ichbines

    Ichbines Junior Member

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Nicht mehr als im DAB Ensemle.
    Stromkosten: Du brauchst erstens mehr DAB Sender als UKW schon wegen der Abdeckung. Zudem verbrauchen Empfänger mehr als UKW Empfänger. Etwa 1 Watt mehr. Mal ein-zwei Millionen Hörer .....
    Es wird nicht weniger verbraucht, es wird umverteilt.

    Menschen Analog. - Gehör: Analog. Augen: Analog. - Tastsinn - Analog.
    Jedwede digitales wird in Analog umgewandelt bevor nutzbar wird.

    Analog = 100 % -
    Digitalisierung = Verlustbehaftete Kompression, niemals mehr original.

    Und was den Mainstream betrifft:
    Kaiser Wilhelm: Tot,
    Napoleon: Tot,
    Einstein: Tot
    Heisst das es wird langsam Zeit zum sterben?
    :rolleyes::rolleyes:
     
  7. MR8

    MR8 Neuling

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Analogradio und Klang... da hat man deutlich Einschnitte da nicht das komplette Frequenzspektrum übertragen wird. Gerade im Tiefbassbereich ist das deutlich zu hören, und bei einigen Sendern wie KissFM im UKW bereich klingt Digital deutlich besser. Ich wollte am liebsten den Sender in Berlin im UKW Radio wechseln, weil der Sender so dumpf klang.

    Mit dem einem Watt: Wir reden von deutschlandweit 3 millionen Radios die am Tag für nur wenige Stunden im Schnitt eingeschaltet sind (wenn überhaupt). Die Radiosender laufen 24 Stunden am Tag und du sparst in einer Stadt mehrere Sender ein. Wenn ich den SWR bedenke, der mit 100kW senden soll, für nur einen Sender für einen eingeschränkten Bereich... Auch dieser Sender betreibt mehrere Sendestationen um flächendeckend zu sein. Dafür kann ich auch 5-10 Sender mit 10KW gut verteilt betreiben und komme weiter.
    ich denke, da sparen wir noch immer ein. Die meisten Autoradios sind auf dem Weg zur Arbeit und zurück nicht länger als 2 Stunden in Betrieb und 22 Stunden aus.
     
  8. Ichbines

    Ichbines Junior Member

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Bässe :rolleyes:
    FM überträgt von 5 bis 15 kHz, und das schon ziemlich gut.
    Dein Problem ist was anderes. Wie in Amerika kann man bei manchen die Hochtöner weglassen weil nur noch der Subwoofer angesprochen wird. Die Tonqualität entscheidet sich letztlich am Lautsprecher, der heute im Schnitt unter 10 cm Durchmesser hat, ausser bei teureren Auto-Installationen.

    Ja wenn niemand zuhört dann kann man gleich lassen.
    Stimmt DAB können knapp 3 Mio Leute Deutschlandweit hören wenn überhaupt. SWR-3 hat an guten Tagen mehr Hörer in nur 2 Bundesländer.
    Eigentlich könnte man DAB also sparen, oder? :rolleyes:

    Du hast schon richtig geraten, für ein 100 kW UKW Sender brauchst am flachen Lande schon 5 bis 10 DAB Repeater. Die Rechnung geht nur dann auf wenn die DAB Ensembles gut gefüllt sind. Also ordentliche Kompressionsrate fahren. Auch dann ist bald Schluss. FM SWR3 hörst noch in Köln und bis München, DAB wird da nicht empfangbar sein.

    Somit sind Autoradios und Autos an sich für die Katz. Aber wenn die Leute sowieso nicht zuhören dann sparen wir doch die Sender selber.

    Nö, sparen ist kein Argument und die Stromkosten sind gegenüber die anderen Kosten einer Radiosendung nur Portokasse, völlig uninteressant. Vorgeschobene Argument mangels Masse.
    Wäre da was zu sparen, wären die Privaten als erstes aufgesprungen.
     
  9. -and1-

    -and1- Junior Member

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Also deine Stromrechnung kapiere ich nicht und ich habe mir deshalb mal die Mühe gemacht anhand der Schweiz das durchzurechnen. SRF1 hat ja eine schweizweite Abdeckung und über DAB+ ist mit paar wenigen Ausnahmen wie Tunnels auch bereits die gesamte Schweiz abgedeckt.

    Also habe ich mir mal alle ERP zusammengesucht, die alleine SRF1 aussendet und komme in der Summe auf 240,535 KW.

    Das selbe habe ich mit DAB gemacht und komme dort auf 323,417 KW. Klingt natürlich viel, allerdings teilen sich diese Sendeleistung im Durchschnitt aktuell etwas mehr als 12 Sender. Wenn man mit 12 Sendern rechnet bleibt für jeden Sender also nur noch 26,951 KW ERP über.

    In der Theorie, wenn alle Sender die gleiche Konstellation hätten wie SRF1 würde man auf UKW also 2,88642 MW ERP in den Himmel schießen

    Wo braucht DAB also mehr Strom? 323,417 KW ERP zu 2,886 MW ERP ist natürlich kein Unterschied. :eek:

    Natürlich weiß ich, dass die ERP mit dem tatsächlichen Stromverbrauch nicht verglichen werden kann, aber dass UKW mehr braucht liegt ja sowas von auf der Hand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2014
  10. Ichbines

    Ichbines Junior Member

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    AW: Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung

    Vorausgesetzt jede Sender will bundesweit (CH) ausgestrahlt werden.
    Für die Stadtsender keine Alternative und auch eine Kostenerhöhung.
    Aber wie gesagt die paar kW spielen überhaupt keine Rolle. Man schiebt halt was vor was positiv erscheint.
    Gut dann gibt es halt 5-6 Länder mit mehr oder weniger DAB+, 3-4 Länder mit DAB ohne + und einige mit DMB. Der Rest der Welt und andere 20 EU Staaten schauen zu.
    Die alle haben entweder kein Geld oder keine Lust eine zweite Hörfunkkette für hunderte von Millionen Euros auszubauen.

    Niemand hat was gegen DAB und ähnliches, jeden sein Spielzeug, das blöde ist die unqualifizierte "Abschalten" gegröhle. Als könnte man so 60 Millionen Hörer mit 300 Millionen Radios sowie weitere 6 Milliarden Mitmenschen weltweit zu irgendetwas zwingen was sie nicht wollen.
    Musste die Schallplatte verboten werden für die CD-s? Musste die CD verboten werden für mp3? Was soll das?