Für Hoeneß wird es eng

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AW: Für Hoeneß wird es eng

Banken-Insider packt aus: Darum habe ich Uli Hoeneß verraten - Steuerprozess gegen Uli Hoeneß - FOCUS Online - Nachrichten
Auszug:

Letzteres ist ein bekannter Hut

Wenn aufgrund der Ertragsermittlung durch die Steuerfahndung, tatsächlich weitere bisher unbekannte und ertragreiche Konten von UH auftauchen sollten,
dann gäbe es vermutlich ein neues Strafverfahren.

Und:

Der Kontostand ist nicht relevant. Wie UH diesen Kontostand erreicht hat, kann / wird die Steuerfahndung noch genau ermitteln.

Da der Informant keine Sperr-Erklärung erhalten hat:

Warum hat er denn dann seinen Stern-Amigos die behaupteten / weiteren Banken / Konten nicht genannt?
Die Presse behandelt doch so was absolut vertraulich....

Wurde dem Informanten kein (weiteres) gutes Angebot gemacht?.....

 

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Ja, ich vermute auch, das ist nur weiteres bla bla. Oder der wollte Geld vom Staat oder der Presse (wie bei den Steuer-CDs). Wenn sein Rechtsanwalt das Geld wert ist, wußten die auch, dass das mit der Sperrerklärung nichts wird.

Wenn es ihm wirklich nur um Hoeneß gehen würde, dann kann er einfach anonym der Staatsanwaltschaft sein Wissen mitteilen, daran hindert ihn ja niemand.

Niemand hindert ihn auch daran, unter seinem Klarnamen aufzutreten.

 

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Daran hindert ihn ja niemand. Er wollte es aber nicht anonym machen, sondern wollte die Sperrerklärung, um selbst vor einer möglichen Strafverfolgung geschützt zu werden.

Wenn das alles überhaupt stimmt.

 

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Denke so langsam ist nach aktuellem Stand alles gesagt bzw. geschrieben....warten wir es mal ab und schau'n mer mal...

Habe hier auch ein paar Dinge erfahren und gelernt, die ich vorher nicht wusste

Danke besonders an horud und Matze, die immer ihren Uli verteidigt haben, für den sachlichen Austausch und Argumentation....das ist nicht überall so...
Sollte der Uli mal wieder Verteidiger außerhalb der 4er-Kette brauchen...ich wüsste wenn ich aufstellen würde

So, dann viel Spaß beim Spieltag...endlich rollt die Kugel wieder

 

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Hey, Halt, Stop!

ich habe Ulis Steuerhintzerziehung nie verteidigt, mir ging es um die korrekte Handhabung, da wurde hier schon arg viel Unsinn geschrieben

Was Uli angeht habe ich immer gesagt, wenn die Selbstanzeige nichtig ist (rein rechtliche Geschichte), dann soll er auf jeden Fall ne saftige Geldstrafe und ne Gefängnisstrafe auf Bewährung bekommen. Das war meine Einschätzung, ohne die tatsächlichen Fakten genau gekannt zu haben (wie wir alle nicht). Dafür war der hinterzogenen Betrag einfach zu hoch. Der hat mich auch geschockt.

 

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Hoeneß hätte locker auch bei 30 Mio. hinterzogenen Steuern mit einer Bewährungsstrafe davon kommen können, hätte er die Karten als gegen ihn ermittelt wurde offenen auf den Tisch gelegt. Bei der Selbstanzeige sei die Zeit da für ja zu knapp gewesen, sonst wäre er sogar straffrei geblieben.

Stattdessen gab er offenbar an auf dem Schweizer Konto hätten in der Spitze 15 bis 20 Millionen Euro gelegen. Dass jemand so intelligentes wie Hoeneß offenbar wissentlich eine unvollständige Selbstanzeige abgibt, danach immer noch unrichtige Angaben macht, Unterlagen bis Prozessbeginn zurückhält, dadurch eine Haftstrafe ohne Bewährung in Kauf nimmt, anstatt seinen Fall von Anfang an nachvollziehbar und wahrheitsgemäß darzulegen, das ist schon sehr dubios.

 

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Das ist unzutreffend.
Es war zeitlich knapp - aber noch nicht zu spät.
Zeig mir einen einzigen Fach-Kommentar, der deine Behauptung bestätigt.

In allen TV Sendungen wurde von den Fachanwälten erklärt, dass die Höhe der unversteuerten KAP Erträge zu gering war.
Bei Jauch hat eine ehemalige Staatsanwältin und jetzige Steuer-Fachanwältin bereits im ihrer ersten Antwort diese Feststellung getroffen.

Wenn nur 10000€ KAP Ertrag zu wenig angezeigt wird, scheitert jede Selbstanzeige.
@Dackel
Hörst du eigentlich zu, wenn sich solche Steuerexperten im TV äußern....

Bei der Abstimmung hier, habe habe ich übrigens für 2 bis 4 Jahre votiert.
Aber wenn sich tatsächlich ergeben sollte, dass Ulis Erklärung in Bezug auf "reinen Tisch" machen gelogen ist, dann hat er kein Mitleid mehr verdient.
Übrigens:
32 Mitglieder votierten quasi für Bewährung und 21 Mitglieder votierten auf über 4 Jahre.

 

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Na das habe ich immer so gelesen. Hoeneß habe ganz schnell eine Selbstanzeige erstellen müssen und deshalb sei es ihm nicht gelungen eine vollständige und damit wirksame Selbstanzeige abzugeben.
Wenn du jetzt meinst dies sei nicht so gewesen, dann frage ich warum der Hoeneß sonst eine unvollständige Selbstanzeige abgegeben hat. Ist der einfach nur doof oder hat er bewusst unvollständige Angaben gemacht, weil er nicht alles aufdecken wollte, was er da noch alles verbrochen hat?

Reinen Tisch hat Hoeneß jedenfalls nie gemacht. Der hat sich lieber damit arrangiert in den Bau zu gehen, als reinen Tisch zu machen. Da muss man sich schon fragen, was da dahinter steckt.

 

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Steht doch alles in meinen Beiträgen....

UH und seine Berater (ohne den RA Feigl) glaubten bei der Verfassung der Selbstanzeige offensichtlich,
dass strafrechtlich rückwirkend ab 2012 nur 5 Jahre relevant sind.

Da waren die Erträge ab 2008 bis 2012 gemäß der Aussage der Fahnderin relativ gering,
was dennoch zu Fünfjahres- Erträgen von ca. 7 Millionen geführt hat
und was zu den immer nachzulesenden 3,5 Millionen Steuerschulden geführt hat.

Obwohl auch 7 Millionen nicht erklärte Gewinne in Richtung schwerer Fall tendieren,
glaubte UH und seine Berater dass die 5 jährige Verjährungsfrist noch greift.
Dann hätte die von UH überwiesen 10 Millionen völlig gereicht.

Vermutlich ist die Fahndung aber der Auffassung gewesen, dass 7 Millionen
unversteuerte KAP Einnahmen bereits einen besonders schwereren Fall ergeben und dann beträgt die Verjährungsfrist 10 Jahre,
was der RA Feigl sofort erkannt hat.

Und nun ergaben sich zwischen 2003 und 2007 weitere 53 Millionen unversteuerte KAP Erträge,
die in der Selbstanzeige nicht genannt waren.

So hat man eine Steuerschuld von 28 Millionen ermittelt und da waren die von UH
bereits bezahlten 10 Millionen unzureichend, die Selbstanzeige somit
unvollständig und konnte nicht zur Strafbefreiung führen.

Nochmaliges Fazit:
Hätte UH 30 Millionen nach der Selbstanzeige sofort überwiesen,
wäre er straffrei geblieben.
Genau so hatte das die einstige Staatsanwältin bei Jauch erklärt.

 

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Also war er schlichtweg zu geizig und letztendlich zu wenig "geläutert" um den sicheren Weg zur Straffreiheit zu wählen ?
Wenn das so wäre: Was ein Vollhorst........Sorry, musste raus......