Für Hoeneß wird es eng

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AW: Für Hoeneß wird es eng

Nach dem ich diese Aussage jetzt gefühlt zum 100. mal gelesen habe in diversen Threads würde mich mal interessieren was du persönlich, außer vielleicht Genugtuung, davon hast ob der Hoeneß nun 3 oder 5 oder 10 Jahre in den Bau geht.


Vielleicht hat der Staatsanwalt seine Forderung ja nur deswegen so hoch geschraubt um bei Urteilsspruch sicher zu sein das die Strafe im Rahmen seiner Schmerzgrenze ist.


Und welche Urteile oder Gesetze gibt es die deine Meinung unterstützen das die Strafe viel zu niedrig ist?

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Dann "halt doch endlich die Klappe" und schreib keine gefühlten 100 Postings mit dem gleichen Blabla...

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Jeder Beitrag von mir ist ein Segen für dich, denn so kannst du kostenlos etwas über Fußball und andere Sachen lernen.
Gern geschehen!!!

Nein, es geht nicht um die Höhe der Strafe. Es geht nur darum, dass man von der Sraatsanwaltschaft keine vollständige Aufklärung erwarten kann. Zumindest ist das meine Meinung.
Diese 5,5 Jahre waren eher ein Zeichen an die Öffentlichkeit. Kommt ja nicht auf die Idee, dass wir zimperlich mit Hoeneß umgehen. Die Erklärung gestern hat dann das "wahre Gesicht" gezeigt...

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Wenn ich den letzten Absatz lese widersprichst du damit deinem ersten gequoteten Satz - wenn es dir nicht im die Höhe geht warum spielen dann doch die geforderten 5,5 Jahre eine Rolle?
Wie hätte es laufen sollen das du zufrieden bist? Es besteht immerhin immer die Gefahr das Hoeneß bei einer Revision freigesprochen werden könnte.


Wenn neue Konten auftauchen darf doch die Staatsanwaltschaft wieder und weiter ermitteln, oder nicht?

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Ja!
Ua. auch ev. aufgrund weiterer Steuer CDs aus der Schweiz.

Die Steuerfahndung in Rosenheim ermittelt die verschwiegenen KAP Erträge für 10 Jahre
und übermittelt die Ergebnisse an das Wohnort-Finanzamt von UH, das dann die neuen Steuerbescheide plus Zinsen erstellt.
Da ist dann nix mehr mit Best Case....
Allein die Zinsen dürften 14 Millionen€ deutlich übersteigen, was zusammen mit der Steuerschuld eine Nachzahlung von ca. 42 Millionen ausmacht.

Es ist undenkbar, dass von der Fahndung bei der jetzt anstehenden Gewinnermittlung dubiose Kontobewegungen nicht erkannt oder gar verschwiegen werden.

Selbst wenn die Selbstanzeige unter Nennung von ca. 60 Millionen nicht erklärter KAP Erträge (was Voraussetzung ist) erfolgreich gewesen wäre,
dann würde jeder weiterer unerklärter KAP Ertrag bei einer anderen Bank die Selbstanzeige zunichte machen.

Deshalb ist auch undenkbar, dass der Experte RA Feigl, den Versuch unternimmt, auf eine erfolgreiche Selbstanzeige vor Gericht zu plädieren,
wenn es noch verschwiegene Konten bei anderen Banken geben würde.

Wer auch nur ansatzweise logisch denken kann, sollte bei dieser Sachlage erkennen, dass UH total verblödet sein würde,
wenn er seinem RA Feigl irgend etwas verschwiegen hat.

Reichlich naiv muss UH allerdings sowieso sein.

Bei derart vielen Steuer CDs aus der Schweiz, hätte er alle KAP Erträge und die Selbstanzeige in aller Ruhe bereits vor Jahren machen können.
Das hätte ihm den Knast erspart und einige Millionen an Zinsen.

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Steuerprozess gegen Uli Hoeneß

Ein Sumpf ohne Ende.

Alleine wenn ich diese Passage lese wird mir einiges klar: " Der bayerische Justizminister Winfried Bausback war involviert – und billigte die Entscheidung am 11. März, einen Tag nach Prozessbeginn."

Amigos lassen grüßen!

Mittlerweile glaube ich echt an einen Deal aller am Prozess beteiligten.

Die 3,5 Jahre für U.H. sind ein Gottesgeschenk!

In diesem Sumpf scheinen noch etliche Leichen zu liegen.

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Dafür reichen ja schon die Aussagen der Staatsanwalt. Was für klare Aussagen er bereits nach einer Woche nach dem Urteil macht und auf Biegen und Brechen eine Verbindung zum FC Bayern bestreitet.
Ganz ehrlich? Wenn du nur die Aussagen liest, könntest du auch von einem Bayern-Verantwortlichen ausgehen.

Aber die Bevölkerung ist ruhig gestellt. Von daher...

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Die bayrische, vorzugsweise Münchener ...

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Auch hier wieder: erst mal informieren, wann eine Sperrerklärung nach Paragraph 96 StPO überhaupt rechtlich zulässig ist.

Und das ist sie bei einem simplen Steuerhinterziehungsprozess ganz sicher nicht. Da fehlt z. B. das zwingende Merkmal der Gefahr für Leib und Leben des Informanten. Die Begründung, er will selbst nicht Ärger mit der Justiz bekommen, reicht da auf keinen Fall aus. Das ist mehrfach höchstrichterlich so bestätigt worden.

Was die Verweigerung der Sperrerklärung betrifft, war die Ablehnung daher folgerichtig. Auch wenn es vielen nicht schmecken mag.

In letzter Konsequenz hätte Hoeneß deswegen sogar freigesprochen werden können.

Und nur nebenbei, verhängt ein Justizminister diesen Sperrvermerk, ist trotzdem kein Richter daran gebunden. Er kann die Aussage trotzdem ablehnen oder den Informanten vorladen lassen.

Das ist wieder mal Kakophonie der Medien, ein guter Journalist hätte das im nu rausbekommen.

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Darf man in diesem Zusammenhang mal die Frage stellen, warum es einem Informanten nicht möglich sein soll der Staatsanwaltschaft anonyme Hinweise zu geben, auf deren Grundlage die Staatsanwaltschaft dann Ermittlungen aufnimmt.

Hat der Schweizer nun der Staatsanwaltschaft Informationen gegeben oder nicht?

Bei dem Sperrvermerk geht es nach meinem Verständnis doch nur darum, ob die Aussage des Zeugen hätte bei Gericht verwendet werden dürfen, obwohl dieser anonym ist.

Aber warum hat die Staatsanwaltschaft trotz Hinweisgeber und trotz eindeutig (nach gesundem Menschenverstand) vorhandenem Anfangsverdacht keine Ermittlungen zu weiteren Straftaten von Uli Hoeneß mit dem Schweizer Konto aufgenommen?