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Astra 2E

Dieses Thema im Forum "DXer-News" wurde erstellt von plueschkater, 4. Februar 2013.

Status des Themas:
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  1. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    Die Hochs und Tiefs entstehen wohl nach derzeitigem Stand a) durch Auslenkung des Satelliten durch den Sonnenwind und b) thermischen Einfluss der Sonne auf Strukturen des Satellitens.

    wie viele Techniker hasse ich das Dokumentieren, zumal noch in der Freizeit. :) Ich suche immer noch nach einer Komplettdarstellung im Web. Ich habe jetzt auch nur viele Fragmente, aber noch kein wirkliches Komplettbild.
    Mir fehlt ua noch ein Operators Guide oder sowas aehnliches.

    Man koennte mal eine wiki Seite starten, ich denke das waere noch das einfachste. Fuer einen Post haben wir schon zuviel gesammelt denke ich.

    Naja, die Scheibe muss halt wieder entschleunigt werden da sie nur begrenzt schnell rotieren kann. Da dabei jedoch der Satellit eine entgegengesetzte Beschleunigung erfahren wuerde muss man durch andere Mittel den Drehmoment ausgleichen damit der Satellit stehen bleibt. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Technologien, ua mini Steuerduesen.
    Man haelt also quasi den Satelliten fest und "entlaedt" das aufgesammelte Drehmoment der Scheibe.
     
  2. lnb123

    lnb123 Gold Member

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    AW: Astra 2E

    Leider ist es mir noch nicht gelungen, einen Grafen zu machen. Vielleicht tut's auch ein Baron, den ich dann mal zu caz beame.;)

    Spaß beiseite, ich versuch mal ein Makro schreiben (hab im Moment nur noch nicht die Zeit dazu), womit ich dann mit dem Satfinder-Tool der Dreambox gemittelte Werte über jeweils 1-5 min und diese dann z.B. alle 10 min für verschiedene Transponder aufzeichne. Die Rohwerte könnte ich dann zur Verfügung stellen.

    Mein Eindruck im Sidelobe ist, dass sich hier die Feldstärke exakt reziprok der Mainlobe-Kurve ändert. Zumindest für 2F.

    Bei 2E bin ich mir nicht ganz so sicher. Durch die größere Nähe zu Null-Linie ist die Westflanke der östlichen Nebenkeule wahrschinlich steiler, und dieser Effekt überlagert sich noch. Außerdem ist der Empfang zu oft ganz weg.

    Das würde erklären, warum die Abschwächung auf 2E am Vormittag bzw. um Mitternacht in Rostock viel rasanter als auf 2F stattfindet. In Berlin läuft das offenbar viel gemäßigter ab. Dort ist ja wohl mit 150 cm fast 24/7 auch auf 2E möglich.
     
  3. lnb123

    lnb123 Gold Member

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    AW: Astra 2E

    2E heute früh schon stark drin, heute nachmittag 1 Stunde früher im Anstieg begriffen.
    Ich glaube, heute abends wird's eng im Mainlobe.
     
  4. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Wie ist es damit, dass da eigentlich keine Sägezähne sind, sondern nur das aufzeichnende Mess-Gerät nicht kontinuierlich misst? In gewissen Abständen gemessen und dann geplottet sieht auch eine Sinuskurve wie ein Sägezahn aus.

    Wie ist es damit, dass es sich um Pumpen (Pumping) handelt, diese Art des Fading und De-Fading / Waning, wie es bei "Fern"-Empfang üblich ist. Die Situation am Beam-Rand dürfte doch einem Mittel- oder Kurzwellen-Fernempfang entsprechen? Das Pumpen ist frequenzabhängig: Je höher die Frequenz, desto schneller. Das war jedenfalls mein erster Gedanke.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2014
  5. celtus

    celtus Junior Member

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    AW: Astra 2E

    @HH_Nordwest: jeden Tag zur gleichen Zeit, immer gleich und mehrmals am Tag mit der gleichen Form?
    Sieht mir doch sehr deutlich nach Sägezähnen aus. Ich weiß nicht, Fehler durch diskontinuierliche Messungen sollten sich doch in beide zeitliche Richtungen im Diagramm bemerkbar machen bzw. sich über viele Tage ausmitteln?

    Fading bei der Frequenz? Wodurch verursacht? Immer zur gleichen Zeit?

    Die Frage ist, ob der logarithmische Maßstab des Pegels das verursachen könnte, wenn der Effekt alleine von einer Lageänderung des Sats ausgeht. Müßte man mal nachdenken. Vielleicht ist es ja auch ein linearer Vorgang. Mir schwirrt aber der Kopf...

    @lnb123: eng im mainlobe? Ich finde es gar nicht eng, der ganze Pegelverlauf hat sich abgeflacht. In die "Löcher" kann ich zwar nicht hineinschauen, aber zu allen Zeiten schleicht sich das Signal seit Tagen sehr viel flacher herauf bzw. weg. Man bräuchte jetzt einfach 1dB mehr Antennengewinn und hätte wahrscheinlich die Empfangsdauer von vor zwei Wochen.

    @caz: gibt es mal wieder ein aktuelles Pegeldiagramm, wo man das überblicken könnte und wo man auch mal sieht, wie es sich in den Löchern verhält?
     
  6. celtus

    celtus Junior Member

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    AW: Astra 2E

    Ja, reziprok, so sieht es aus. Du wirst da einen wesentlich intensiveren Eindruck haben als ich hier aus der Ferne anhand Deiner Meßwerte. Jedenfalls paßt das stets mit meinem Empfang hier exakt zusammen. Allerdings überschneiden sich die Übergänge immer häufiger. Und zwar immer dann, wenn der Empfang besonders schwach ist und sich besonders langsam verabschiedet bzw. kommt.

    Ich weiß nicht, ob die Ostflanke unbedingt steiler sein muß. Die Nebenkeule ist einfach deutlich schwächer als die Hauptkeule, deshalb hat man bei gleicher Spiegelgröße erst in weiterem Abstand von der Nullinie den gleichen Empfang wie an einem bestimmten Punkt auf der Westseite. Kommt mir nach Deinen Schilderungen gar nicht steiler vor.
    Rein theoretisch sollte das auch nicht anders sein. Es handelt sich grob um eine |(sinx)/x| Funktion, die zusätzlich von Korrekturfunktionen überlagert ist, die leicht verzerrend wirken. Nullstellen und Maxima haben jeweils den gleichen Abstand untereinander (bei einem nicht geformten Beam). Die Flanke auf der Ostseite ist einfach die nach oben geklappte negative Fortsetzung der Westflanke jenseits des Nulldurchgangs. Also, wie gesagt, ganz grob, denn das Teil ist aus verschiedenen Gründen kräftig verzerrt und geht natürlich in der Praxis auch nicht auf Null herunter.

    Der Eindruck der größeren Steilheit kann aber leicht dadurch entstehen, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu dem häufig das Signal wiederkehrt bzw. verschwindet, der Tagespegelverlauf zufällig gerade eine besonders hohe Steigung hat, so wie es bei mir zwischen 23 und 0 Uhr der Fall ist. Vergleiche doch mal die Diagramme von caz ganz genau mit Deinen Empfangswerten.

    Weiter nach Osten (Stichwort Berlin) flacht der Pegelverlauf (örtlich verlaufend) natürlich immer mehr ab, bis zum Maximum der Nebenkeule.

    Insgesamt kann man sehr leicht den Eindruck gewinnen, der absinkende Pegel fällt ins Bodenlose. Meist ist das aber gar nicht der Fall.

    Bis auf weiteres bleibe ich auch bei meiner Theorie, daß die örtliche Ost-West-Auslenkung der Nullinie ein starkes Amplitudenmaximum in Westrichtung hat (hier das Abendloch), zwei schwache in Ostrichtung und dazwischen noch ein schwaches in Westrichtung. Wahrscheinlich kommen dazu noch viele kleine, aber in der Praxis eher unbedeutende Auslenkungen.

    Seit einigen Tagen (war es Donnerstag oder Samstag?) scheint der Tagespegelverlauf eine weitere Delle kurz nach Mittag bekommen zu haben, dafür liegt das Maximum jetzt vor 11 Uhr. Seitdem scheint mir auch der Tagespegel bzw. die Nullinien-Auslenkung flacher zu verlaufen, nach meiner Theorie mit dem Taumeln, also den durch Korrekturmanöver eingebrachten Drehimpulsen. Das alles dürfte meiner Ansicht nach direkt von örtlichen Verschiebungen des Beams verursacht werden.

    Zu 2F kann ich nichts sagen.

    Verstehe ich gut. Ich kann mich nun leider nicht vernünftig an der Diskussion beteiligen, wenn die Grundlagen und Begriffe nicht klar definiert sind. Ein Studium des 2F-Threads würde Wochen beanspruchen. Und leider ist da auch lange nicht alles ausgegoren.

    Was mich angeht, werde ich in Kürze mit meiner 3m-Schüssel am Ende meiner persönlichen Weisheit angelangt sein, darüber werde ich nicht gehen. Wie auch immer das Resultat aussieht. Entweder ich habe 24/7-Empfang oder nicht. Wenn nicht, kann ich mir nur noch Gedanken über einen DSL-Anschluß, einen Rechner mit 60cm-Schüssel im Rheinland oder einen Umzug machen. Oder mit einem Abendloch leben lernen.
    Ich würde aber schon sehr gerne der Gemeinschaft helfen, insgesamt einschätzen zu können, welche Antenne man an welchem Ort benötigt, d.h. die Eigenschaften der Nullinie zu ergründen helfen.


    Zurück zur Schwungscheibe: warum steuert man dann nicht direkt mit den Düsen? Und wie beschleunigt man die Schwungscheibe? Da hat man doch das gleiche Problem wie beim Abbremsen? Oder sind die Schwungscheiben eventuell lose aufgehängt, z.B. federnd in zähem Öl, können also Beschleunigungskräften nachgeben und dadurch kommen die Sägezähne zustande und es gibt gar keine Gegenbewegung, sondern nur eine Rückstellbewegung? Das wäre dann sowas wie ein Verzögerungsglied.

    In welcher Entwicklung der Kurve soll sich nun der thermische Einfluß durch die Sonne äußern?

    Hätte mal jemand einen Link mit einem Bild von 2E und ein paar erklärenden Worten, wie seine Orientierung im Orbit ist, damit ich ich mir den Sonneneinfluß vorstellen kann? Ggf. mit Umlaufsinn und Orientierungsrichtung auf/der Mikro-Umlaufbahn?

    Schade, ich bin kein Computerfreak, sonst würde ich eine tolle Animation machen, wie der Satellit im Laufe des Jahres Tag für Tag mit seiner Mikro-Umlaufbahn um die Erde fliegt und von der Sonne getroffen wird und dabei seinen Beam auf die Erde wirft.

    Das bedeutet dann auch automatisch, daß alle plötzlichen Veränderungen im täglichen Pegelverlauf wie z.B. die neuerliche Delle kurz nach Mittag auf Korrekturmaßnahmen zurückgehen müssen, also im Prinzip erstmal der Nachführung der Uplink-Empfangsantenne geschuldet sind?

    Oder noch ein Gedanke: warum gibt es manchmal tagelang eine offenbar schwächere Ost-West-Amplitude, dann wieder zwei Tage eine durchschnittlich große und dann wieder tagelang eine schwächere? Wohlgemerkt Amplitude, nicht Pegel, denn dagegen sprechen die Beobachtungen aus Rostock.

    Ich denke, wir werden um eine konsequente Dokumentation der Erkenntnisse nicht herumkommen, die ganze Sache ist einfach zu unübersichtlich.

    Und ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, daß es möglicherweise weiterhilft, eine Spektralanalyse vom Tagesverlauf zu machen. Dort erkennt man auf einen Blick, bei welchen Frequenzen überhaupt Anteile vorhanden sind und kann überlegen, welchem Phänomen am Satelliten man diese zuordnen kann.

    Da fällt mir gerade noch ein: Temperatureinfluß durch Sonnenstrahlung. Hat jemand noch Pegeldiagramme von den Tagen, als der Satellit zeitweise im Erdschatten war? Da müßte man doch sehen können, welche Veränderungen ausfielen.
     
  7. Sat-rider

    Sat-rider Junior Member

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    AW: Astra 2E

    Wollte gerade melden, dass die 190 TP Antenne auf dem Dach ist und liefert gerade Empfang von alle BBC Kanälen, ITV, und HD Sendern. Channel 5 ging bis 19:30 pixelfrei, jetzt mit starken Artefakten.
    Mehr werde ich noch berichten. Schauen wir mal, wie lange ich noch Empang heute habe...
     
  8. Eheimz

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    AW: Astra 2E

    190cm Antenne auf dem Dach ?
     
  9. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Falls Du einen aktuellen Vergleich brauchst:
    BBC One Oxford hat nur noch extreme Pixel, dann Schwarzblende.
    BBC One Lon "Kein Signal".
    E4 bis auf gelegentliche Pixelstrecken betrachtbares Bild, Fehlerzähler am Limit.

    EDIT 20.55 Uhr: Auch E4 aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2014
  10. Andy77

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    AW: Astra 2E

    Bei mir sind 2e & 2f UK weg und werden vor morgen früh zwischen 9 und 10 auch nicht wieder auftauchen. Es gibt noch kurze Signalzuckungen wenn ich mit dem Motor über 2e & 2f UK Frequenzen gehe, das ist es dann aber. Allerdings glaube ich auch das entweder die Elevations oder die Deklinationseinstellung noch nicht ganz optimal ist.
     
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