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Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. März 2014.

  1. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    !rrtum, mir sogar völlig klar warum dafür kein Geld da ist, weil eben dieses nur in den Ballungszentren verballert wird, mit immer höheren Bandbreiten, anstatt mal auch auf dem Land zu investieren. Diese Disbalance muss eindeutig auch der Politik ins Zeugnis geschrieben werden, nicht nur den dafür zuständigen Breitbandanbietern, die aber genauso eine Unfähigkeitsbescheinigung im Zeugnis bekommen.

    Wenn man in Städten theoretisch bald bis zu 1TB hat, krebst man auf dem Land immer noch mit 1000-6000 MBits herum. Wenn man diese Gelder in diese TB-Ausbauten steckt, fehlt es dort um das Ländliche auszubauen. Diese bisher gut bis zu 200 000 MB sind doch auf Jahre erstmal ausreichend, finde ich. Wenn man die Gelder nun dafür verwendet wie Mischobo erwähnt hat, würde alles viel einfacher und schneller gehen. So aber bleibt der Ländliche Raum auf der Strecke.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. März 2014
  2. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?


    https://www.getinternet.de/shop/tooway-flat-20000.html

    Den habe ich, allerdings noch für den alten Preis €79,-

    Und mit der Nutzung seit Oktober bis jetzt kann ich bestätigen, ich habe keine Drosselung. Ich habe immer, rund um die Uhr vollen Speed. Geht in Real sogar oft bis 25MBit hoch. Mir ist aber auch klar, das Angebot an echten Flatrates ist dort beschränkt, pro Satellit. Deswegen steht das auch bei Getinternet, daß nur noch Restbestände verfügbar sind.
     
  3. Hose

    Hose Lexikon

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  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    War ja irgendwie absehbar das sobald es ans Geld es doch wieder scheitert. :(

    Mit 2 MBit/s ist heutzutage jedenfalls kein Land mehr zu gewinnen, das kann man eigentlich nach heutigen Maßstäben nicht mehr als echtes Breitband bezeichnen.

    So 10 MBit/s flächendeckend wären ein vernünftiges und realistisches Ziel das angestrebt werden sollte. So schnell wie möglich.
     
  5. MaxBaumann

    MaxBaumann Silber Member

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    Vollversorgung mit 1Mbit/s?
    Da muss an mir wohl was vorbei gegangen sein, aktuell gehen nicht mehr als 384kbit/s auf der Telekomleitung.
    RAM Fehlanzeige.
    Bin auch nicht der einzige im Dorf und den Randgemeinden.
    Aber wie heißt es doch so schön:" Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast"
     
  6. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    Als erster Schritt, aber besser gleich mindestens 20, besser 50MBit, dann ist und bleibt man auch mit HD-Videos auf der sicheren Seite.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    Der Ausbau erfolgt nach markt- und betriebswirtschaftlichen Kriterien. Das Problem ist die enorme Ungleichheit der Infrastrukturkosten.
    Und die kürzeren Kupferdrahtleitungen in den Ballungsräumen sorgen dazu auch noch für höhere Datenraten bei den Nutzern.
    Es ist kein böser Wille dass in ländlichen Gebieten wohnende Bürger mit geringeren Datenraten versorgt werden sondern es liegt einfach an den längeren Anschlussleitungen.

    Würdest du als Unternehmer Arbeiten für Kunden erledigen welche für dich nicht rentabel sind?

    Das könnte allerdings nur durch einen staatlichen Eingriff in den TK-Markt geschehen. Bleibt die Frage ob das rechtlich so einfach möglich ist und ob die Unternehmen so einfach mitspielen.


    Das ist klar. Falls ausgebaut wird sollte gleich 50 MBit/s angestrebt werden, allerdings werden da wohl kleinere Ortsteile oder vom KVz zu weit entfernte Straßen nicht mit den vollen 50 MBit/s versorgt werden können, weil die Strecken zu weit sind u. der Tausch von Kupferkabel zu Glasfaser unrentabel ist.

    Nach den neuesten Kostenschätzungen kostet selbst die preiswerteste Alternative über 19 Milliarden € im Ausbau.
    Preiswerteste Alternative bedeutet: Nutzung der Kombination von VDSL-Vectoring, TV-Kabelnetzen und LTE bei 9 von 10 Haushalten.

    Ein Ausbau in FTTH flächendeckend würde hingegen über 90 Milliarden € kosten. Eine Summe die weder von staatlicher Seite noch von den TK-Unternehmen auf absehbare Zeit investiert werden kann.
    Dieser wird zwar notwendig sein, aber dieser Ausbau kann 25 bis 30 Jahre dauern bis dieser abgeschlossen ist. Für die Übergangszeit werden solche Brückentechnologien wie v.a. VDSL-Vectoring benötigt.
     
  8. UltimaT!V

    UltimaT!V Talk-König

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    Zu betriebswirtschaftlichen Kriterien:

    Für mich ist alles betriebswirtschaftlich, woran ich auch verdienen kann und ich kann das als Selbsständiger gut beurteilen. Denn ich muss auch sozusagen in Vorleistung gehen in dem ich zu ihnen fahre, egal ob bei mir dann ein Vertrag mit dem Kunden zustande kommt oder nicht. Aber wenn ich ihn überzeugen kann, ist doch klar dass ich mit ihm über lange Zeit Geld verdienen kann, wenn er mit mir zufrieden ist. So lange aber Großunternehmen diese kleinen Ränder als Wachstum missachten wollen, sollen sie das mit der Betriebswirtschaftlich für sich gerne begründen, nur bei mir als Selbstständigen kommt diese Begründung nicht gut an, denn ich will alles abgrasen was ich kriegen kann.
    Deine Frage zu unrentablen Kunden:

    Allein die Frage ist schon etwas infantil angehaucht für mein Verständnis. Die Antwort hier leitet sich schon i. oben Genannten ab. ​

    Zum staatlischen Eingriff in Märkte:

    Offenbar glaubst du auch an Trennung zwischen Kirche und Staat? Denn auf dem Papier steht auch eine Trennung, die aber Real nicht eingehalten wird. Genau so verhält sich das auch mit der Politik und der Wirtschaft. Hier in Wohnzimmer der KanzlerInnen und Parteien geht doch die Wirtschaft ein und aus. Oder wie würde man denn das sehen wollen, dass Herr Ackermann bei "Mutti" in der "Kanzlerwaschmaschine" (im Kanzleramt) zu besuch war?

    Tja, man kann sich mit Vielen selber in die Tasche lügen, aber ich gehe dem nicht auf den Leim, was mir Wirtschaft und Politik einreden wollen. Dafür hab ich schließlich meinen Verstand um ihn zu gebrauchen zu hinterfragen und nicht alles zu glauben was einem von sogenannten Experten erzählt wird.​
     
  9. BartHD

    BartHD Talk-König

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    Mal eine Frage, wieso kann man die 48cent welche beim Rundfunkbeitrag "gespart" werden, nicht Querfinanzieren und damit den Breitbandausbau vorantreiben? Ich denke, jeder kann auf die 48cent verzichten und jeder hätte etwas davon. Ich selbst habe bereits VDSL50 würde es aber trotzdem unterstützen.
     
  10. newspaperman

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    AW: Breitbandausbau: Finanzierung auf der Kippe?

    natürlich wäre von staatlicher Seite das Geld da und es wäre auch sinvoll investiert. Vor allem für kleinere und mittelständische Firmen und Startups wäre es ein wichtiger Standortfaktor.

    Merkwürdigerweise ist das Geld für einen flächendeckenden Ausbau sogar in Estland da. Norwegen und Schweden, welche alles andere als dicht besiedelt sind, sind auch gut mit dabei.
    Deutschland taucht in der Glasfaserstatistik noch nicht einmal auf

    hxxp://www.he*se.de/netze/meldung/FTTH-Konferenz-Deutschland-hinkt-bei-Glasfaser-hinterher-939725.html