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Astra 2E

Dieses Thema im Forum "DXer-News" wurde erstellt von plueschkater, 4. Februar 2013.

Status des Themas:
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  1. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    Sehe ich auch bei beiden Sats. Seltsam. Diesmal wirklich Erdschatten ? Ist das schon soweit ?
     
  2. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    Die erste Karte ist nicht schlecht. Die letzten beiden sind eher falsch. Vor 3.0m kommt umziehen :D
     
  3. uwsc

    uwsc Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Das heutige Update. Die heutige Kurve ist im Minimum interessant. Hat man für das Fussballspiel den 2F etwas angehoben? Wi auch immer - zwischen 22 und 23 Uhr brauchte ich den Meßrceiver für eine Aufnahme...

    Rot 09., blau 10. und grün 11. März

    [​IMG]
     
  4. celtus

    celtus Junior Member

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    AW: Astra 2E

    @ DigiSeher Ja, ich vermute ja auch schon seit einiger Zeit, daß ich abends genau auf der Nullinie liegen könnte. Die Karte, auf die Adi-SH verweist, würde dann hier genau passen!
    Die Zeiten, zu denen nach dem Abendloch der Empfang wiederkehrt, habe ich ziemlich genau notiert und werde sie mal genau mit den hier veröffentlichten Diagrammen vergleichen.

    Meine Schwierigkeit ist bei der Abschätzung folgende: was hier während des Empfangsverlustes passiert, kann ich nicht einmal erahnen. Eventuell liegt der Pegel auch nur wenige dB unterhalb der Schwelle wie die Diagramme suggerieren, vielleicht aber auch unerreichbar tief. Der Abfall zu Zeiten des Minimums dürfte ja in zunehmender Nähe zur Nullinie steiler und tiefer werden im Vergleich zu weiter westlich liegenden Empfangsorten.
    Zu den übrigen Ausfallzeiten sieht das etwas anders aus, da bekomme ich bei stärkeren Transpondern über lange Zeit noch einen Rest Signal angezeigt (ohne Lock), der Übergang mit gestörtem Ton ist um den Faktor 5 bis 10 länger. Hier hätte ich mit einem größerem Spiegel sicherlich Empfang.

    Was mich aber viel mehr irritiert, ist der schwer abzuschätzende Zusammenhang zwischen Empfangspegel und Störabstand, besonders hier im fringe-Bereich der Keule. Die Schwelle, bei der bei steigendem Empfangspegel Lock stattfindet bzw. fehlerfreie Wiedergabe möglich ist, ist extrem scharf und wird nur durch das Verhältnis zwischen Nutzsignal und Rauschen bestimmt und nur indirekt vom Empfangspegel. Wenige dB mehr Pegel könnten schon ausreichen, liegt die Feldstärke aber um Größenordnungen tiefer, hat man natürlich keine Chance.

    Wirklich beängstigend ist allerdings die große Dauer des Abendloches mit sehr kurzen Übergängen, das deutet auf eine große Steilheit des Abfalls und damit auch auf sehr niedrige Pegel im Minimum hin. Weiter entfernt von der Nullinie gelingt es ja, mit ausreichend großen Spiegeln durchgehenden Empfang zu erreichen.

    Die Preisfrage heißt, wie breit ist die unerreichbar tiefe Zone entlang der Nullinie? Gerade weil sie wandert und örtlich sehr scharf begrenzt ist, könnte man mit hinreichend großen Spiegeln die Dauer des Empfangsausfalls u.U. sehr kurz halten.
    Die Daten aus den Diagrammen sind mit meinen Messungen möglicherweise nicht vergleichbar, wenn das Signal hier mit wesentlich größerer Steilheit abfällt. Ich werde mich trotzdem bemühen.

    Die Entscheidung, den 300cm-Spiegel anzuschaffen ist aber glaube ich heute gefallen. Wenn alles glatt geht, kann ich bis Ende des Monats über die Ergebnisse berichten.

    Abschließend noch mein Empfangsbericht:

    Seit kurz vor Mitternacht habe ich wieder Empfang, damit ist alles genauso wie gestern.

    23:44 erstes Zucken der Pegelanzeige bei RTE Radio 1: 1% / 0,1dB
    23:50 erstes Zucken der Pegelanzeige bei BBC Radio Scotland: 1% / 0,1dB
    23:51 zeitweise Lock
    23:52 1,2dB 23:53 1,4dB / 10%
    23:54 durchgehend störungsfreier Ton bei Radio Scotland!

    Grüße, Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2014
  5. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Erkundige Dich noch mal, wie das mit Offset-Antennen im Gegensatz zu Primärfokus-Antennen ist! Wir hatten letztes Jahr im 2F-Forum die Diskussion schon. Viele Erfahrungsberichte sagen, dass Primärfokus-Antennen (also die, wo der LNB in der Mitte vor der Schüssel sitzt) beim Empfang im Ku-Band (dieser Frequenzbereich) wesentlich hinter Offset-Antennen (wo der LNB am unteren Rand der Schüssel sitzt, die allseits an den Hauswänden übliche Form) zurückbleiben! Ich las Sätze wie "eine 240er ist nur so gut wie eine 160er Offset".

    Woran das liegt, blieb im Dunklen. Ich habe mal gehört, dass die üblichen Receiver im Ku-Band eine Offset-Antenne erwarten, professionelle aber evtl. eine Umschaltung haben. Irgend etwas mit dem Abstand des LNB zu den Enden der Schüssel, was bei Offset-Antennen zu einem "verzerrten" Signal führt. Diese Verzerrung werde aber erwartet.

    Die größte Ku-Band-Antenne, von der ich weiß, ist die Laminas 2700 mit 2,70 Metern. Aber erkundige Dich gern noch mal!
    Spontan fand ich zu der Antenne: http://forum.digitalfernsehen.de/fo...mpfang-eutelsat-w4-36-ost-raum-oldenburg.html und DXtv.de | Extrem-DX für Fortgeschrittene | Montage LAMINAS AS 2700 auf Atlanticbird 4A .

    Der Öffnungswinkel solcher Antennen ist sehr klein, sodass schon ins Gewicht fällt, dass die Satelliten in ihrer "Box" hin und her wandern. Außerdem stehen (derzeit?) Astra 2A und 2F auf 28.2°Ost, Astra 2E auf 28.35° Ost und Eutelsat 28A auf 28.5°Ost. Relativ aktuelle Positionen: Search Satellite Database
    Damit könnte regelmäßiges Nachjustieren erforderlich werden. Ich habe mal gehört, bei professionellen Antennen gibt es eine elektrische Verstellung, bei der nur der LNB links-rechts gekippt wird, und nicht die ganze schwere Antenne bewegt wird.

    Viel Glück!

    Solche Erfahrungen mache ich auch, wenn ich meine Ergebnisse mit denen von caz und Battiston vergleiche, obwohl nur ein paar Kilometer zwischen uns liegen. Bei Dir wird das noch um einiges extremer sein.
     
  6. Andy77

    Andy77 Gold Member

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    AW: Astra 2E

    Etwas OT: Mit einem Nachmittag Bastelarbeit und einem möglichst batteriebetriebenen MW-Empfänger ist es hier durchaus möglich, Radio Scotland , Radio Ulster und Radio Wales ab Einbruch der Dunkelheit auf Mittelwelle zu empfangen ;)
     
  7. DigiSeher

    DigiSeher Senior Member

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    OCTAGON SF8008
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    (Ersatz: HD F15, SX88+)

    DVB-T2:
    HH, HB, NDS, OWL (WDR1, 2)

    DAB+:
    DR Deutschland 5C
    Antenne DE 5D
    Bremen 6A
    Radio Bremen 6D
    NDR NDS HAN 7A
    Altes Land 7B
    Osnabrück 8B
    NDR NDS OL 8D
    NDR NDS LG 9B
    Weserbergland 9C
    Mein NRW DAB+ 9D
    NDR NDS OS 10A
    Oldenburg 10B
    Emsland 10C
    Ostfriesland 11A
    Braunschweig 11B
    WDR 11D
    AW: Astra 2E

    @Celtus
    Was ich mir auch kurz überlegt hatte ist, dass es bei dir evtl. bereits schon so ist, dass du beim Abfall erst in die Nulllinie reinrutschst und dann schon teilweise in die erste Nebenkeule. Somit könnte es bei dir, wenn du dir die 3m Antenne anschaffst recht interessant werden, denn es ließe sich die Breite der Nulllinie quasi ausmessen. Aufgrund des zeitlichen Verlaufs und dem Abgleich der kilometerhaften Bewegung an anderen Orten als Referenz. Das Empfangsresultat könnte bei dir völlig von dem typischen Verlauf abweichen und in etwa so sein: Zu Beginn des Abendhochs sehr steiler Abfall mit schnellem Verlust des Signals. Während der Hochzeit, also dem Maximum des Abendhochs und somit der maximalen Westverschiebung des Beams könnten bereits Reste von Signalen durch die östlich von dir gelegene Nebenkeule auftauchen (die Nebenkeule braucht Antennendurchmesser von ca. 2-2,5m). Nach Durchgang des Hochs wieder Abfall und Durchgang durch die Nullinie und anschließend wieder Empfang durch die Hauptausleuchtzone, also quasi der Tagesempfang. Demzufolge könntest du etwas Glück haben, dass das Tief in zwei kleinere Tiefs bei dir aufgeteilt wird. Die Nulllinien sind tendenziell eher sehr schmal (räumlich gesehen). Ist genauso wie bei einer Rahmenantenne das Empfangsminimum, oder eine Resonanzstelle eines Empfangs-, Saugkreises usw. Aus diesem Grund ist es tatsächlich so, dass der Pegel an der Grenze zur Nullinie extrem stark und immer schneller abfällt. Aber genau dies lässt darauf schließen, dass die Nulllinie, also sozusagen die Resonanzstelle nur sehr schmal sein kann. Auch das ist bei Resonanzkreisen der Fall: je steiler die Kurve desto schmaler und intensiver das Maximum oder in diesem Fall das Minimum. In dieser Hinsicht hast du eine recht "interessante" Lage wenn ich das so sagen darf :) Eines wirst du aber, außer mit wirklichen Riesenantennen leider nie haben: Durchgehenden Empfang.
     
  8. uwsc

    uwsc Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Mhm - im Moment kommen Erinnerungen ans letzte Jahr: Hochphase, dann einige Tage sch..... Empfang und anschließender Anstieg. Momentan sind beide Signale /2E und 2F) deutlich stärker als gestern. Das Wetter ist sehr ähnlich, heute hatten wir nur ein wenig mehr Nebel - der sollte doch aber eher dämpfen? Eine Kurve gibt nach dem Hoch...
     
  9. celtus

    celtus Junior Member

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    AW: Astra 2E

    Hallo,
    weil ich gefragt wurde, hier mein ausführlicher Bericht: Der Vergleich meiner Empfangsbeobachtungen mit den Diagrammen von caz zeigt exakte zeitliche Übereinstimmung soweit ich das überblicke.
    Ich kann für jeden Tag einen Pegel im Diagramm ausmachen, bei dem sehr exakt bei mir die Empfangsschwelle liegt. Sogar die Zeitpunkte des Empfangsloches während des Abendtiefs stimmen dann überein, wobei ich mich am frühen Abend beim Verschwinden des Signals jetzt nicht auf die Minute festlegen will.

    Jedoch kann ich wohl behaupten, daß das Abendtief bei mir doch tiefer sein muß, mit steileren Flanken, denn sonst hätte ich an besseren Tagen einen deutlich kürzeren Ausfall.

    Die Pegelwerte selbst verwirren mich sehr. Sie haben erwartungsgemäß ganz andere Werte, aber z.B. tagsüber bei gutem Empfang liege ich hier mit meiner Anzeige 4dB über dem Wert, den ich im Bereich meiner Empfangsschwelle bekomme, also z.B. 5dB gegenüber 1,3dB. In den Diagrammen liegt die Dynamik in der gleichen Zeit bei nur rund 1dB. Die Kurven verschiedener Tage liegen im Diagramm teilweise weiter auseinander (bis zu 2dB) als der Bereich, in dem das Signal an einem Tag überhaupt schwanken darf, um bei mir noch Empfang zu bekommen.

    Entweder sind die dB-Werte der unterschiedlichen Empfänger so überhaupt nicht vergleichbar oder das Signal besitzt an den zwei Orten tatsächlich nicht nur abweichende Pegel, sondern auch verschiedene Schwankungsbreiten. Kann ich mir aber für die Zeit tagsüber bei relativ gutem Empfang nicht so recht vorstellen. Eventuell ist das auch wieder das extrem unterschiedliche Verhalten des Störabstandes in den extremen Randbereichen der Antennenkeule.
    Die Absolutwerte sind also nur eingeschränkt vergleichbar.

    Einen Anhaltspunkt liefert mir der Vergleich zwischen zwei verschieden starken Transpondern. Ich nehme dazu die zwei Sender BBC Radio Scotland und RTE Radio 1. Letzterer kommt in meiner Anzeige rund 1dB stärker herein.

    Fazit: das Abendtief scheint bei mir zur gleichen Zeit wie in den Orten weiter westlich aufzutreten. Wenn sich die Nullinie aber pendelnd bewegt, muß es Standorte geben, an denen die Phase zu anderen Zeiten auftritt.

    Ein Taumeln des Satelliten sollte ein langsamer Vorgang sein, da wird ja nichts abrupt beschleunigt. Die Amplitude des Taumelns kann kaum so klein sein, daß die zeitlichen Unterschiede an zwei Standorten kaum erkennbar sind, denn die "tote Zone" hat ja erhebliche Ausmaße, deren Auswirkungen zumindest von hier bis nach Hannover reichen.
    Wenn die Nullinie auf ihrem Weg westwärts z.B. gerade bei mir liegt, muß ein Beobachter weiter östlich bereits wieder steigenden Pegel messen können, was ja auf Rostock auch zuzutreffen scheint. Weiter westlich dürfte dagegen zeitliche Übereinstimmung mit mir herrschen, solange ich hier im Scheitelpunkt der Bewegung oder ebenso westlich davon liege.
    Da bräuchten wir nun Beobachtungen von östlicher gelegenen Korrespondenten.

    Auch muß es Standorte geben, wo auch zu Zeiten des Mittagshochs selbst mit großen Spiegeln keinerlei Empfang möglich ist, während abends, wenn ich das Minimum erlebe, dort Signal hereinkommt. Irgendwo dort müßte der östliche Scheitelpunkt der Pendelbewegung liegen. Gibt es Beobachter zwischen mir und sagen wir Berlin, die wirklich große Antennen im Bereich 150cm und darüber besitzen? Aus Berlin kommen ja mit nicht allzugroßen Spiegeln Meldungen über Mittags-Empfang.

    Wenn bei mir abends tatsächlich die Nullinie verlaufen sollte und Beobachter in Peine mit nur wenig kleineren Spiegeln zur gleichen Zeit Empfangsausfall haben, müßte sich die Nullinie doch mittags ziemlich weit östlich von mir befinden, denn zwischen meinen Meßwerten und denen von weiter westlich besteht zu diesen Zeiten kaum ein Unterschied.

    Ich würde gerne herausfinden, ob es die Nullinie als solche überhaupt gibt (d.h. in unüberwindbaren Ausmaßen). Auf das Taumeln des Satelliten bin ich ja (wie vermutlich alle anderen hier?) nur durch das Abendloch gekommen, das ich mir damit erkläre.

    Die Tiefe des Abendloches mag ich nicht abschätzen, gefühlsmäßig scheint der Pegelabfall aber stärker zu sein als zu anderen Zeiten, wenn der Empfang mal verschwindet. Mein Empfänger scheint mir im Bereich der Empfangsschwelle auch sehr spitz zu reagieren, so daß u.U. doch nur wenige dB mehr Antennengewinn reichen könnten. Da wird ein größerer Spiegel zum direkten Vergleich wohl neue Erkenntnisse bringen, man wird sehen, ob sich die "gemessenen" Empfangswerte dadurch einfach nur um einen festen Betrag verschieben und wie weit sich das Abendloch verkürzt (in den Diagrammen fällt das Signal ja langsam und seicht ab, das ließe sich spielend mit einer entsprechend großen Antenne auffangen).

    Rein rechnerisch würde ich behaupten wollen, daß ein Spiegel mit 6dB mehr Gewinn mir den Empfang außerhalb des Abendtiefes durchgehend ermöglichen sollte, sogar mit kleiner Reserve von vielleicht bis zu 3dB, im Abendtief kann ich den Erfolg dagegen nicht abschätzen und bin eher pessimistisch. Da rechne ich eher mit nur wenigen Extraminuten vorne und hinten, das kann aber mit dem jetzigen Erkenntnisstand nur eine mehr gefühlsmäßige Einschätzung sein. Aber ich kann mich auch irren, wie gesagt, Empfangs-Feldstärke und Störabstand sind zunächst mal zweierlei Stiefel. Manche Löcher kommen einem nur so tief vor, weil kein Licht hineinfällt...

    Ich fürchte, mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Am Wochenende kann ich die Werte mit den Ergebnissen dieser Woche sicherlich präzisieren.
    Ich werde versuchen, zumindest an ein oder zwei Tagen auch den genauen Eintrittszeitpunkt des Abendloches festzuhalten. Und bald steht wohl die 3m-Schüssel im Garten, dann sind wir sicher schlauer.

    Danach kommt auch für mich nur noch der Umzug.

    Leider fehlen mir die Mittel, eine eigene Graphik zu produzieren, aber zum Vergleichen hier meine detaillierten Beobachtungen von letzter Nacht. (Zeiten MEZ)

    11.3. Ende des Abendtiefs ->

    23:44 RTE Radio 1 erste Anzeige von Signal, zeitweise 0,1dB bzw. 1%
    23:50 BBC Radio Scotland dito, 0,1dB 1%
    23:51 zeitweise lock
    23:53 1,2dB 23:53 1,4dB 10%
    23:54 nahezu störungsfreier Ton (ich kann jetzt nicht mehr messen, weil ich die Sendung hören will)

    12.3. Abfall des Pegels vor 2 Uhr (Radio Scotland) - >

    kurz vor 2 Uhr: erste minimale Aussetzer im Ton kurz nach 2: wieder leicht zunehmender Pegel, aber auf niedrigem Niveau
    2:09 und 2:12 Aussetzer Pegel schwankt auf niedrigem Niveau, Empfang hält sich aber bis auf einzelne Aussetzer
    2:21 häufige Aussetzer für ein oder zwei Minuten, danach wieder besser
    2:27 häufige Aussetzer, Empfang hält sich aber.
    2:30 häufige Aussetzer
    2:35 Ton jetzt stark gestört, Empfang verabschiedet sich schleichend, stabilisiert sich aber wieder
    2:37 Anzeige sinkt zeitweise unter 0,7dB, schwankt aber schnell bis 1,4dB auf und ab.
    2:46 starke Aussetzer danach wieder besser
    usw. usf.

    Empfangsanzeige während dieser Zeitspanne bei mir: schwankend zwischen ca. 1,2dB und 1,8dB, Aussetzer bei ca. 1,3dB

    3:24 Empfang verabschiedet sich, ständig längere loss-of-lock, es wird aber immer noch Signal angezeigt 0,9dB, Tendenz fallend.
    ab 3:34 meist kein lock mehr, Tendenz weiter fallend
    3:46 kaum noch lock, Anzeige 0,7dB-4%. Zur gleichen Zeit RTE Radio 1: stabiler Lock bei 1,6 bis 2,0dB, einzelne Aussetzer im Ton.

    Jetzt am hellen Tag:

    8:30 R Scotland 1,8dB 14%; RTE R1 2,6dB 20%, mittelstark schwankend, gelegentlich kurze Ausetzer
    9:19 R Scotland 3,4dB 27%; RTE R1 4,3dB 33%, minimal schwankend, stabiler Empfang
    9:30 R Scotland 4,3dB 33%; RTE R1 4,9dB 38%, nicht mehr schwankend, stabil, Tendenz weiter sehr langsam steigend
    10:15 R Scotland 5,8dB 47%; RTE R1 6,5dB 51%, nicht schwankend

    Zum Vergleich: in der Nacht davor vom 10. auf den 11. setzte der Empfang um kurz vor 2 komplett aus und kehrte erst vormittags zurück.

    Kommentare, Kritik usw. zu den Gedanken ist willkommen! Viele Grüße Andreas

    (Formatierung inzwischen wiederhergestellt!)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2014
  10. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    :eek: Drueck einfach 2 mal return zwischen den Absaetzen. Das kann man kaum lesen.

    Die db Werte verschiedener Receiver sind nur bedingt vergleichbar. Ich hab das Spiel grade mit der vu+ und der dm7020HD. Wenn meine Erkaeltung weg ist (seufz) werde ich dazu mal eine Auswertung machen.
     
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