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Für Hoeneß wird es eng

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Dirk68, 9. März 2014.

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Wie wird das Urteil ausfallen?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 14. März 2014
  1. Freispruch

    5 Stimme(n)
    8,3%
  2. nur Geldstrafe

    3 Stimme(n)
    5,0%
  3. Bewährungsstafe

    13 Stimme(n)
    21,7%
  4. < 1 Jahr Freiheitsstrafe

    1 Stimme(n)
    1,7%
  5. 1 - 2 Jahre Freiheitsstrafe

    8 Stimme(n)
    13,3%
  6. 2 - 4 Jahre Freiheitsstrafe

    9 Stimme(n)
    15,0%
  7. > 4 Jahre Freiheitsstrafe

    21 Stimme(n)
    35,0%
  1. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    So ist es...
    Was danach hier folgte, sind alles Spekulationen.

    Nur so viel zum Schweizer Bankgeheimnis:

    Wenn ein Steuerstrafverfahren eingeleitet wurde,
    erteilt eine Schweizer Bank 10 Jahre rückwirkend jede Auskunft.
    Nachgereicht wurden Belege auf 700 Seiten...

    Nun sind es 18,5 Millionen geworden und das ist Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall.

    So was verjährt erst nach 10 Jahren, was die Nacherklärung
    von 15 Millionen Euro erklärt.
    So ein Steuer Experte im TV.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Naja, möglicherweise folgendes: am 16. Januar 2013 kam der besagte Artikel von dem Stern-Reporter online raus. Eine Selbstanzeige hat nur dann Wirkung, wenn die Tat noch nicht entdeckt ist. Hoeneß hat das gelesen, 1:1 zusammengezählt, Angst bekommen, dass die Finanzverwaltung ähnliche Schlüsse zieht oder bereits gezogen hat und schnell was mit seinen Beratern über Nacht zusammengeschustert und am Tag darauf (17. Januar 2013) bemi FA eingereicht. Direkt noch 10 Millionen überwiesen und gebetet, dass das FA das so anerkennt.

    Entdeckt ist eine Tat dann, wenn die Finanzverwaltung anfängt, die Steuerakte abzugleichen. Und tatsächlich, just am 16. Januar hat ja der Steuerprüfer aus BaWü bei seinen Kollegen in München angerufen. Wie wir heute gehört haben.

    Das musste ja dann zwangsläufig schief gehen. Man kann eine Selbstanzeige in dem Umfang (angeblich bis zu 33.000 Kontenbewegungen in der fraglichen Zeit), nicht über Nacht zusammenschustern. Ich denke, das war auch allen Beteiligten klar. Da haben ein Steuerberater und ein fast pensionierter Steuerfahnder mitgeholfen. Die wussten sicher genau, dass das nicht ausreichend war.

    Nur haben wohl in der Nacht die ensprechenden Belege gefehlt und nachreichen kann man da nur schlecht was, wenn die Selbstanzeige gültig sein soll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2014
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Und 18,5 Mio € beträgt ja "nur" die hinterzogene Steuer, nicht die entdeckten und nicht versteuerten Einnahmen.

    Alleine bei den 3,5 Mio € hinterzogenen Steuern ging die Staatsanwaltschaft von 33 Mio € nicht versteuerten Einnahmen aus.

    Wahnsinn, was da für Werte auf dem Konto hin- und hergeschoben wurde, wenn man dann von den Steuern über die Einnahmen auf die Bestände hochrechnet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2014
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    So wie ich das verstanden habe ist das mit der Selbstanzeige hinfällig, Hoeneß will sich jetzt noch damit etwas retten, indem er voll gesteht und damit einen Grund für Milderung schafft. Strafbefreiung gibts keine mehr, es kommt nur noch drauf an, wie hoch die Strafe ausfallen wird - also bestraft wird er in jedem Fall.
    Und auch da sieht es offenbar nicht gut aus, der Richter hat wohl Zweifel an seiner Reue...
     
  5. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Für Hoeneß wird es eng

    was mir an den Fotos von heute auffällt, ist: Hoeneß wirkt alles andere als zuversichtlich. Ich würde sogar sagen, er hat Angst. Das werden schwere Tage für ihn!
     
  6. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Das kann gar nicht sein.
    Vermutlich verwechselst du das mit dem Umsätzen/Kontobewegungen.

    Die Steuerfahndung fordert bei den zunächst offenbarten 3,5 Millionen hinterzogener Steuern,
    lückenlose Einnahmeüberschuss - Belege von der Bank an. Diese Belege muss der Steuerhinterzieher haben oder beschaffen.

    Die großen Banken der Schweiz machen darüber (10 Jahre) Erträgnisaufstellungen für jedes Jahr,
    was beim Aktienzocker Uli aufgrund tausender Kontobewegungen im Monat extrem teuer gewesen wäre.

    Bietet eine Bank diesen Service nicht, dann werden eben schlicht
    700 Seiten verschickt, wie im Fall Hoeneß heute mitgeteilt wurde.

    Hätte es KAP/Kurs Gewinne von 33 Millionen Euro gegeben, würden nicht 3,5 Millionen€ nachzuzahlen sein.
    Dann hätte Uli ca. 16 Millionen Euro Steuern nachzahlen müssen.
    Plus Zinsen - versteht sich.
    Die jetzt nachträglich offenbarte Steuerhinterziehung
    von weitern 15 Millionen Euro, basiert auf Einnahmen von ca. 32Millionen Euro.

    Weitere verschwiegene Einnahmen kann es nicht geben.

    Machste nix dran.:winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2014
  7. Dackel

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Der Hoeneß soll jetzt gefälligst zugeben, dass das FC Bayern-Kohle war, mit der er da gezockt hat und dann soll die DFL den Zwangsabstieg in die Regionalliga beschließen. Bewährungsstrafe wäre dann ausreichend.

    Wenn er aber weiter Märchen von privatem Gezocke erzählt und die Beträge erst 7-, dann 8-, dann 9-stellig werden, die er da an der Steuer vorbei verwurstet hat, dann sollte man ihn jahrelang in den Knast stecken. Aber bitte irgendwo in einen Knast im Ruhrgebiet, wo die Knackis überwiegend keine Bayern-Anhänger sind.:winken:
     
  8. BSI

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  9. Zonenkind

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Um 21:00 widmet sich "hart aber fair" dem Thema Hoeneß.
     
  10. DannyD

    DannyD Guest

    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Würde man sich darüber jetzt noch wundern? :confused:

    Bei den jetzt im Raum stehenden Summen, muss dieser vollgefressene, ehrlose Specker ja FC Bayern Kohle mit zum (ver)zocken verwendet haben. Ansonsten hätte er ja bei seinen "Spielchen" jedes mal die komplette Wurstbude und seinen ganzen Privatbesitz vom Tegernsee mit auf den Tisch geschoben?