Grenzbereiche?

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AW: Grenzbereiche?

Also ich finde es auch moralisch nicht für vertretbar wenn jemand sexuelle Befriedigung beim Anblick von Kindern erfährt.

Aber die Gefahr das jemand wie Edathy sich tatsächlich an Kindern vergreift würde ich als äußerst gering ansehen. Im Gegenteil, ich denke das der Komsum von Bildern und Videos vielleicht sogar hilft, die Triebe im realen Leben zu unterdrücken. Es gibt ja auch Männer die auf Nonnen stehen oder Frauen die auf Bodybuilder stehen. Beides ist nicht so einfach als Sexualpartner verfügbar, und trotzdem werden die Wenigsten mit solchen Neigungen zu TriebtäterInnen.

 

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Den Kindern auf den Bildern und Videos hilft das aber wenig. Solange dieses Material Abnehmer findet, wird es immer auch Anbieter geben und Kinder als Opfer.

 

AW: Grenzbereiche?

Jetzt die Frage was man tun kann.

Was die "Therapiemöglichkeit" betrifft gibt es keine allgemeine Lösung, sondern hängt ab um welche Art von Pädophile es sich handelt:

1. Trauma-Pädophile: Diese Menschen sind eigentlich garnicht pädophil, sondern haben oft nur ein Trauma anderen Erwachsenen gegenüber Nähe zuzulassen. Diese Menschen sind wohl relativ gut therapierbar, und sie empfinden die Heilung des Traumas als Befreiung.

2. Nicht ausschließlich Pädophile: Diese Menschen empfinden zwar Kinder als erregend aber auch Frauen und/oder Männer. Echte Heilung gibt es da zwar nicht, aber sie können oft lernen in anderen sexuellen Spielweise mit Erwachsenen ausreichend Befriedigung zu finden.

3. Ausschließlich Pädophile: Diese Menschen empfinden nur bei Kindern sexuelle Befriedigung. Ihnen kann man kaum helfen. Sie müssen lernen ihre Triebe zu unterdrücken. Nur ist das ein Problem weil sie ihre Sexualität nicht anderweitig halbwegs erfüllend ausdrücken können.

 

AW: Grenzbereiche?

Ohne daß mich hier jemand falsch versteht: Wir reden hier von Fotos auf denen nackte Kinder zu sehen ist, keine KiPo!

Es ist ja schön, daß alles aufschreit, daß man an die Kinder denken möge ... aber: In vielen Billigmodemärkten werden Klamotten und Schuhe verkauft, die von Kindern unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden ... Kinder, die zum Teil 60 bis 80 Stunden pro Woche hart arbeiten müssen, damit hier die Leute billigste Klamotten kaufen können.

Dann die Millionen Kinder, die hart auf Feldern und wer weiß wo knüppelhart schuften, damit es hier billigen Kaffee und andere Dinge zu kaufen gibt!

Hier sind für mich die Käufer von billigen Konsumartikeln ebenso schuldig ...

Von den Kindern, die hart auf den eigenen Farmen und Feldern arbeiten müssen, will ich gar nicht erst anfangen.

Oder Kindersoldaten, die in die Bürgerkriege diverser Konflikte geschickt werden ... und und und ...

Dagegen sind Kinder, die für Nacktfotos benutzt werden (nicht missbrauchte Kinder, das ist eine ganz andere Schiene) noch recht gut dran ... wir sollten vor lauter Empörung die Realitäten nicht aus den Augen verlieren.

Wer solche Fotos konsumiert, ist in meinen Augen ein Schmutzfink und gehört nicht in öffentliche Ämter! Wer "richtige KiPo" konsumiert, gehört als Mittäter bestraft ...

Aber bitte: Man sollte die Kirche im Dorf lassen ... fehlt nur noch, daß die Wiedereinführung von Kastration oder der Todesstrafe gefordert wird ...

 

AW: Grenzbereiche?

Das Anfertigen und der Vertrieb von solchen Bildern sollte natürlich schon verboten werden.

Nur wird sich das schlecht durchsetzen lassen, wenn die Bilder in Kolumbien, Georgien, Thailand oder Vietnam angefertigt und über Panama vertrieben werden.

Der Besitz solcher Bilder ist aber auch nicht zu verbieten. Denn man kann es ja auch niemanden verbieten am FKK Strand oder der Freibaddusche beim Anblick eines Kindes Lust zu empfinden. Mit welcher Begründung sollte man es dann bei einem Foto tun können.

Ausserdem denke ich sogar das ein Angebot an solchem Material im Internet vielleicht sogar hilft das diese Menschen nicht an Stränden oder Bädern rumlungern.

 

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Gerade deshalb ist es doch sinnvoll, den Besitz dieser Fotos zu verbieten. Ich finde es auch gut, dass hier diese Staaten zusammenarbeiten um den Prostitutionstourismus zu bekämpfen. Das ist aber wieder ein anderes Thema.

Es wird ja nicht die eigentliche Lustempfindung bestraft, für die kann man nichts, sondern der Besitz von einschlägigen Fotos. Ich würde übrigens nicht mit meinen Kindern FKK-Urlaub machen, aber auch hier: Anderes Thema.

Eine Therapie hilft. Deshalb sollte man diese Leute auch nicht pauschal kriminalisieren und für professionelle Hilfe unzugänglich machen.

 

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Klar kann ein Pädophile nichts dafür das er sexuelle Lust empfindet wenn er Kinder erblickt.

Aber er kann schon etwas dafür wenn er an den Strand oder ins Bad geht um Kinder zu erblicken. Das ist doch nichts anderes als wie wenn er Fotos und Videos kauft.

Und ihnen den Besuch von Stränden und Bädern verbieten geht auch nicht, weil solange sie es nicht übertreiben und minutenlang gaffen oder sich gleich vor Ort befriedigen ja niemand ahnt.

 

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Dann hoffe ich mal, daß Deine Eltern von Dir keine Bilder haben, wie Du als Kind in der Wanne, im Freibad plantschst oder am Strand rumrennst. Oder Du gar solche Aufnahmen von Deinen Kindern hast. Genau sowas fällt nämlich in die sog. Kategorie 2. Wie will man damit umgehen?

Was ist dann mit Fotolaboren, welche solche Fotos eventuell ausdrucken oder der Familienseite im Internet, wo Eltern eventuell solche Bilder aus dem Urlaub posten (ob das sinnvoll ist oder nicht, steht nicht zur Debatte)?

Für mich ergeben sich hier große Probleme. Und zwar für alle Beteiligten, Kinder, Eltern, Fotographen, Druckereien usw. Die meisten Bilder werden nämlich nicht mit dem Vorsatz gemacht, daß man jemanden Befriedigung schaffen möchte, sondern sind schlicht und ergreifend Erinnerungsstücke und werden auch als solches präsentiert.

 

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Ich bin mal gespannt wie die Sache an sich weitergeht - wieso wurde der Brief von der Staatsanwaltschaft geöffnet? Warum gerade dieser oder werden öfter Briefe geöffnet?


Und was ist das Opfer das die SPD vermutlich zu erbringen hat damit keine Köpfe rollen?






Und zum Thema der Kinder:
Wenn ich mal Dokus sehe wo es schon um Schönheitsköniginnen in den Staaten bei 10jährigen geht und ich sehe wie die Kinder angezogen werden und welche Posen denen dort beigebracht werden denke ich auch so manches mal was sich die Eltern da denken.

 

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Ich denke, man muss hier eine fallweise Entscheidung treffen. Ich hatte ja schon das Beispiel mit den Messern gebracht. Ich kann in jedem Haushaltswarengeschäft Messer kaufen, die äußerst scharfe Klingen haben.

Ein Messer mit feststehender Klinge über 12cm fällt hingegen unter das Waffengesetz.

Dennoch würde niemand auf die Idee kommen, bei einem Haushaltswarengeschäft eine Razzia durchzuführen oder die Kunden zu überwachen.