Grenzbereiche?

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AW: Grenzbereiche?

Wo liegt eigentlich das Problem?

Heterosexuelle "Normalos" haben das Verlangen, mit Erwachsenen vom anderen Geschlecht Sex zu haben. Das ist erlaubt. Sie mit Gewalt dazu zu zwingen, ist verboten.

Homosexuelle "Normalos" haben das Verlangen, mit Erwachsenen vom gleichen Geschlecht Sex zu haben. Das ist erlaubt. Sie mit Gewalt dazu zu zwingen, ist verboten.

Homo- oder heterosexuelle Pädophile haben das Verlangen, mit Kindern vom gleichen oder anderen Geschlecht Sex zu haben. Das ist verboten, denn i.d.R. werden die Kinder gegen ihren Willen (mit Gewalt) dazu gezwungen. Und einvernehmlichen Sex zwischen einem Kind und einem Erwachsenen verbietet man auch, da man (aus gutem Grund) der Meinung ist, dass das die Entwicklung des Kindes stört.

Sodomisten haben das Verlangen, mit Tieren Sex zu haben. Das ist verboten, weil man das pervers findet und es zudem häufig in Tierquälerei endet.

Nekrophile haben das Verlangen, mit Toten Sex zu haben. Das ist nicht verboten, gilt aber als Leichenschändung.

Fetischisten haben das Verlangen, mit oder unter Zuhilfenahme diverser Gegenstände Sex zu haben. Das ist nicht verboten, da Staubsauger keine Rechte haben. Manchmal wehren sie sich aber.

Aber allem liegt der Sexualtrieb zugrunde. Was ist daran so schwer zu verstehen?

 

AW: Grenzbereiche?

Ich mag Gags schnippische Art auch nicht immer, aber der Junge ist clever und hat sehr oft recht.

Dieses Thema ist echt schwierig und zu emotional.

Wären wir Araber würden wir das gar nicht diskutieren. Die sind von der Tradition her "pädophil" weil dort heiratet man halt mal eine 12 oder 13-jährige.
Gefragt werden die Frauen dort, egal wie alt sie sind, sowieso nicht. Ist halt Tradition und die Eltern haben es so ausgehandelt.

Gag hat schon recht. Die Instinkte sind da und somit sind Homosexualität oder Pädophilie halt nur verschiedene Instinkte denen wir folgen.
Das eine ist mittlerweile "hip", das andere genau das Gegenteil.
Ich finde beides nicht gut, ohne eine Wichtung vorzunehmen.
Tiersex, SM, Pissen und Kacken finde ich auch nicht gut.
Das sind alles Triebe. Gag hat recht.
Nur sind halt manche davon juristisch bedeutsamer als andere.

Dieses Thema werden wir hier nie einvernehmlich und lösend diskutieren.

 

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Ist doch alles völlig absurd...

 

AW: Grenzbereiche?

Aha.

Wenn ich also eine leere Flasche mit einer vollen Flasche vergleiche, dann sind für dich damit beide Flaschen gleich voll oder gleich leer?

Also tut mir sehr leid...

 

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Nicht nur juristisch, sondern wie im Fall von Pädophilie eben auch moralisch.

 

AW: Grenzbereiche?

Du hast das schön ausgeführt, du musst nur darauf achten die Veranlagungen und die Personen besser zu trennen.

Homosexualität oder Pädophilie sind vielleicht vergleichbare Veranlagungen, aber je nachdem wie das formuliert wird, klingt das für manche so als würde man mit dieser Aussage auch Homosexuelle und Pädophile als vergleichbar betrachten, und genau das ist ja nicht der Fall!

Wenn die Störungen vielleicht auch vergleichbar sind, so sind es die betroffenen Personengruppen nicht, denn die einen können ihre Veranlagung gesetzeskonform ausleben, die anderen nicht. Das ist halt der Unterschied den man beachten muss.

Sagst du "Homosexualität ist vergleichbar mit Pädophilie", dann versteht das mancher als "Homosexuelle sind vergleichbar mit Pädophilen"und genau das hast du ja nicht gemeint!

Ich glaube in diesem Unterschied steckt hier vor allem das wesentliche Missverständnis, was zu so heftigen Reaktionen geführt hat.

 

AW: Grenzbereiche?

Nein! Wir alle sollten mal tief durchatmen, langsam bleibt der gegenseitige Respekt fast völlig auf der Strecke. So fährt man sich nur fest.

Rein sachlich habe ich deine persönliche Besorgnis dann wirklich nicht erkannt, entschuldige bitte. Ich schäme mich jetzt beinahe dafür, dass du meinen Intellekt so gnadenlos überschätzt hast. Deine persönlich Fürsorge weiß ich ab sofort um so mehr zu schätzen. Bleiben wir aber lieber dabei; jeder achtet auf sich selbst.

Weil man es durchaus so verstehen könnte/konnte.

Das verstehe selbst ich, wäre mir auch blöd. Vergleiche hinken immer, aber hier wirkt dies schon piätätlos.
Ein hier anwesender homosexueller Mann/Männer, möchte nicht mit einem pädophilen Mann in einem Atemzug genannt werden? Irgendwo durchaus verständlich. Die Homosexuellen die ich kennengelernt habe wollen alles, nur eines nicht; die wollen weder bevorzugt noch benachteiligt werden. Und erst recht nicht in eine Schublade geschoben werden.

Manchmal muss man beim Vergleich einfach sensibler sein.

 

AW: Grenzbereiche?

Der Unterschied ist doch: Wenn der Homosexuelle seine Sexualität auslebt, ist das nicht strafbar und heutzutage gesellschaftlich zumindest geduldet. Der Pädophile hingegen begeht dabei eine Straftat, da seine Sexualität mit dem Kinderschutz kollidiert. Das hat auch nichts mit sexuellen Störungen zu tun. Wenn eine heterosexuelle Frau sich in bestimmten Ländern mit einem verheirateten Mann einlässt droht ihr die Steinigung.

 

AW: Grenzbereiche?

Ich schrieb:

Ich schrieb von den Störungen, nicht von den Menschen. Ich betone, dass es ein biochemischer Mechanismus ist. Und ich sage nochmal deutlich, dass dies aus medizinischer Sicht zu verstehen sei.

Wie deutlicher muss es denn noch sein?

 

AW: Grenzbereiche?

Und genau das ist nicht korrekt: Wie ich schrieb, gelten in anderen Ländern und Kulturen andere Gesetze und Maßstäbe! In anderen Ländern ist Sex mit Kindern erlaubt und Homosexualität verboten.

Dieser Einwand ist aus einem einfachen Grund wichtig: Einige Leute hier fordern Maßnahmen gegen Leute mit einer Pädo Veranlagung, selbst, wenn sie sich noch nicht strafbar gemacht haben ...

Und genau da muss man hinterfragen: Warum? Ist das fair? Kann man jemanden nur aufgrund einer Veranlagung hin einsperren? Nur weil wir das so wollen? Wie gesagt: In manchen arabischen Ländern gilt auch heute noch das genaue Gegenteil ...

Daß Kinderschänder hart bestraft gehören, keine Frage ... aber ich denke, die Menschen, die lediglich die Veranlagung haben, müssen eine Chance haben, in der Gesellschaft zu verbleiben und man muss einen Weg finden, der für alle Seiten tragbar ist.