Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

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AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Es geht um das Entweder - Oder:
Entweder bilaterale Verträge + Freizügigkeit
Oder auf beides verzichten.
Die Schweiz hat sich per Volksentscheid für die letzte Variante entschieden. Ich hoffe auf baldiges Aussetzen der entsprechenden Verträge mit der EU (bzw könnte man ja auch Kontingente einführen, ähnlich wie bei der Zuwanderung, zb wie viele Güter die Schweiz in die EU importieren darf, in welcher Höhe die Verlagerung liquider Mittel in die Schweiz möglich ist usw usf...)
Die Schweiz hat uns gezeigt, daß hier dringend angeraten ist, Kontingente für den Waren- und Zahlungsverkehr einzuführen.
Die EU hat übrigens stark bewachte Außengrenzen (siehe Vorfälle auf Lampedusa), so daß keine unbegrenzte Zuwanderung möglich ist.

 

AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Ohjeh...

Mir ist in der Tat unklar, was Asylbewerber mit der Freizügigkeit von Bürgern innerhalb der EU (und Staaten, die dem Abkommen beigetreten sind) zu tun hat. Des weiteren ist mir unklar, inwieweit sich das Asylrecht in Bezug auf der Drittstaatenregelung zwischen Deutschland und der Schweiz sich unterscheidet.

Und genau deshalb entspricht es nicht meiner Sichtweise, hier zwei Sachverhalte zu vermischen, die nichts miteinander zu tun haben.

 

AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Wir partizipieren doch als Konsumenten von billigen Arbeitskräften, zb aus Rumänien, die in der Fleischindustrie eingesetzt werden.

Als Schweizer hätte ich jetzt *dringend* Angst um meinen Wohnraum, zb ein Einfamilienhaus, wenn dieses finanziert wäre, also mit Schulden belastet. Sobald es zu Rücksetzern in der schweizer Wirtschaft kommt, wird es sicherlich viele Fälle geben, wo Leute aufgrund eintretender Arbeitslosigkeit (die EU ist für die Schweiz der wichtigste Handelspartner) die Kredite für ihre Häuser nicht mehr bezahlen können.

Bitte nicht missverstehen:
Ich möchte die Schweizer nicht belehren.
Ich bin der Meinung, daß die freie Marktwirtschaft es richten tut. Die Schweizer sollen einfach mit den Konsequenzen leben, wenn in Gegenzug der Austausch von Waren, Dienstleistungen und Zahlungsmitteln mit der EU begrenzt wird.

 

AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

"Die Eidgenossen hätten die Initiative am 9. Februar in dem Glauben angenommen, sie sei mit den bilateralen Verträgen vereinbar. Nach einer repräsentativen Umfrage des "Sonntagsblicks" sind 74 Prozent der Schweizer für die Beibehaltung dieser Verträge mit der EU."

Genau das bestätigt meine Meinung, dass einem nicht unerheblicher Teil der Stimmberechtigten schlicht die Fachkompetenz fehlt, solche Entscheidungen zu treffen, weshalb ich Volksabstimmungen kritisch sehe bzw. in weiten Teilen ablehne. Aber dafür werde ich hier ja von gewissen Usern beleidigt und verleumdet. Hier ist schlicht der Beweis, dass ich Recht habe.

 

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Kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man über eine wichtige Sachfrage abstimmt und nicht weiß worum es geht, bzw. welche Konsequenzen damit verbunden sind. Außerdem gab es ja auch eine längere Diskussion und Berichterstattung in den Medien. So verblödet kann man doch eigentlich nicht sein...

 

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Sorry, aber die Meldung oben beweist es.

 

AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Nein, Volksabstimmungen sollten zur Demokratie gehören. Sie sollten auch in Deutschland gang und gäbe sein. Vollkommen unabhängig ob die Wähler fachkompetent sind oder nicht. Denn viel besser machen es die so angeblich kompetenten Politiker ja auch nicht. Allerdings bin ich dafür, das es schon um wichtige Dinge gehen sollten, wie z.bsp Zuzug von Ausländern oder wenn es um Verfassungsmäßige Dinge geht. Wie z.bsp die Einführung des Euro. Da hätte ich gerne selbst darüber abgestimmt. Hätte das Volk abgestimmt, hätten wir den Euro heute nicht und vieles wäre uns erspart geblieben.

 

AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Es ist schlicht fahrlässig, jemanden über etwas abstimmen zu lassen, wenn er den Sachverhalt nicht kennt oder nicht versteht.

 

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Nein, natürlich nicht. Und beleidigen natürlich auch nicht.


Gruss von einem Affen, der gegen die Initiative war

 

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Hmm, was hältst du denn dann von unserem Wahlrecht?

Ich bin ja schon immer dafür jeden Stimmzettel mit einem kleinen Test zu versehen. Nur ein paar Grundlagenfragen zum Aufbau unserer Regierungsorgane. Ich glaube schon an der Frage zum Unterschied zwischen Bundestag und Bundesrat scheitern viele, oder alleine die Frage ob jemand weiß was er mit seiner Stimme jetzt gerade genau wählt...

Ganz ernst: Jemand der die grundlegenden Strukturen unserer Regierugnsorgane nicht versteht, und somit auch nicht weiß was seine Stimme bewirkt, sollte nicht wahlberechtigt sein!