Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

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AW: Schweiz stimmt gegen Masseneinwanderung

Nichtsdestotrotz kenne ich mindestens 10 Leute, die würden bei einem Volksentscheid mit Sicherheit immer das ankreuzen was die Bildzeitung schreibt. Und das sind für meinen Geschmack schonmal 10 zuviel.

 

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und ich weiß aus Erfahrung, dass Menschen dazulernen, wenn man sie miteinbezieht!

 

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Du solltest vielleicht mal damit aufhören, deine persönlichen Ressentiments in unsachlichen Anfeindungen zu entladen.

Wenn ich hier behaupten würde, dass ich mich für den einzigen halte, der solche Entscheidungen treffen könnte, dann würde ich dir zustimmen. Doch dem ist nicht so. Ich halte mich in den allermeisten Sachfragen nicht für ausreichend kompetent, eine qualifizierte Entscheidung zu treffen.

Habe ich übrigens auch schon hier geschrieben.

Immerhin traue ich mir zu, dass ich zumindest nach besten Wissen und Gewissen versuche, mich entsprechend zu informieren.

 

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Dann dürfte man auch nicht wählen gehen.
Könnte ja eine extremistische Partei an die Täte kommen.

Nein, im diesem Schweizer Volksentscheid sieht man doch das man sich mit Bedacht geäußert hat, auch wenn uns das Ergeniss nicht gefällt (muß es ja auch nicht) war es ausgeglichen.

 

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Grundsätzlich sind mir Volksabstimmungen in wichtigen Fragen schon sympathisch. Die Argumentation, dass die Mehrheit der Bürger schlicht zu dumm ist, oder sich sehr leicht manipulieren lässt, zieht auch nicht, da bei einer repräsentativen Demokratie die Politiker teilweise korrumpierbar und von von Lobbyisten stark beeinflussbar sind. Da scheint mir eine Volksabstimmung durchaus verlässlicher und demokratischer zu sein.

Was mich an Volksabstimmungen aber nachdenklich macht, sind sehr knappe Mehrheiten. Hier hat man 50,30:49,70 abgestimmt und somit praktisch eine Spaltung der Bevölkerung. Eine Hälfte muss sich nun der anderen Hälfte beugen und kann nichts mehr dagegen setzen. Somit bekommt eine Hälfte alles und die Andere nichts.

 

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Mein Onkel war Fernfahrer und ist heute im Ruhestand. Was in der Bildzeitung steht stimmt grundsätzlich, sonst würden "die" es ja nicht schreiben. Es ist die Zeitung des kleinen Mannes, und ausser dieser Zeitung kümmert sich niemand um seine Interessen.
Genau so sah das unser früherer Elektriker, ein Monteur, mein Maler und Anstreicher, mein Schrauber aus der Autowerkstatt...

Da gibt es nichts mit einzubeziehen oder zu diskutieren, da wird auch nichts mehr dazugelernt. Ich habe so oft Diskussionen über die Bild Zeitung geführt, das ist vollkommen sinnlos. Diese Leute zeigen einen fast religiösen Glauben an das was da steht. Und ich kann mir nicht vorstellen dass das nur ein paar Einzelfälle sind die ich da kenne! Und im Gegenteil, wenn du die Bildzeitung in Frage stellst, dann festigt das nur ihren Glauben. Diskutiere mit einem Apple Jünger über Wechselakkus und MicroSD Steckplätzen, das ist ähnlich ergiebig...

 

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Und wie machst du das bei den Politikern bzw. Abgeordneten (Stichwort: Lobbyismus)?

 

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Genau da ist der Punkt zum Ansetzen. Es ist unerheblich, ob es der Realität entspricht oder "nur" gefühlt so ist. Knackst Du dieses Denkmuster, gewinnst Du die Leute. Aber ja, es ist für alle "einfacher" die Bild-Leser für doof zu erklären und Ihnen jegliche Mitsprachekompetenz abzuerkennen.

 

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Setzt man halt eine 2/3 oder 3/4 Mehrheit als Bedingung voraus.

 

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Bei Entscheidungen z.B. von Bundesverfassungsgericht, Bundesarbeitsgericht, Bundessozialgericht und erst recht der internationalen Gerichte trifft das aber nicht oder nicht immer zu.

Auch Richter sind nur Menschen und somit nicht perfekt, sondern durchaus beeinflussbar.