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DAB+ besser als UKW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Michael Hauser, 8. September 2013.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Weil die in den Satelliten verbauten Wanderfeldröhrenverstärker für OFDM ungeeignet sind.

    Nochmal: Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

    Bei den "gewohnten" UKW-FM-Reichweiten, von denen du sprichst, bekommst du nur mit stationären Empfängern und entsprechender Antenne einen sauberen Empfang. Mobil hast du schon nach wenigen Kilometern Störungen durch die unvermeidlichen Interferenzen.

    Was bringt es mir, wenn ich vom Dach aus einen 200 km entfernten UKW-FM-Sender empfangen kann? Sitze ich im Auto, werde ich da nur noch Krächzen und Zischen haben. Wenn ich weit entfernte Sender zu Hause hören will, dann bin ich nicht auf ein terrestrisch abgestrahltes Funksignal angewiesen. Wir leben im Jahr 2014!

    Das DAB-Sendernetz muss zweifelsfrei noch weiter ausgebaut haben. Wir haben derzeit zwei- bis dreimal mehr UKW-FM-Sender in der Landschaft, die ein Vielfaches an Energie in den Äther pusten. Und trotzdem habe ich unterwegs keinen störungsfreien Empfang.
     
  2. goto2

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    AW: DAB+ besser als UKW

    falsch UKW die Abkürzung und heißt Ultra Kurz Welle und ist Ultra Kurz Welle und nicht VHF
    das VHF Band ist weit oberhalb von UKW weit höher als 108 MHZ unter 88 MHZ ist das 2 Meter Band,
    das gesammte Band ist aufgeteilt von MW/LW/UKW so wie Kurzwelle 19,10 Band usw.
    wenn du hier schon mit diskutieren willst
    solltest du ich erst mal informieren, jedes Band hat so seine Eigenarten vor und Nachteile
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Hast du selbst mal auf den Link geklickt? Zweiter Absatz, erster Satz "Im englischen Sprachraum wird ..." :rolleyes:

    Ist recht... [​IMG]
     
  4. goto2

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    AW: DAB+ besser als UKW

    und hast die die ersten 4 Zeilen gelesen im Link ?
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Ja, allerdings nennen nur Techniker das so. In der Bevölkerung sind die Bezeichnungen "FM-Band", "FM-Radio" oder "FM-Broadcast" wesentlich gebräuchlicher. Zumindest in den USA, Kanada und Australien.

    Messbar gibt es schon einen Unterschied, aber wirklich praktisch relevant ist dieser nicht.

    Mag sein, aber bei DAB soll keine einzelne Sendeanlage eine (nutzbare) Reichweite von mehr als 75 km haben; zumindest nicht wenn DAB als Gleichwellennetz betrieben wird. Bei einer Einzelsendeanlage würde das keine Rolle spielen.
    Im UKW-Band, pardon, VHF-Band II, wäre nur Platz für 12 DAB-Kanäle. Im VHF-Band III ist Platz für 32 DAB-Kanäle.
    12 DAB-Kanäle hört sich erstmal viel an. Aber man muss den Wiederbelegungsabstand bedenken u. so könnten max. 3 Kanäle pro Gebiet genutzt werden. Andere Länder wollen das Frequenzband sicherlich ebenfalls nutzen u. Funkwellen sind politisch gezogene Landesgrenzen schnuppe.


    Jepp. Beide Übertragungsverfahren lassen sich wirklich schwierig miteinander vergleichen.


    Bei DAB+ sind es üblicherweise nur ca. 1,1 MBit/s an Nutzdaten. Wobei das Verhältnis von Brutto- und Nettodatenrate über die Stärke des Fehlerschutzes verändert werden kann. Die meisten Betreiber entscheiden sich jedoch für den Fehlerschutz bei dem o.g. Datenrate netto erzielt wird.


    Nun ja. Im Prinzip kann man schon das Verhältnis Datenrate pro Bandbreite ausrechnen.
    Man erhält rechnerisch etwa 0,71 Bit/s/Hz. Bedeutet: Ein Hörfunk-Programm mit einer Nettobitrate von 128 kbit/s belegt eine Frequenzbandbreite von etwa 180 kHz (oder 71 kbit/s pro 100 kHz Bandbreite).
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Ja. Und hast du weiter gelesen?
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Klar, das ist halt wie das "Tempo" oder der "Kat" beim Auto.

    Bei uns haben sich die Band-Bezeichnungen als Synonym durchgesetzt, im englischsprachigen Raum die Modulationsarten.

    Erst in höheren Frequenzen wird das dann deutlicher und für jeden dann auch in der Praxis erlebbar, wie z.B. im Mobilfunk bei D-Netz gegenüber E-Netz -- auch hier haben wir "nur" die doppelte Frequenz.

    Das war ja auch eher theoretisch gesagt, um in diese lächerliche Reichweitendiskussion ein wenig Ruhe zu bringen.

    Mittelfristig wird die Anzahl der DAB-Sender sicherlich steigen. Es hat doch gerade erst angefangen, und man kann jetzt ernstzunehmende Erfahrungen sammeln, wo Füllsender nötig werden.

    ... aber nicht in Relation zur Leistung setzen und daraus dann auf den Signal-Stör-Abstand und die Reichweite schließen, wie das oben versucht wurde. Das ist absurd.

    Klar kann man rechnerisch sagen, wie viele digitale Kanäle man auf das Frequenzraster bringen kann.
     
  8. goto2

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    AW: DAB+ besser als UKW

    bei meinem Radio steht unter Band wahl UKW <> DAB+ und nichts andes
    zeig uns mal ein Radio wo steht VHF / AM ... oder VHF. <> VHF.. :D
     
  9. TV_WW

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Wobei eher die "Abschattungen" eine Rolle spielen. Bei niedrigeren Frequenzen "beugen" sich die Funkwellen besser um Hindernisse im Funkweg herum. Dieser Umstand hat in der Realität eine stärkere Bedeutung als die reine Funkfelddämpfung.
    Ich kann das selber feststellen wenn ich die Abdeckung von GSM900 und UMTS miteinander vergleiche.
    Im 900 MHz Band wirken sich Hindernisse im Funkweg weit weniger aus als im 2100 MHz Bereich.

    Füllsender sind bei DAB (u. auch DVB-T) leider nicht so ganz einfach zu realisieren weil diese ordnungsgemäß in das Gleichwellennetz integriert werden müssen. Was in den meisten Fällen bedeutet dass diese mittels Richtfunk mit dem Sendesignal versorgt werden müssen, weil die Daten zeitsynchronisiert (mit einer Genauigkeit von ca. einer Mikrosekunde) von allen Sendeanlagen abgestrahlt werden müssen.
    Bei klassischen Füllsendern spielen die Signallaufzeiten keine große Rolle, bei Gleichwellennetzen jedoch schon.
    Aufgrund der Tatsache dass die Signale zeitsynchron ausgestrahlt werden müssen kann man nicht so einfach das Signal von der benachbarten Sendeanlage empfangen und dieses verstärkt abstrahlen. Die dabei entstehende Zeitverzögerung würde das Funktionsprinzip Gleichwelle zerstören.

    Berechenbar ist das schon. Nur gibt es da das Problem dass man dabei die Gerätetoleranzen inkl. Fertigungstoleranzen mit berücksichtigen müsste.
    Und gerade da ist die Streuung (zwischen "Sensibelichen" und "Tauber Nuss") doch ziemlich groß, gerade bei klassischem Analogempfang.
    Und dann spielt die genutzte Empfangsantenne noch eine gewaltige Rolle. Ca. 10 dB Unterschied macht da alleine die Antenne aus.

    Von der Theorie her sollten allerdings bei DAB 15 dB SNR ausreichen, während es bei analog FM schon min. 25 dB SNR sein sollten.
    Technisch bedingt ist es so dass der Stereoton in einer rückwärtskompatiblen Weise implementiert wurde welche allerdings den Nachteil hat dass für guten Stereoempfang ein qualitativ deutlich besseres Empfangssignal nötig ist.
    Bei DAB ist das egal. Daten sind Daten. Mono oder Stereo spielt beim Empfang selber keine Rolle.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Das bedeutet nicht zwangsläufig dass das bei jedem Gerätemodell so ist.

    Die meisten DAB Radiogeräte zeigen weder UKW noch VHF auf dem Display an sondern FM u. die Frequenz in MHz wenn Hörfunk auf UKW empfangen wird.
    Die Abkürzung UKW wird nur in deutschsprachigen Ländern verwendet.