Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

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Ist ja schön, das du offenbar sehr lernfähig bist, aber damit ist nicht jeder Mensch gesegnet bzw. nicht jeder Mensch hat die Intelligenz dafür. Wenn du keine Problem hast eine neue Programmiersprache zu lernen, muss dein Arbeitskollege das nicht auch zwangsläufig können.

Der eine kommt eher an seine Grenzen als der andere.

 

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Aber als Bürokaufmann ist man ja nicht auf die Solarbranche beschränkt. Das meine ich damit.

Dann hat mein Arbeitskollege eben Pech und muss zur Not eben als Pförtner arbeiten.

Es gibt kein Anrecht darauf, einen einmal erlernten Beruf bis an sein Lebensende ausüben zu dürfen.

 

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Dann stellt sich nur noch die Frage, ob du auch bereit wärst in einem Niedriglohnsektor zu arbeiten, wenn du dich nicht mehr weiterbilden kannst.

Natürlich sagst du hier jetzt bestimmt "Ja", muss man dann ja glauben...

 

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Dieser Fall ist eher unwahrscheinlich, da ich mehreren, grundverschiedenen Berufsfeldern tätig war und bin. Irgend etwas findet sich dann immer. Vielleicht nicht zu Spitzengehältern, aber am Hungertuch werde ich gewiss nicht nagen. Da musst du dir keine Sorgen machen.

 

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Ich glaube es würde schon helfen, wenn man eine Technologie erfinden würde, die es ermöglicht die Gedanken und Hirninhalte in andere zeitweise zu verpflanzen, dann wäre manches Technokratisches Geplärz hinfällig.

Oder in Zukunft in den Menschen auch Roboterelemente einpflanzen, dann kann dann dieser Maschinenmensch alles machen, was ihm von gesetzgeberischer Seite vorgegeben wird und auch sämtliche Emotionen darin entfernen.

 

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Es würde hauptsächlich helfen, wenn es mehr oder bessere Angebote für Menschen gäbe, die sich im Berufsleben befinden, um ihren Fähigkeitshorizont zu erweitern.

Dazu muss die grundsätzliche Einsicht sich durchsetzen, dass man eben nicht bis zum Rentenalter in demselben Job in derselben Firma bleibt.

Momentan hängt es ja hauptsächlich vom Arbeitgeber ab, ob man die Möglichkeit erhält, sich weiterzubilden. Und sieht da nicht immer die Notwendigkeit. Aber gerade Angestellten in "aussterbenden" Berufszweigen muss man rechtzeitig die Möglichkeit geben, sich umorientieren zu können.

 

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Die Umschulung zum Bürokaufmann kam erst nach meiner Tätigkeit in der Solarfirma und vor dem eigentlichen Ziel des Jobcenter, mich zum Schweißer weiter zu bilden, was aber aufgrund meines Tremor in beiden Händen nicht ging.

 

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Aber man kann es den Leuten kaum zumuten drei verschiedene Studienabschlüsse oder drei verschiedene Ausbildungsberufe zu erwerben, noch dazu in grundverschiedenen Fachbereichen.

Dann da es während einer Ausbildung oder eines Studiums nicht viel Geld gibt, würde das ganze unterm Stricht äusserst unrentabel sein.

Was eher möglich ist, das ist die um- und weiterqualifikation innerhalb eines Fachbereichs, denn das ist dann schneller und damit rentabler möglich.

 

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Kann man den Leuten denn zumuten, dass sie wenigstens ihren Hintern selbst abputzen?

 

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Darf man mal fragen um welche Berufe es sich handelt damit man sich ein Bild darüber machen kann.
Ich muss da immer an den Spruch, Schuster bleib bei Deinen Leisten denken.
Ich würde, bitte nicht falsch verstehen, Dich an unterste Stelle meiner Bewerberliste setzen.
Mir wäre ein Bewerber lieber der durchgehen seinen Beruf ausgeübt hat und Spaß daran hat.
Man lernt ja nie aus, lernt ständig dazu und wird immer besser.
Zwar würde auch ein Punkt an Dich gehen weil Du Dich engagiert hast, trotzdem würde ich den mit der größten Erfahrung vorziehen.
Genauso sehe ich das auch mit Umschulungen, einen Friseur zum Maurer oder umgedreht umzuschulen kann auf Dauer nicht gut gehen.