Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr

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AW: Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr

Also technisch können wir uns schon vermehren, macht nur keinen Spaß.

 

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Ohjeh... Darauf habe ich nur gewartet.

Mal davon abgesehen, dass Samenspende keine natürliche Fortpflanzung darstellt, wäre auch das im weitesten Sinne wieder ein heterosexueller Geschlechtsverkehr, da ja schließlich ein männliches Geschlechtsorgan mit einem weiblichen zusammen kommt, wenn auch über einen Umweg.

Aber lassen wir das besser. Ich merke, dass einige hier diese rein sachliche Betrachtung der Biologie – aus welchen Gründen auch immer – falsch verstehen oder falsch verstehen wollen und dann auf die gesellschaftlich-ethische Ebene zerren.

 

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Sehe ich vollkommen anderes. Normal ist das, was der Mehrheit entspricht und dabei vollkommen ohne jede Wertung und hat auch wenig mit gesellschaftlicher Akzeptanz zu tun.
Ist der IQ eines Albert Einsteins oder Steven Hawkins "normal"?
Ist ein ausschließlich mit Strom betriebenes Fahrzeug der Normalfall?
Ist ein 96 Zoll Ultra HD TV die normale Ausstattung eine typischen Haushaltes?

Nein - sicherlich nicht. Es sind Ausnahmen, nicht die Regel und da lassen sich tausende Beispiele finden.

Sind diese Dinge dewegen schlechter, weniger wert - vielleicht sogar verachtenswert? Sicherlich nicht, aber normal sind sie sicherlich nicht.

Homosexualität ist ok und niemand sollte sich deswegen verstecken müssen und ja, es ist traurig das es noch Berufe gibt, in denen man sich wohl nicht gefahrlos outen kann und ja, es ist noch viel schlimmer, dass es genug Länder gibt, in denen man als homosexuelle Mensch um sein Leben fürchten muss - aber normal ist es dennoch nicht und das vollkommen wertfrei.

 

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Eben, das hatte ich weiter oben schon geschrieben. Und th60 hat in der Diskussion darauf hingewiesen, dass dieser Begriff in dieser Debatte wenig glücklich ist - da es hier eben nicht nur um biologische Betrachtungen geht, sondern ebenso um gesellschaftliche und ethische.

 

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Die Frage ist doch eher, warum "unnormal" denn überhaupt schlecht sein soll. Herausragende Künstler z.B. sind auch nicht "normal". Aber die halbe Welt liegt ihnen zu Füßen.

Es ist halt der Furz im Hirn vieler Menschen, sie projizieren dort irgendwelche Ängste hinein.

 

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Das ist ja richtig. Das Problem liegt eben darin - wie auch schon festgestellt - dass dieses "nicht normal" im allgemeinen Sprachgebrauch eine Herabsetzung ist.

Die Wahrheit ist natürlich, dass die Menschheit oft von Leuten vorangebracht wurde, die eben "nicht normal" sind - sei es in Bezug auf Kreativität oder IQ.

 

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Was haben die letzten Beiträge mit dem eigentlichen Thema, welches ich durchaus interessant fand, (Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr) zu tun?

Statt das konkrete Topic, wie vom TE gewünscht zu diskutieren, wird wie üblich und schon zigmal vorher, über das allgemeine Schwulenthema und Gott und die Welt geschwurbelt. Die Beiträge sind alle vorhersehbar und daher stinklangweilig. Sie interessieren mich schlicht nicht!

 

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Dann wundert es mich das du sie trotzdem scheinbar gelesen hast

 

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Wie sonst sollte ich erkennen, dass man nicht mehr zu eigentlichen Thema zurück findet?

 

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Etwas als "normal" oder "unnormal" zu bezeichnen ist doch keine Wertung!
Wenn ich den Begriff verwende ist damit jedenfalls keinerlei Wertung verbunden. Wenn ich sage gestern war das Wetter normal und heute ist es unnormal, dann heisst das doch nicht, dass mir das Wetter gestern gefiel und heute gefällt es mir nicht!