Namibia Reiterdenkmal weg.

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AW: Namibia Reiterdenkmal weg.

Ok, dann dürfen sich die Soldaten bzw. deren Nachkommen aber auch nicht darüber beklagen, wenn die Ureinwohner solcherlei Landnahme nicht kampflos hinnehmen. Und für mich sind Denkmäler, die an eine solche wohl widerrechtliche Landnahme erinnern und diese ggf. noch heroisieren, absolut unangebracht.

 

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Naja, letztendlich kommt eben darauf an, wer am Ende das Sagen hat.



http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Fort_Laramie

 

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Naja, das Mount Rushmore-Denkmal ist halt nicht so einfach zu beseitigen wie eine Statue. Im übrigen hast du natürlich recht, wohl kein amerikanischer Präsident wird jemals das Mount Rushmore-Denkmal beseitigen lassen. Da belässt man es lieber bei lendenlahmen Entschuldigungen, für die man sich auch sehr lange Zeit gelassen hat.

 

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Von der gänzlichen Beseitigung irgendwelcher Denk(- oder auch Schand)mäler halte ich ehrlich gesagt (auch) nicht viel. Wie gesagt, den Reiter sollten sie ruhig wieder aufbauen, aber eben ohne Sockel. Je nach Symbolik würde ich diesen ein ebenerdiges oder besser noch ein tiefergelegtes Fundament spendieren.

 

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Warum nicht? Nenne mir nur einen Grund warum man den Herero Schlächtern ein wie auch immer geartetes Monument errichten bzw. erhalten sollte?

Die deutschen Kolonialisten sind lange weg, das Zeichen ihrer Präsenz hat somit seine "Berechtigung" verloren. Für die geschichtliche Würdigung der Kolonialzeit zudem völlig ohne Bedeutung.

Man stelle sich nur vor, man hätte in Dresden ein solches Monument für Arthur Harris errichtet.

 

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Soll ich jetzt meine Begründung, die ich in dem Teil meines vorherigen Beitrages, welchen du nicht zitiert hast, abgegeben habe, noch einmal extra für dich wiederholen?

 

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Also Deiner Meinung nach sollten alle Denkmäler, die an die toten Deutschen Soldaten des I. und II. Weltkrieges erinnern, als Gerümpel entsorgt werden.
Pfui.

Am Soldatendenkmal für die Deutschen Soldaten des WK II bei uns steht.
" Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung".

Also weg damit oder wie????

 

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Da leben aber noch einige tausend Deutsche Kolonisten in Namibia.

 

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Und gerade ein derartiger Satz fehlt(e) beim Reiter.

Gerade deshalb kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass man beim Umzug diesen Reiter wieder auf einen Sockel gestellt hat, was am Ende eine Gesamthöhe von 9,5 m mit sich führte. Ein wenig Demut wäre meiner Meinung nach angebrachter gewesen. An diese hat man sich erst im nachhinein, wahrscheinlich auch noch mehr oder weniger unwillig, erinnert, indem man (auch) an die Opfer der kaiserlichen Truppen erinnern wollte.

Wenn, dann sind es allenfalls die Nachfahren der deutschen Kolonisten, 10.000 an der Zahl. Ein kleiner Teil von diesen sieht sich immer noch in dieser Rolle, sind an einer Versöhnung nicht interessiert.

 

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Da muss ich Dir Recht geben. Wir haben am WK I. Denkmal am Sockel nach der Wende eine Zusatztafel angebracht, welche alle Opfer einschließt. Nicht nur die Deutschen Gefallenen.

Darauf ist man in Namibia wohl nicht gekommen. Hätte man den Denkmal Gegnern viel Wind aus den Segeln nehmen können.

Dumm gelaufen.

Nichtsdestotrotz war das Kriegerdenkmal eine Touristen Attraktion. Ob so viele Touristen ein Monumental Denkmal von Nujoma im Nordkoreanischen Kim Il Sung Kunststil sehen wollen bezweifle ich.