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Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Dezember 2013.

  1. deion

    deion Junior Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Schon mal herzlichen Dank, ich suche ja auch selber nach einem.

    Die sind nicht selbsternannt, das sind schon ausgebildete Juristen, ich geh des öfteren mit einigen dieser Spezies essen, da ich selber mal diesen Weg eingeschlagen hatte und einige davon zu meinen Freunden zähle ;-)
    Und denen kannst du bei einer gemütlichen Diskussion nicht mit hörensagen und glauben kommen. Aber es sind auch hier unterschiedliche Meinungen wie schon gesagt

    Wo du aber defnitiv recht hast, in Östereich kommt man glücklicherweise sehr viel schweren an IP Adressen als anscheinend in unserem nördlichen Nachbarland. Und ich hege auch die Hoffnung, das (unabhängig von der wirklichen rechtlichen Bewertung) solche Abmahn-Anwalts AGs in Ö wegen Sittenwidrigkeit aus der Anwaltskammer fliegen (bzw die beteiligen Anwälte)

    Nachtrag: Hab jetzt erst deinen Link gesehen, aber so eindeutig scheint es auch bei der Experise zu sein

    Zitat: Wenn diese Vervielfältigung nur zu eigenen Zwecken erfolgt (Privatkopie), ist sie jedenfalls nicht strafbar. Ob sie zivilrechtlich zulässig ist, ist umstritten (insofern kann die Frage also nach wie vor nicht eindeutig beantwortet werden). Dieser Streit ist aber eher theoretischer Natur, weil bloße Downloader nicht verfolgt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2013
  2. mi75

    mi75 Gold Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Und was ist mit TV-Aufzeichnungen? Die sind nämlich erlaubt, obwohl der Zuschauer zu Hause eigentlich keine Rechte an der Sendung hat. :D

    Außerdem hat man früher auch Musik aus dem Radio mitgeschnitten. Streng genommen auch nicht erlaubt, trotzdem haben es viele gemacht. Ich auch. :winken:


    So sollte es ja auch eigentlich sein. Angenommen ein TV-Sender hat irgendetwas bei den Rechten vergessen, strahlt aber die Sendung trotzdem aus. Dann kann wohl kaum der Zuschauer am TV-Gerät dafür belangt werden. Wenn irgendwo urheberrechtlich geschütztes Material auftaucht, ist in erster Linie der Betreiber der Upload-Plattform und natürlich der Uploader, die diese Sachen dann weltweit verbreiten dafür verantwortlich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2013
  3. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Das stimmt nicht. Eine Privatkopie, sprich die Aufzeichnung einer TV-Sendung ist innerhalb eines bestimmten Rahmens erlaubt. Die Urheberabgabe ist eben der Ausgleich, da eine Kontrolle der privaten Mitschnitte überhaupt nicht möglich ist.
     
  4. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt


    Du schreibst es richtig: In erster Linie ist der Betreiber verantwortlich.
    Doch so völlig unschuldig sind auch die Nutzer nicht - inzwischen ist es ja bekannt, dass illegale Quellen existieren. Gleiches gilt ja auch außerhalb des Netzes: Wenn ich Hehlerware kaufe, habe ich auch das Nachsehen. Selbst wenn ich mir Falschgeld andrehen lasse, darf ich nicht auf eine Entschädigung warten. Es gibt eben auch etwas wie die eigenen Verantwortung für das eigene Handeln.
     
  5. mi75

    mi75 Gold Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Natürlich gibt es auch ganz klare illegalen Quellen. Wenn ich am nächsten Samstag irgendwo auf einem Livestream ein Bundesliga-Spiel sehe, sollte mir schon klar sein, dass illegal ist. Oder wenn ich irgendwo Kinofilme in voller Länge sehen kann.


    Aber auf einen Portal wie Youtube gibt es Millionen von Videos, wo einzig der Uploader sagen kann, ob er überhaupt dazu das Recht hatte das Video hochzuladen oder nicht. Bei jedem Amateurvideo ist das unsicher.
    Und wenn ich dafür schon für das Zuschauen bestraft werden würde, weil die Rechtesituation für den zuschauenden User nicht klar ist, dürfte ein Thread wie dieser hier
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...bes-die-man-unbedingt-gesehen-haben-muss.html
    im Forum gar nicht geduldet werden, weil kein Mensch weiß, ob hier keine Rechte (Urheberrecht/Persönlichkeitsrecht) verletzt worden sind.
     
  6. hgerry

    hgerry Gold Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Spotify über die Soundkarte aufnehmen ist auch legal, toll bei bestimmten Programmen ist, dass sie korrekt schneiden und die Tags auch gleich dazugeben.
    Ich habe auch Amazon Cloud (250.000 Songs) und da werden auch Songs die es dort gibt "getauscht".

    Wen ich nun die Kosten rechne:
    4,90/Monat für spotify, 25,- im Jahr für Apple ist das bei 25000 Songs(Apple): 83,5 Euro durch 25.000= 0,0033 Euro pro Song.

    Da ich nur Klassik und Jazz höre habe ich eine "Tauschquote" von 80% und die restlichen 20% sind dank Aufnahmeprogramm auch top.
     
  7. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Klar, man drückt den "Melden" Button, das wars an Aufwand.:eek:
    Auch die kleine GEMA schafft das, der Aufwand gegenüber tausenden von Abmahnungen ist vergleichsweise gering.

    Um beim aktuellen Fall zu bleiben, die Firma hat anscheinend das nicht getan, warum nicht?
    Ist man gegen den User vorgegangen der das hoch geladen hat, denn der ist ja hauptverantwortlich,ich konnte nichts dergleichen lesen, warum nicht?
    Warum hat die Firma das Video so lange drin gelassen statt es einfach zu löschen?
    Warum haben die Anwälte das entsprechende Video nicht gelöscht, die wussten doch das es eine Urheberrechtsverletzung ist?
     
  8. hgerry

    hgerry Gold Member

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt


    Genau so ist es bei uns "theoretischer Natur".

    Ich möchte aber einmal hier klarstellen:
    Natürlich ist es nicht korrekt Musik zu laden; Software zu laden, E-Books zu laden; Serien und Filme zu laden und zu streamen.... aber warum zahlen, wenn´s auch anders geht.:p
    Glaubt ihr die Herren da oben und Politiker machen es anders und denken nur im entferntesten an uns Bürger?

    Gebe es eine Film und Serien Flatrate wie bei euch, würd ich vieles nicht brauchen. (Euer Anbieter fällt mir gerade nicht ein".

    Ich wäre aber vor Jahren nie auf den Gedanken gekommen (Möglichkeit hatte ich) Premiere für lau zu schaun; da hört der Spaß auf.:mad:
     
  9. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Apropos Radio. Heute gibt es ja tausende von Radiosender die man übers Internet hören kann.

    Jetzt gibt es, wie auch in anderen Ländern, sogenannte Webradios. Also Radiosender die nur übers Internet senden.

    Normalerweise ist es so das so ein Radiobetreiber aus Deutschland gebühren an die GEMA als auch GVL zahlen muss. Nur dann ist der Sender auch legal. Natürlich sind auch die Sender legal die GEMA freie Musik spielen.

    Jetzt gibt es auch Radiosender die keine GEMA freie Musik spielen und auch nicht an die GEMA zahlen.

    Wenn man jetzt schon User abmahnt die über einen legalen Pornoportal streamen. Wie schaut es dann aus wenn ich einen Internetradiosender höre der keine GEMA und GVL zahlt? Mach ich mich als Hörer so einer Station auch strafbar?

    Immerhin streame ich da ja auch. Und wenn ich den Sender nicht über deren eigenen Hompage sondern über so ein Portal Radio Internetradio und Webradio Online hoeren | Radio nach Genre oder über ein WLAN-Radiogerät höre kann ich ja auch nicht unterscheiden ob der Sender legal oder illegal sendet?

    Wie schaut es dann aus? Diese Frage stelle ich besonders Fragensteller und Monte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Dezember 2013
  10. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

    Woher willst du als Nicht-Jurist das wissen?
    Oder anders gefragt: Wieso sind seit geschätzt Jahren schon ganze Folgen irgendwelcher Sendungen von ARD/ZDF bei Youtube drin, ohne dass die ÖR auf Löschung beharren?
    Dazu braucht es auch keine 10-Köpfige Belegschaft, sondern ein einziger Klick auf den "Melden"-Button. Das kostet weniger Zeit als eine Abmahnung zu schreiben...


    Also bekommen immer nur die Nutzer und nicht die Plattformbetreiber Ärger oder wie soll ich das verstehen?