Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

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AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Das perverse an der ganzen Situtation sieht man auch hier
wieder deutlich, und nein ich meine noch nichteinmal die
Ignoranz des Richters, sondern die Tatsache das eine Armee
von Anwälten sich kostenpflichtig fetzt!

Ach wäre es doch wahr geworden was Doc Brown in
Zurück in die Zukunft II sagte: ....schliesslich hat man
alle Rechtsanwälte abgeschafft!

L

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Was ja auch wieder nur ein Teil des ganzen Betruges ist,
falsch ermittelte IP Adressen, absichtlich ins blaue hinein
Abmahnen und Honeypots selber aufstellen die weiteren.

Das ganze steht für mich auf einer Stufe mit Kettenbriefen,
Verkaufsfahrten und Pyramidenspielen und es ist eine Schande
das die Justiz solche Leute nicht bestraft!

Kein Wunder das die Menschen da ihr Restvertrauen in
den Rechtsstaat verlieren.

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Ein großes Problem dürfte sich auch sein, dass ja selbdst die guten Anwälte an der Sache gut verdienen. Die mögen das zwar alles nicht gut finden, aber solange es immer nur ein paar schwarze Schaafe sind haben die wohl keine Angst, dass deren Ansehen bald ganz unten auf der Beliebtheitsskala ist, oder denen ist es einfach egal. Aber schon interessant, dass solche Machenschaften irgendwie so gestaltet werden, dass alles halbwegs in Ordnung ist.

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Beides (nur anschauen) ist nicht relevant.
Kopieren möglicherweise schon eher.

Aber dann wünsche ich den Abmahn-Anwälten viel Spaß....
Mir ist aber nicht bekannt, dass es Abmahnungen gab,
wenn jemand ein You Tube Video kopiert hatte.

Macht wegen der jammervollen Bildqualität doch auch gar keinen Sinn.

Dessen mal ganz ungeachtet.

Ich habe noch niemals etwas illegal runtergeladen.

Aber wenn ich das wollte - dann kann meine IP des Mobil-Providers zwar ermittelt werden,
aber die Ermittler landen dann beim Altkanzler Helmut Schmidt in Hamburg.
Völlig anonym telefonieren kann ich damit auch.


Natürlich würde ich dann niemals von zu Haus ins Internet gehen oder telefonieren,
so ich denn illegale Aktionen vor hätte.
Diese Karte würde ich auch niemals zu Hause nutzen.

Telefon (Festnetz) und PC Nutzungen via Telekom,
können meinetwegen 10 Jahre gespeichert werden.

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Wie finde ich das denn bitte??


Ich bekam auch eine dieser Abmahnungen per Mail - und wirklich ungelogen jetzt - ich war noch nie auf dieser ominösen Pornoseite.


Trotzdem stand in der Abmahnung, dass ich am 22.12. (!!!) um 04:45 Uhr (!!!) diese Seite besucht hätte. Hä????


Wie kommen DIE denn dann überhaupt an meine IP-Adresse???
Habe die Mail mal schleunigst in den Abfalleimer entsorgt....

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Das ist keine Abmahnung. Das sind Trittbrettfahrer die so ihre Viren oder was auch immer verbreiten wollen. Da ist löschen und nicht öffenen das einzig richtige. Die echten Abmahnungen kommen per Post und die IPs kommen dann von deinem Internetanbieter, der dann zur Herausgabe durch ein Gericht gezwungen wurde.

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Oh man, ich dachte das wäre ein anregender Redtube-Link

 

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Vor allem kann ich mich an einen Beitrag in der c't erinnern, dass geschätzte 10-10% der "ermittelten" IP-Adressen schlicht falsch sind, weil die Zuordnung zu den Kunden eben nicht zu 100% sicher ist.

Nach meinem bisherigen Rechtsverständnis gilt doch eigentlich die Unschuldsvermutung, d.h. ich gelte solange als unschuldig, bis mir eine Sraftat einwandfrei nachgewiesen werden kann.

Wer hier meint (@Volterra) er mache nichts illegales und wäre dadurch sicher, der unterliegt einem großen Irrtum. Da kann irgendjemand anders etwas illegales machen, seine IP wird mit deiner Verwechselt, und schon bist du dran.

Also ehrlich, ich bin kein Anwalt, aber ich habe das Gefühl dass bei dieser ganzen Geschichte irgendetwas vollkommen aus dem Ruder läuft.

Wie können IP Adressen und Kundendaten, welche nachweislich nicht eindeutig und fehlerfrei zuzuordnen sind, als Basis dienen für rechtskräftige Abmahnungen?

Ich kann ja verstehen, dass diese Daten als Basis für weitere Ermittlungen verwendet werden, im Falle von Kinderpornographie, Terrorismus usw. finde ich das auch sehr angebracht, aber diese fehlerbehafteten Daten alleine können doch nicht als Bewweis gewertet werden? Das verstehe ich an der ganzen Sache einfach nicht...
Wo genau in unserem Rechstssystem entsteht denn da die Beweislastumkehr. Warum muss ich plötzlich meine Unschuld beweisen, und nicht umgekehrt.

Von daher nochmal für alle: Das aktuelle System gefährdet jeden Internetnutzer, auch jene, die nie auch nur einen illegalen Film laden oder anschauen! Ich hoffe das ist hier bei der ganzen Diskussion allen klar?

 

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Und wenn es bei dieser "Speicherung" zu Fehlern kommt? Wenn die Taktung der zeitlichen Zuordnung schonmal etwas abweicht? Wenn du dich abmeldest, und der nächste der deine IP bekommt macht damit Unsinn, aber du wirst in den gespeicherten Daten noch eine gewisse Zeit als Besitzer der IP geführt, dann hast du ein Problem. Und genau das passiert!

Auch wenn du nur legale Sachen im Internet machst, kann dir jeden Tag eine Abmahnung ins Haus flattern! Findest du das in Ordnung?

 

AW: Wegen Porno-Streaming: Tausende Abmahnungen verschickt

Ich habe keinerlei Peilung davon, in wie weit sich ermitteln lässt, ob ich mit meiner IP eine beliebige Internetseite besucht habe oder nicht.

Logischerweise sollte das über den Provider zu ermitteln sein,
sonst würde man ja auch der ganzen Bösewichte nicht habhaft.
Oder sehe ich das falsch?