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Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Dezember 2013.

  1. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Da würden sich aber Politiker und Intendanten mit Händen und Füßen wehren. Man stelle sich mal vor, wenn keiner mehr die Propaganda finanziert.
     
  2. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    ooops, hab Anga mit VPRT verwechselt:winken:
     
  3. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender


    Ich stelle mir da lieber vor wenn die Privaten mit Inhalten und Qualität Kunden für ihr Pay TV Angebot gewinnen wollen wenn die Finanzierung durch uns alle wegfällt. :D
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Als Skykunde finanziert man aber auch die privaten Sendergruppen mit. Speziell eben auch die beiden großen deutschen Sendefamilien betreffend.

    Unterm Strich machen die schon ihren "Schnitt". Obs einen nun passt oder nicht.
     
  5. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Wir wissen ja was Du Dir da vorstellst, gleich wirst Du einen Schock bekommen.:LOL:
    Das stand heute in den news, und wie es aussieht klappt das sehr gut. :D

    "Die Einnahmen aus Bezahlinhalten im TV sind für die privaten TV-Sender in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Gewinne werden dabei nicht nur mit klassischem Pay-TV gemacht, sondern auch mit sonstigen Bezahlinhalten.

    Vor allem die Bezahl-Erlöse kurbelten den Umsatz an. Die Einnahmen aus Pay-TV stiegen von 2010 bis 2012 um 33 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro.

    Die Studie berücksichtigt nicht nur die klassischen Pay-TV-Kanäle sondern auch kostenpflichtige Zusatzangebote von frei empfangbaren Sendern. "Insbesondere durch die starke Nachfrage nach HD-Sendern standen die Pay-TV-Sender 2012 […] mit einer Kostendeckung von 99 Prozent kurz vor dem Sprung in die Gewinnzone", teilte die federführende Bayerische Landeszentrale für neue Medien mit. "Für 2013 ist erstmals eine Kostendeckung für Bezahlfernsehen in Deutschland zu erwarten."

    Pay-TV-Einnahmen in Deutschland steigen deutlich an - DIGITALFERNSEHEN.de
     
  6. ahansi

    ahansi Gold Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Den Zusammenhang kann ich jetzt zwar nicht nachvollziehen, aber ich glaube auch nicht, das sich Sky in UK ins Boxhorn treiben lässt.

    Hier wollen die KNB aus Ihrer unverschämten Geschäftspolitik heraus, Geld machen, über den Leichen der Programmanbieter hinweg. Wer Geld verdienen will, soll sich dafür anstrengen. Das ist ja so, als würden den KNB die Hähnchen kostenlos auf den Teller fliegen, und auf der Straße zahlen die Hungrigen dann erst einmal richtig. Aber nicht einmal das nutzen die KNB. Siehe die ÖR HD Sender- die können sie umsonst kriegen, aber nein, die KNB wollen für die kostenlosen HD Signale der ÖR auch noch Geld. Genau wie dann noch einmal vom hungrigen Kunden.

    Wir haben Marktwirtschaft , der Programmveranstalter bietet seine Inhalte an, wem auch immer, es ist ihm überlassen, der KNB zahlt für die Verbreitung der Inhalte an den Programmveranstalter, weil er beim Endkunden wiederum richtig Kasse machen will. Und nicht anders!!!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2013
  7. Dave X

    Dave X Gold Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Gewagte These. In Zeiten steigender Akzeptanz von Pay-TV-Angeboten nimmt der Faktor Reichweite ebenso an Bedeutung zu. Die meisten Pay-TV-Sender bringen auch zwischen den Sendungen Werbeblöcke und die Werbekunden zahlen nunmal nach Reichweite. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich langfristig rechnet, auf Reichweite zugunsten von Exklusivität zu verzichten. Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass man nicht nur sturr nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung handeln darf. Es ist doch viel reizvoller, 95% der Haushalte zu erreichen, statt sich auf 50% zu beschränken, nur um 2 Mark Fuffzig mehr in der Tasche zu haben. Damit fördert man letztendlich nur, dass die ausgeschlossenen Haushalte sich anderer – zumeist illegaler - Quellen bedienen, um an die Inhalte, die ihnen vorenthalten werden, zu gelangen. Gerade wenn der Betreiber des Senders gleichzeitig auch Rechte-Inhaber ist (siehe Universal), sollte er die Thematik globaler betrachten. Wenn Sky und den Sendern darüber hinaus so sehr daran gelegen ist, exklusive Vereinbarungen miteinander einzugehen, dann sollten sie auch dafür Sorge tragen, dass das Angebot auf allen Empfangswegen zur Verfügung steht.
     
  8. Wambologe

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Du hast gefragt, wo es das gibt, dass ein Senderbetreiber verpflichtet ist, seine Sender den Kabelnetzbetreibern anzubieten. Im UK ist Sky verpflichtet, wie von der Ofcom-Seite hervorgeht. Wobei ich das ein Stück weit zurück nehme. Ofcom hat das wohl immer noch auf der Seite, weil immer noch darum gestritten wird, wer den Preis festsetzen darf. Aktuell darf Sky wohl nach einer Klage selbst verhandeln, sofern sie faire Preise verlangen und niemanden diskriminieren.

    Im Prinzip ändert es das nicht. Sky muss seine Sender immer noch anderen zumindest anbieten, ansonsten würde der festgesetzte Preis sicher wieder zurückkommen (das kann das OFCOM machen). Das hat auch prinzipiell nichts mit ins Boxhorn jagen zu tun, sondern mit Regulierung. Die Idee hinter den festgesetzten Preisen ist, Wettbewerb zu ermöglichen. Sky hat zumindest bisher ein Großteil der attraktiven Sportrechte und dominiert den Sport-Pay-TV-Markt. Sky diktiert damit die Preise und aufgrund der Stellung könnte Sky jeden Wettbewerb verhindern. Deswegen hat OFCOM die niedrigen Preise festgesetzt, damit die Konkurrenz auch eine Chance hat Kunden zu bekommen.

    Und grundsätzlich wären auch in Deutschland ähnliches möglich. Freie Marktwirtschaft gilt nur solange, bis eine gewisse Schwelle erreicht ist. Und wenn du deine Marktstellung missbrauchst, ist auch hierzulande mit Sanktionen zu rechnen. Die freie Marktwirtschaft wird zum Wohle des Wettbewerbs und des Verbrauchers eingeschränkt. Auch Grundrechte dürfen eingeschränkt werden, wenn es gute Gründe gibt. Nicht nur in der Wirtschaft. Meine im Grundgesetz festgeschriebene Meinungsfreiheit wird z.B. eingeschränkt, wenn ich sonst deine Persönlichkeitsrechte verletzte. Ich könnte dich also nicht ohne weiteres als A-Loch bezeichnen.

    Aus dieser Sicht ist ein Gesetz, dass zumindest manche Sender sich allen anbieten müssen, möglich. Und das nutzen die Kabler auch für ihre Argumentation. Sie sehen die Meinungsvielfalt eingeschränkt. Und das wäre in der Tat erstmal ein guter Grund für solch ein Gesetz (ähnlich wie es für Sendergruppen problematisch wird, wenn sie mehr als 30% Marktanteil mit ihren Sendern haben).

    Wie du aber meinem vorherigen Post entnehmen kannst, denke ich nicht, dass man solch eine Begründung bei Eurosport und Sport1 anwenden kann. Ähnlich kann man aber auch für die meisten Sender argumentieren.
     
  9. Wambologe

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    Das muss eben entsprechend durchgerechnet werden und jeden Reichweitenverlust lassen sich die Sender bzw. allgemein Rechteinhaber bezahlen. Das ZDF zahlt für das fehlende Sponsoring in der Champions League ja auch extra. Unterm Strich wird sich das sicher für die einen Reichweite mehr lohnen als für andere. Universal setzt auf Reichweite, weil es vergleichsweise eher Massensender sind und Werbung in der Tat ein wichtiger Faktor werden kann. Schließlich haben sie nicht nur theoretisch, sondern tatsächlich eine messbare Reichweite vorzuweisen Bei werbefreien Sendern wie den Feeds (ich hab bisher keinen davon geschaut, vllt. haben sie auch Werbung) oder allgemein Nischensendern ohne ausgewiesene Quote dürfte dagegen eine gute Bezahlung pro potentiellem Zuschauer interessanter sein.

    Aber Verträge sind in der Regel ohnehin befristet. Wer sein Geschäftsmodell ändern will, kommt meist in absehbarer Zeit aus den Veträgen raus. Wie Disney.

    Schön, dass du das so siehst und irgendeine Karma-Göttin wird dir dafür vielleicht auch Bonuspunkte für guten Willen geben. Die Sender sehen es allerdings nicht so, gerade die Börsennotierten. Da zählt jeder Euro. Und nicht gerade wenige Rechteinhaber sind der Ansicht, illegale Aktivitäten mit Hilfe des Gesetzgebers und Three-Strike oder ähnlichem eindämmen zu können. Du kannst das als dumm ansehen und selbst wenn es das ist: es gibt kein Gesetz, das Dummheit verbietet.

    Was allenfalls eine moralische Verpflichtung ist. Als Verbraucher hast du aber erstmal keinen Anspruch, alles sehen zu können. Unternehmen haben hingegen das Recht (sofern nicht Sachen wie Markt- oder Meinungsmacht entgegenstehen), das Geschäftsmodell zu verfolgen, das die Gesellschafter glücklich macht.
     
  10. ahansi

    ahansi Gold Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber fordern Must-Offer-Regelung für Sender

    @Hose
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    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2013