Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

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AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

Der Porschefahrer zahlt bei gleichem Einkommen auch mehr Verbrauchssteuern, als der Smartfahrer. Muss jetzt folglicherweise der Porschefahrer finanziell unterstützt werden? Und beim Hummerfahrer übernimmt dann das Amt die Tankrechnung komplett?

 

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Nahrungsmittel ist Nahrungsmittel, und das heute eben nicht mehr alles selber macht sondern manches der Nahrungsmittelindustrie überlässt ist doch egal.

Manche Sachen kann man natürlich problemlos selber machen, wie z.B. Tomaten häuten. Manche Sachen wie z.B. Rote Beete Salat rechnet sich nie und nimmer zum selber machen, weil das 90min kochen der Rote Beeten nicht nur zeitintensiev sondern auch energieintensiv ist.

Und einen Schokoriegel selber herstellen ist auch ein enormer zeitaufwand. Das alles selber zu machen wäre kompletter Unsinn.

Ich will aber jetzt auch nicht das selber kochen verteufeln, sondern ein sinnvoller Mix ist das effizienteste, sowohl was Arbeitszeit als auch Kosten und Energiebedarf betrifft.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Der Porschefahrer müsste ja nicht Porsche fahren.

Andererseits kann man aber Geringverdienern nicht die Teilnahme an jeglichen gesellschaftlichen Standards absprechen.

 

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Du kennst die Geschichten aus Neapel und deren Müllabfuhr?
Nehmen wir mal an, die hochbezahlten Vorstandvorsitzenden der deutschen Bank oder Siemens, meinetwegen auch BMW, würden solange streiken wie die Müller in Italien.
Was glaubst Du, würde beim bemerken des fehlenden Vorsitzenden passieren?
Was würde passieren, wenn ein Großteil der Banker einiger deutscher Pleitebanken fehlen würde?
Dagegen würde es wohl, um mal in Deiner Nähe zu bleiben, schon schmerzlich auffallen, wenn die Verkaufskräfte in Deiner Bäckerei und Fleischerei fehlen täten.

 

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Es ist schon ein Ding, eine solche Forderung in ein Land zu tragen, in dem öffentlich darüber dikutiert wird, wann man die "ermäßigte" MwSt auf den "normalen" Satz anheben kann.
Natürlich erst einmal nur in einem kleinen Schritt von wenigen Prozent, wollen wir doch erst einmal sehen, ob der deutsche noch in der Lage ist, seinen A.rsch in die höhe zu bekommen.
Du stehts ziemlich allein da mit Deiner Theorie.

 

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0% auf Grundnahrungsmittel, Medikamente und Presseartikel. 20% auf alles andere. Auch für Schnittblumen, Hotelübernachtungen und tote Esel. So schwer dürfte das nicht sein, man müsste dann aber verkraften, dass man es sich mit seiner eigenen Klientel verscherzen würde.

 

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Deutschland Bilde dich fort.
Du scheinst ja für die Ausbeutung zu Plädieren.
Wäre schön wenn du für 4,80 die Stunde Arbeiten gehen würdest.

Langsam Kotzt mich so ein gefasel an.
Die Geldgier der Arbeitgebe Kotzt mich an.

Wie lange können ir uns die Reichen noch Leisten.?

Überhaupt nicht mehr.

 

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Tote Esel sind Grundnahrungsmittel. Ansonsten guter Vorschlag.

 

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Das ist schon eine recht kranke Sichtweise auf die Unterschicht.

 

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Die SPD hat ja nun auf ihrer Website extre eine Kampagne gestartet, wie toll der neue Mindestlohn angeblich sei und wie glücklich er die Menschen angeblich machen soll. >> „Endlich!“ | Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Aber irgendwie sind die Beispiele da dann doch ein bisschen positiver dargestellt als sie wirklich sind.



830€ netto bei 1.100€ brutto klingt halbwegs plausibel. Laut Nettolohnrechner müssten es zwar mindestens 849€ sein, aber wenn es z.B. eine betriebliche Altersvorsorge gibt, Vermögenswirksame Leistungen oder auch Kantinenessen dann könnte es hinkommen.

Aber ansonsten sind ihre Arbeitsbedingungen schon mal sittenwidrig, den 12 Arbeitsstunden pro Tag sind schon mal laut Arbeitnehmerschutzgesetz nicht erlaubt, sondern maximal 10 Arbeitsstunden.

Aber wenn man jetzt mal mit 8,50€ Mindestlohn rechnet. Je nachdem wie viele Wochenstunden sie arbeitet, kommt sie damit auf ein brutto zwischen 1.249€ (35 Wochenstunden) und 1.428€ (40 Wochenstunden) ... von 1.700€ brutto bleibt man jedenfalls weit entfernt.

Netto erwarten sie dann künftig zwischen 943€ und 1.046€. Also gerademal 94€ bis 197€ mehr ... und bei weitem keine 500€ wie dort behauptet.

Und eventuell führt das dazu, das sie dann gerade so den Anspruch auf Aufstockung und/oder Wohngeld verliert, und am Ende garnichts davon in der Tasche hat.

Ähnlich sieht es beim zweiten Beispiel, dem Koch aus. Wobei da die Berechnung aber durch Nachtarbeit sowie Sonn- und Feiertagsarbeit schwieriger ist. Unter diesen Umständen ist des mit den dafür fälligen Zulagen denn vielleicht mögich auf 1.700€ brutto zu kommen.

 

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Stimmt. Und von 3.500 € netto ist das auch weit entfernt. Schließlich hat doch jeder ein Recht auf einen Oberklassewagen, eine Penthouse-Wohnung, vier Fernurlaube im Jahr und täglich frisch eingeflogenen Räucherlachs.