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Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von DannyNRW, 6. November 2013.

  1. DannyNRW

    DannyNRW Neuling

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    Hallo Leute,
    habe nun meine Sat-Schüssel hier liegen und bin beim Stöbern im Netz auf folgenden Link gestoßen:
    Satellitenschüssel-Ausrichtung

    Unter "Erklärung" findet man dann eine Anleitung, wie man mit einfachen Mitteln bei der Einstellung der Sat-Schüssel vorzugehen hat. Klingt für mich sehr interessant, weil ich keine Messinstrumente habe und doch meine Schüssel möglichst gut ausrichten möchte.
    Hat von Euch schon mal jemand nach dieser Methode seine Sat-Schüssel ausgerichtet? Wenn ja, mit welchem Erfolg? Das Feedback auf dieser Seite sieht recht vielversprechend aus.
    Was mich noch interessiert: Unter "Erklärung" befindet sich auch der Punkt 1.3.1. Dort verstehe ich Schritt 3) und den Schritt 4) nicht ganz.
    Muß dann am Ende die rote Linie mit der Linie vom oberen Winkel Beta übereinstimmen oder wie ist das genau gemeint?

    Bin gespannt auf Eure Meinungen und Tipps.
    Allen eine gute N8.
    Daniel
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Warum ergänzt du nicht deinen Beitrag http://forum.digitalfernsehen.de/fo...540-wieder-mal-kaufempfehlung-sat-anlage.html mit dem was du am Ende gemacht hast (Materiel, Erdung, Receiver, Kabel, usw. usw.) ? Dann wüsste man mehr über die ganze Anlage .... vor allem da es dort auch um "Unicable" ging und wenn du jetzt da eine entsprechende Komponente verbaut hättest wäre eine Antwort anders als wenn du ein normales LNB installiert hättest (weil man an einem Unicable-Ausgang nicht so einfach "messen" kann) ....

    Weiterhin gibt es hier im Forum auch eine Anfängerseite, dort auch eine Ausricht-Anleitung => http://forum.digitalfernsehen.de/fo...aenger-sammlung-keine-fragen.html#post5126566

    Weiterhin interessant dort => http://forum.digitalfernsehen.de/fo...aenger-sammlung-keine-fragen.html#post4884006
     
  3. DannyNRW

    DannyNRW Neuling

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Danke für den Hinweis, das hatte ich ganz vergessen.
    Mich hat eben interessiert, ob vielleicht schon mal jemand nach der oben aufgeführten Methode seine Schüssel erfolgreich ausgerichtet hat, da auf der Seite (hast Du sie Dir mal angeschaut @ Satmanager?) einige positive Rückmeldungen gekommen sind.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Die Präzision dieser Methode wird von drei Faktoren beschränkt:

    • Mittige Positionierung des Fadens
    • Minutengenaue Einstellschnelligkeit
    • Genauigkeit des Rechenprogramms
    Als Antennenprofi kann ich nur sagen:
    Eine Krückenlösung zur Grobeinstellung, kein gleichwertiger Ersatz für ein Messgerät oder die Feinjustage nach der Signalgütenanzeige eines Reveivers
     
  5. King W.

    King W. in memoriam †

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Ja, wenn auch nur probeweise. Zum genauen Ausrichten nehme ich meinen Satlook und stelle auf optimale Signalqualität ein.

    Das Programm auf der verlinkten Seite ist zwar ganz brauchbar, aber nicht 100%ig genau. Meist ist zwar direkt ein Empfang möglich, aber um eine Feineinstellung nach der Qualitätsanzeige des Receivers kommt man nicht herum.

    Ich selbst arbeite zur Zeit auch an einem SAT-Berechnungsprogramm.
    Es wird u.a. einen Az-El-Rechner beinhalten (funktioniert schon), einen Wave-Frontier Rechner (funktioniert schon teilweise), einen Rechner für Antennen mit Stellmotor (funktioniert ebenfalls teilweise) und einen Rechner für die Ausrichtung einer SAT-Schüssel nach der Sonne enthalten (funktioniert noch nicht).

    Letzterer hat es in sich, denn für eine genaue Berechnung sind jede Menge Parameter zu berücksichtigen.

    Einer davon ist z.B. die Exzentrizität der Erdbahn, welche dafür verantwortlich ist, daß sich die Erde mit verschiedener Geschwindigkeit um die Sonne dreht (2. Keplersches Gesetz). Wenn es interessiert: Am 5. Juli ist die Erde am weitesten von der Sonne entfernt und bewegt sich am langsamsten, während sie am 3. Januar der Sonne am nächsten ist und sich mit der höchsten Geschwindigkeit bewegt.
    Man kann sich die Sache jetzt einfach machen und die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen, indem man aus der durchschnittlichen Entfernung Erde - Sonne (149,6 Mio. km) zunächst die Länge der Bahn berechnet: 149,6 * 2 * 3,1416 = 939,97 Mio. km. Diese Entfernung wird in einem Jahr zurückgelegt, man muß also durch 365 und noch durch 24 teilen, um die Geschwindigkeit in km/h zu bekommen. Es ergibt sich 107.303 km/h.
    Von der Geschwindigkeit hängt die Länge der Siderischen Tage und damit der Standort der Sonne zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Der Fehler, welcher durch die Verwendung der Durchschnittsgeschwindigkeit anstelle der tatsächlichen Geschwindigkeit auftritt, ist am 3. Januar am größten und beträgt schätzungsweise 2 Minuten. Den genauen Wert habe ich bislang noch nicht ausgerechnet. Ein Zeitfehler von 2 Minuten ergibt einen Einstellfehler von 0,5°.

    Ein anderer Parameter ist die Beschaffenheit der Erdatmosphäre. Das Licht wird durch die Erdatmosphäre gebrochen, so daß die Oberkante der Sonnenscheibe morgens schon zu einem Zeitpunkt sichtbar ist, an dem der "mathematische Sonnenaufgang" noch ca. 2 - 4 Minuten auf sich warten läßt. Ich will auf das Phänomen hier nicht näher eingehen, der interessierte Leser findet bei Wikipedia mehr zu diesem Thema. Wichtig aber: Dadurch, daß sich das Licht nicht auf einer geradlinigen Bahn durch die Erdatmosphäre bewegt, tritt, je nach Standort, wiederum ein Fehler auf. Der Fehler ist umso größer, je mehr sich die Längengrade des eigenen Standortes und die des Satelliten voneinander unterscheiden. Im Westen Deutschlands kann es beim Empfang des Astra-Satelliten zu einer Abweichung von ca. 0,3° kommen, im Osten ist es weniger.

    Auf die anderen, nicht weniger komplizierten Parameter will ich hier nicht eingehen. Eine wirklich genaue Rechnung wäre extrem komplex und es bleibt einem als Programmierer nichts anderes übrig, als an der einen oder anderen Stelle Kompromisse zwischen Programmieraufwand und Ergebnis einzugehen. Eine zeitliche Genauigkeit von 4 Minuten entspricht dabei einer Abweichung von einem Grad.

    Der tatsächliche Erfolg hängt aber nicht nur von der Genauigkeit der Berechnung ab, sondern auch von der Arbeitssorgfalt. Wie genau werden die korrekten Befestigungspunkte für den Faden getroffen? Wie genau geht die Uhr? Wie gut wird der Schatten mittig auf den Feedarm abgebildet?

    Fazit:
    Ein mit überschaubarem Aufwand erstelltes Programm wird nie ganz genau rechnen, sondern immer nur Näherungswerte liefern. Mit etwas Glück ist direkt Empfang möglich, ansonsten ist der Satellit auf jeden Fall in unmittelbarer Nähe, so daß man ihn leicht finden kann. Mehr darf man nicht erwarten, kann das Berechnungsprogramm nicht leisten, aber immerhin, das ist doch auch schon was. Die Feineinstellung der Antenne ist jedenfalls trotz Berechnung unverzichtbar.
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Mal eine andere Frage ....
    Was haben diese ganzen Programme mit der "Ausrichtung" zu tun ?
    Wie möchte man eine Bildschirmanzeige am PC dazu nutzen ein LNB auszurichten ?
    Um eine Antenne "auszurichten" (wir reden hier nicht nur über "schauen ob man freie Sicht hat" !!!!) müssen noch viel mehr Sachen berücksichtigt werden die z.B. auch von der Antenne abhängen (z.B. LNB in der Halterung mehr rein oder raus ? Das hängt von der Antenne ab und vom genauen Focus-/Brennpunkt) ....
    Wie kann mir der PC-Bildschirm auch auf den Millimeter anzeigen in welche Richtung ich die Antenne stellen soll, und vor allem wie soll mir der PC den Höhenwinkel einstellen wenn noch nicht einmal klar ist ob der Mast/die Halterung nicht 0.1 Grad schief steht ... und das kann er noch nach Ost-West oder nach Nord-Ost ...) ?

    Fakt ist und bleibt bis in alle Ewigkeit: mit nur einer PC-Anzeige und ohne Messgerät (dazu zählt jetzt erst einmal jede Anzeige die piepst oder ausschlägt, einfach irgendwas misst ..... ) wird man nie eine Antenne 100% ausrichten können, also niemals nur nach "Blickwinkel" (und dazu zählt natürlich auch die "Sonnen-Ausrichtung" ("...stell die Antenne am 23.11.13 um 11.34 Uhr genau Richtung Sonne".... wie soll das gehen ?).
     
  7. Millex

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Das ist eigentlich gaaaaanz einfach, zuerst verspiegelst du den Reflektor und dann stellst du am 23.11.13 um 11.34 die Antenne so ein daß sich das Licht am LNB bündelt. Daß da die Sonne scheinen muß ist natürlich eine Voraussetzung, und ob das LNB den Brennglaseffekt übersteht ist auch eine ganz andere Frage, aber möglich ist das...
     
  8. satmanager

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Und seit wann ist eine Antenne ein Glasspiegel der Licht reflektiert ?
    Kurzum: DAMIT ist keine fachgerechte Einrichtung/Ausrichtung möglich, wenn überhaupt dann ein kann man damit einen Anhaltspunkt gewinnen in welche Richtung die Antenne UNGEFÄHR zeigen muss.... Lassen wir dabei den Höhenwinkel mal ganz weg
     
  9. Millex

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    AW: Ausrichtung Sat-Schüssel mit der "Fadenmethode"?

    Er ist ein guter Hohlspiegel, und wenn man den verspiegelt dann kann der auch Licht reflektieren. Ich habe einen der ist weiß lackiert, der reflektiert so gut daß auf den LNB, wenn die Sonne günstig steht, ein Leuchtfleck mit einen Durchmesser etwa einer 1-Euro-Münze entsteht.
    Du wolltest doch die Schüssel auf die Sonne drehen, bei dir frage ich vorher nicht mehr warum...
     
  10. satmanager

    satmanager Institution

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    Das kann doch wohl nicht wahr sein....... tschüss, Millex (der mit dem Piepser im Ohr) ist da...) ... aber passt ja alles zum "Hohl"spiegel