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Linux...

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von camaro, 9. November 2011.

  1. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Linux...

    In gewisser Weise hat Linux ja doch einen gewissen Siegeszug errungen, wenn man Android auch zu Linux im Allgemeinen zählt. Klar, Android ist jetzt keine Linux Distribution, wie man sie von RedHat und Konsorten kennt, aber im Herz tickt ja auch ein Linux Kernel mit. ;)
     
  2. may24

    may24 Silber Member

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    AW: Linux...

    Naja, Steam hat glaub ich 'n ziemlich guten Draht zu AMD/ATI ...
     
  3. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Linux...

    Steam-Linux läuft doch auch nur mit den offiziellen Catalyst-Treibern von ATI, oder irre ich mich hier?

    Linux ist übrigens nicht nur in vielen Smartphones, sondern auch in Sat-Receivern, Routern, NAS, Media-Playern, etc.
     
  4. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    AW: Linux...

    Eine durchaus berechtigte Fragestellung. Für mich gibt's da u.a. folgende Antworten:

    • wer ältere Hardware ohne Angst vor End of Support der Software weiter nutzen möchte
    • wer das System an seine Bedürfnisse optimal anpassen möchte und weniger Overhead an nicht benötigten Komponenten haben will
    • wer nicht regelmäßig von kostenpflichtigen Updates abgezockt werden will
    • wer nicht unbedingt den letzten Marktschrei benötigt, aber ein zweckmäßiges Portfolio von Anwendungen schätzt, das von Communities nach Nutzerbedürfnissen weiterentwickelt wird
    Wer mit dieser Zielgruppe Geld verdienen will, muss sich dann aber deutlich mehr anstrengen und wirklichen funktionellen Mehrwert bieten. Werbeverblendungen wirken da nicht. Und sicher auch deshalb ist es etwas ruhiger geworden. Wer ein Linux nutzt, findet für fast alle alltäglichen Anwendungsfälle eine Software einer OpenSource Communtity.
    Er wird aber hart auf die Probe gestellt, wenn er Unterstützung für optimierte oder spezielle Hardware nutzen will, wenn Treiber nur propitär für Windows (u.U. auch Mac) angeboten werden. Im Multimediabereich passiert das leider immer öfter.

    Das ist IMHO ein Irrtum. Beim Thema "spielen" kann ich nicht mit reden, aber was meinst Du mit "ernsthaft"? Softwareentwicklung? Videoschnitt?
    Ersteres hängt sicher von der Zielplattform der Software ab. Letzteres stellt durchaus eine Herausforderung dar, weil patentgeschützte, nichtlineare Codecs da doch ein Handycap sind und Hardwareunterstützung da eher das Hochpreissegment anspricht.
    Anderseits ärgere ich mich gelegentlich, dass OpenSource-Projekte ihre Anwendungen mit Dot.net für Windows erstellen, obwohl die untertützte Harware offen dokumentiert ist. Und ich ärgere mich, wenn eine Receiverhersteller ein verdongeltes Linux im Gerät laufen hat, aber für die USB-Festplatte dann aber nur NTFS, aber kein ext2/3 oder 4 o.ä. unterstützt. Oder ich ärgere mich, wenn ein Router-oder NAS-Hersteller, der in seinem Gerät ein angepasstes Linux-Image laufen hat, dann nur mit einer optimierten Windows-Anwendung konfigurierbar ist und nicht einfach über eingebauten Webbrowser...

    [Standardanwendungen]
    Muss ich Dir allerdings als (bei der privaten Nutzung) Linux-Purist durchaus recht geben. Zumindest im Hinblick auf das Tablet hat sich das schon bei mir einen gewissen Anteil ergaunert... Ist halt schneller verfügbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2013
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Linux...

    Zusammenfassung: Also Frickler und irgendwelche Gutmenschen, die mit ihrem PC eine Art Glaubensbekenntnis ausleben.

    Alles, wozu ein Desktop-Rechner heutzutage gewerblich genutzt wird, bzw. im Hobby-Bereich mit Anwendungen, die in diese Richtung gehen.

    Kommerzielle Standard-Anwendungen, Unternehmenssoftware und dergleichen gibt es nicht für Linux. Ernstzunehmende Foto- und Videobearbeitungssoftware gibt es nicht für Linux. Vernünftige Software-Entwicklungsumgebungen sucht man auch vergebens, nur Frickelkram für Hacker, das jedoch nichts mit ernstzunehmender Entwicklung zu tun hat.
    Falls du jetzt Schnappatmung bekommen solltest: Ein nicht unerheblicher Teil der Web-Entwickler, die ich kenne, nutzen übrigens Macs.

    Oh, wie schrecklich. Mag vielleicht daran liegen, dass es unter Windows vernünftige IDEs gibt, mit denen man Entwickeln kann, statt programmieren zu müssen.

    Tja, die Welt hat sich eben für die Betriebssysteme entschieden, die Out-of-the-Box funktionieren, von denen es nicht unzählige Distributionen gibt, bei denen keine Sau mehr durchblickt.

    Und wenn du mit Support ankommen willst? Windows XP wurde 2001 vorgestellt. 2014 läuft der Support aus. Das sind 13 Jahre.

    Nenne mir auch nur eine Linux-Distri, die einen solchen Zeitraum abdeckt, ohne irgendwelche Zwangsupdates auf neue Releases, bei denen man wie z.B. bei Ubuntu mal eben eine komplett andere GUI untergeschoben bekommt und die Hälfte der Sachen dann nicht mehr läuft und man mit jedem Update bangen muss, welche Pakete jetzt den Geist aufgegeben haben.

    Linux auf dem Desktop ist und bleibt eine große Spielwiese für Leute, die viel Zeit und Spaß daran haben, an allen möglichen Schräubchen zu drehen und unendlich lange Konfigurationsdateien zu bearbeiten.

    Jeder, der den Computer als reinen Werkzeug betrachtet, das einfach funktionieren muss, macht mittlerweile einen großen Bogen um diesen Frickelkram.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2013
  6. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Linux...

    Bei Ubuntu hat sich nach einigen Jahren mal die GUI komplett verändert. Verstehe nicht so recht, was du darauf noch immer herum reitest. Microsoft hat es bei Windows 8 doch auch gewagt die GUI anzugrabbeln und einige Sachen laufen nicht oder auch nur mit Anpassungen oder Abstrichen, wenn der Anbieter da nicht nachbessert.

    Und das XP noch bis 2014 supportet wird ist der einzige gangbare Weg für MS, die mit VISTA wieder mal Murks auf die Leute losgelassen haben und die Migration zu Windows 7 eben auch Zeit braucht. Immerhin gibt es da ja genug Gerätschaften, für die man keine Treiber mehr bekommt. Das muss auch erst neu angeschaft werden. Da wundert es auch nicht, wenn Windows XP noch immer einen Marktanteil von gut 40% hat. Der Großteil davon dürften Betriebe sein. Für's Zocken taugt es ja nicht mehr, da die meisten Spiele DX 11 voraussetzen.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Linux...

    Nur um klarzustellen, dass die Linux-Distris auch nicht "besser" sind.

    Ubuntu bietet derzeit gerade mal 5 Jahre Support bei den LTS-Versionen an. Bei Windows sind es bei den Versionen in der Vergangenheit über 10 Jahre. Völlig egal, ob die Nachfolgeversion in den Augen einiger "Murks" ist oder nicht.

    Ich möchte damit letztlich nur sagen: Für jemanden, der seinen Computer nur als Werkzeug begreift, das funktionieren soll, ist Linux schlicht ein Wagnis. Es ist für Ottonormalanwender schlicht ungeeignet, da jederzeit Probleme auftauchen können, die erweiterte Sachkenntnis erfordern. Bei jedem Update muss man zittern, ob danach eben noch alles funktioniert.

    Die Male, wo durch ein Windows-Update irgendwas zerschossen wurde, kannst du doch an einer Hand abzählen.

    Die verfügbaren Linux-Systeme sind hübsche Alternativen, allerdings eben nur was für Leute, die wissen, was sie tun, sich zur Not selbst helfen können und nicht auf die Maschine angewiesen sind.

    Wer ein "Arbeitstier" braucht und sich nicht mit Gefrickel beschäftigen möchte, ist mit Windows oder MacOS besser beraten -- mit all den dortigen Schwächen.
     
  8. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Linux...

    Bei den meisten Linux-Distributionen muss man längst kein Frickler mehr sein. Deshalb nutze ich eine, bei der ich viel Zeit investieren muss, wie im letzten Jahrtausend. :)

    Gutmensch, weil Linux. Das hat was! :)

    Ich glaube an freie und offene Software und Richard Stallman ist mein Prophet :)
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Linux...

    Ja, jeder darf sein Hobby haben. Nur die Missionare unter diesen Leuten nerven. ;)

    Linux hat im produktiven Einsatz seine Nischen gefunden, wenn auch nicht auf Desktop-Systemen. Ich finde es schon beeindruckend, wie viele "Geräte" letztlich mit Linux betrieben werden: Router, NAS-Systeme, DVB-Receiver und letztlich auch Handys.

    Mein Mediacenter-PC daheim läuft auch mit Linux – ist für den Einsatzzweck ideal.
     
  10. Franz Jäger

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    AW: Linux...

    Ein ernstzunehmendes Linux für den Dektopbereich hätte meines Erachtens nur dann eine reelle Chance, wenn man sich endlich mal auf eine feste Roadmap festlegen und nicht jeden Freak daran herumonanieren lassen würde.

    Viele Köche verderben nun mal den Brei. Wenn ich mir dann bei diesen ganzen fertigen Distris so ansehe mit was für einem zusätzlichen Schrott die daherkommen, frage ich mich manchmal ehrlich was bei denen im Oberstübchen abgeht die sowas zusammenstellen. Ein buntes Sammelsurium an Programmen, Progrämmchen, Entwicklertools, Kommandozeilenwerkzeugen, Browsern etc. mit dem ein Normalsterblicher oftmals nichts anfangen kann. Und bei der Namensgebung dieses Sammelsuriums rollen sich mir allein schon aus ästhetischen Gründen oftmals die Fußnägel hoch. Fast so als wollen die Entwickler oftmals zeigen wie freakhaft diese Freaks doch sind.

    Und richtig peinlich wird es dann, wenn dann Screenshots dieser Distris mit vielen geöffneten Fenstern veröffentlicht werden, nur um zu zeigen wie toll und wie ebenbürtig man doch der kommerziellen Konkurrenz aus Redmond ist.

    Nee, nee liebe Linux Entwickler. Bei euch weiß oftmals die rechte Hand nicht was die linke tut. Und deswegen seid ihr von der Usability von der Konkurrenz aus Redmond noch mindestens so weit entfernt, wie der erste Lehmkrug vom Meissner Porzellan.

    Allein schon auch aus dem Grund, weil wichtige Konfigurationsmöglichkeiten nach wie vor nur über Kommandozeileneingaben zu erreichen sind. Und das wahrscheinlich auch nur deswegen, um zu zeigen wie gut ihr darin seit und wie virtuos ihr mit der Konsole umgehen könnt.