3.447€ brutto / 2.068€ netto als Durchschnittsgehalt der Vollzeitbeschäftigten

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AW: 3.447€ brutto / 2.068€ netto als Durchschnittsgehalt der Vollzeitbeschäftigten

Es stimmt zwar, das Elektroniker doch vielfach gesucht werden, aber wenns um die Bezahlung geht, sieht es da auch nicht nennenswert besser aus als bei den Elektrikern. Zumal die Elektroindustrie oft auf Leiharbeit setzt.

Hinzu kommt noch das sich in der Elektroindustrie zunehmend Schichtarbeit durchsetzt, während im Elektrohandwerk doch normal 7-17 Uhr gearbeitet wird.

Ist im Grunde eine ähnliche Situation wie beim Pflegepersonal. Hat also schon seinen Grund, warum sich die Branche schwer tut, Leute zu finden.

Das auf dem Bau von November - Mitte März nicht gearbeitet wird, ist ganz normal, und war schon immer so.

Aber man muss auch bedenken das auf dem Bau dafür in den Arbeitsmonaten dann wirklich meist um die 55 Wochenstunden gearbeitet wird, und es auch kein einfacher Bürojob ist, sondern harte aber relativ stupide Knochenarbeit. Ausserdem sind sie oft die ganze Woche auswärts und sehen ihre Familie und Freunde nur am Wochenende. Deshalb finde ich haben sich die Bauarbeiter ihren "Winterurlaub" auch wirklich verdient.

 

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2009 haben 15 Schreiner einen neuen Job in der Region Offenburg gefunden.
Alle haben ausnahmslos keine Lohneinbußen hin nehmen müssen.
Der große Teil war zwischen 40-50 Jahre alt.
Ein 50zig Jahre alter Schreiner hat ungefragt seinen alten Lohn von 29 € zugesagt bekommen in den neuen Firmen wo er sich beworben hat.

Pflegekräfte werden mit der Lohnangabe von 2380 € gesucht, plus Zulagen.
Ein Vermittler zwischen Karlsruhe und Lörrach suchte Pflegepersonal mit einem Anfangsstundenlohn plus Zulagen von 16 €.
Das wird in dieser Region bezahlt und da ist keine Großstadt wie München vorhanden.
Im Raum München geht es bei 3000€ Gehalt mal los.

Im Raum München verdienen Konstrukteure um die 120 000 €.
In der mir bekannten Firma wurden Anreize geschaffen, dass die Mitarbeiter Vorträge über Neuheiten, wie Materialforschung usw. von einer Länge von 15-20 Minuten ausarbeiten und auf Fachtagungen vortragen.
Dafür gab es pro Vortrag eine Prämie von 4 000 €. Somit konnten die Mitarbeiter ihr Gehalt um bis zu 16 0000 € zusätzlich steigern. Es waren in der Abteilung 12 Konstrukteure und davon haben nur vier Mitarbeiter Vorträge ausgearbeitet.
Als man die Abteilung zurück in die Schweiz holte, haben von den 12 Mitarbeitern 8 gekündigt. Drei haben erst mal Pause gemacht und keine Bewerbungen verschickt.
Die sind heute noch auf der suche.

 

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Und worauf willst du mit all diesen Informationen hinaus?

Hab den kern nicht so recht erfassen können.

 

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Und wenn nicht jeder Mensch gleich ist, wieso sollte dann jeder Mensch gleich entlohnt werden? Verstehe ich nicht.

Hör doch mal endlich mit diesem dämlichen Gefasel von der "Aufstockerei" auf. Das ist ein temporäres Phänomen auf unserem Arbeitsmarkt, geschuldet durch die verfehlte Arbeitsmarktpolitik der letzten 8 Jahre.

Und wenn jemand beruflich aufs falsche Pferd gesetzt hat, dann muss er sich halt um was neues umsehen. Punkt.

Hast du doch schließlich auch gemacht. Also wo liegt das Problem?

Wer hält denjenigen davon ab, eine neue Ausbildung zu machen? Ei, das nennt man halt Schicksal. So ist das Leben nun einmal. Nichts ist sicher. Man muss sich halt rechtzeitig darum kümmern, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Mal als Beispiel: Wenn ein KFZ-Mechaniker meint, sich mit diesem "neumodischen Zeug" nicht auseinandersetzen zu müssen, dann muss er sich halt nicht wundern, wenn es irgendwann keine Autos mehr gibt, die er noch in der Lage zu reparieren ist.

Das Leben ist "kaltschnäuzig". Vielleicht solltest du endlich mal begreifen, dass das Experiment "Sozialismus" gescheitert ist – und zwar am Menschen.

 

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Ist die Idee der Ganztagsschule nicht eher, dass eben die Kinder aus bildungsfernen Schichten betreut ihre Hausaufgaben erledigen können?

 

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Und das ist noch nicht mal dumm gedacht. Spart Energie.
Warum an einem "Wettbewerb" beteiligen, an dem 1/3 ohnehin auf der Strecke bleibt und bei dem es außer Arbeit nichts zu gewinnen gibt?

 

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Die zu dieser Einstellung passende Weisheit:

Jetzt weißt Du, warum Du ein Verlierer in dieser Gesellschaft bist, und es auch in jeder anderen Gesellschaftsform wärst.

 

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Ja, aber Herr Gabriel wollte das ins Gegenteil pervertieren: Statt die Schwächeren durch Hilfe zu stärken wollte er die Stärkeren durch Wegnahme von Hilfe schwächen...

 

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Definiere mal "Verlierer".

 

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Hast du dafür eine Quelle, wo man das nachlesen kann?