3.447€ brutto / 2.068€ netto als Durchschnittsgehalt der Vollzeitbeschäftigten

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Ich weiß. Und so lange es Leute wie dich gibt, die ein paar simple soziobiologische Tatsachen ignorieren, wird diese Schnapsidee weiterhin durch die Köpfe einiger Utopisten spinnen.

Wenn es keine (wirtschaftlichen) Zwänge gibt, warum sollte man dann irgend eine Leistung erbringen?

Dieser Thread hier ist doch das allerbeste Beispiel: Eröffnet von jemandem, der immer mehr will, aber nichts dafür tun möchte. Was glaubst du, was passieren würde, wenn dieser Jemand immer mehr bekäme – einfach so und ohne Gegenleistung?

Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaa....

 

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Geh doch nicht von unseren Spatzhirnen der Gegenwart aus. Ich traue dem Menschen eine geistige Weiterentwicklung zu.

Ich bin übrigens einigermaßen erstaunt das Du nicht Teamfähig bist. (Mal drüber nachdenken )

 

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Achso... Du sprichst davon, dass in ein paar Millionen Jahren sich da in der Richtung etwas ändern – möglich.

Aber bis dahin wirst du mit denselben "Spatzenhirnen" arbeiten müssen, wie in den letzten 2000 Jahren.

Nun, da hast du etwas grundsätzlich falsch verstanden.

Ein Team muss man als solches auch wahrnehmen und erfahren. Aber 80 Millionen Menschen (um mal die BRD als mögliches Versuchsgebiet zu nehmen) können sich nicht als "Team" begreifen, weil diese Menge einfach zu abstrakt ist. Ein Team beruht darauf, dass du jedes Mitglied direkt als Person und Individuum begreifst. Das ist schon bei drei bis vierstelligen "Teams" nicht mehr möglich.

Der letzte, der es geschafft hat, eine größere Menge an Menschen für seine Zwecke zu missbrauchen und in größerer Anzahl gleichzuschalten, war ein gewisser Adolf H. Das hat allerdings auch nur deshalb funktioniert, weil er die Menschen aus einer wirtschaftlichen (!) Notlage heraus abgeholt und ihnen Dinge versprochen hat, die er ebenfalls nicht einhalten konnte. Und seine Kritiker hat er weitestgehend eliminiert.

Also welche Drogen willst du den Menschen denn verpassen, dass sie vergessen, was sie sind?

 

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Im heutigen Nordkorea mit den disziplinierten Massen sieht es auch nicht viel besser aus.

 

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Das in der DDR und den anderen Ostblockstaaten 42 Wochenstunden gearbeitet werden müsste, und der Lebensstandard trotzdem nicht an Westeuropa heranreichte lag am Kalten Krieg, weil deshalb zuviele Ressourcen in der Rüstung gebunden waren während Konsumgüter vernachlässigt wurden.

@Gag: Tiere wollen nur gut satt werden, aber nicht zehnmal soviel Futter anhäufen als sie fressen können.

 

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Im Kalten Krieg hat der Westen aber genauso aufgerüstet, daran kann es also nicht gelegen haben, dass der Lebensstandard dort höher war.

Vielmehr war es so, dass Marktwirtschaft und Wettbewerb sich als deutlich leistungsfähiger erwiesen als Planwirtschaft. Und das hat Ronald Reagan einst "brutal" ausgespielt, mit der Ankündigung, die wirtschaftliche Übermacht des Westens zu nutzen, um den Ostblock "totzurüsten". Und es hat funktioniert.

 

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Es geht um die Freiwilligkeit. Solche Regime funktionieren nur unter Zwang. Am Anfang ködert man die Massen mit falschen Versprechen, wenn man dann an der Macht ist, sorgt man mit Gewalt dafür, dass sie sich nicht mehr wehren oder abhauen können.

 

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Nun so weit brauch man gar nicht gehen. Stelle dir einfach vor eine große Anzahl von Menschen (sagen wie einfach 45%) in Deutschland würde gegen die aktuelle Regierung aufbegehren, was meinst du wie unsere Politiker reagieren würden.

Würden sie es einfach so hinnehmen? Neuwahlen auslösen? Oder vielleicht sogar gewaltsam einschreiten? Ich kann mir das nicht ausmalen, möchte das aber nicht erleben. Ich denke das sowas auch die Demokratie vergiften kann und leicht eine drift in patriarchische Gepflogenheiten mit sich bringen kann.

Nicht dass ich das wirklichen Glauben würde, gänzlich ausschließen mag ich das aber nicht.

Zugegeben, ziemlich abstruser Gedanke, aber kam mir gerade so in den Sinn.

 

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Wenn Tiere Kühlschränke und Gefriertruhen hätten, dann würden sie das tun.

Denn warum sollte sich ein Tier einen verwesenden Kadaver ins Nest/Höhle/Bau legen? Es zählt in der Natur eine knallharte Kosten-Nutzen-Rechnung. Beute zu jagen, kostet Energie. Also wird nur so viel Beute gejagt, wie man auch tatsächlich fressen kann. Alles andere wäre Verschwendung.

Wenn der Aufwand, die Beute zu erreichen, sehr gering ist, dann neigen auch Tiere zu derartiger Verschwendung. Dann picken sie sich nur die Rosinen aus dem Fang und überlassen den Rest dann den anderen.

Es ist legendär, dass die vollgefressenen Bären, denen am Fluss die Lachse regelrecht ins Maul springen, bei den letzten Fischen nur noch den Rogen rausquetschen.

 

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Wobei die Leistungsfähigkeit einer Wirtschaft nicht soviel darüber aussagt wie gut oder schlecht es der Gesamtbevölkerung, vorallem aber den unteren Einkommensschichten geht. Wobei ich glaube es auch in Westeuropa nach dem Krieg wohl gerechter zuging als heute.

Trotzdem denke ich nicht unbedingt, das der Sozialismus die optimale Lösung wäre. Aber der Kapitalismus soll eben einfach (durch etwas mehr Regulierung) wieder sozialer und gerechter werden.