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Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Oktober 2013.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Nur das die KNB keine Monopolisten sind.
    Ein Monopolist verliert keine Kunden.

    Was bei den drei KNB aber der Fall ist.
    Es ist derren Problem.

    Da ja ein DVB-T Signal zur verfügung steht hat sich das Thema "Kunde als Druckmittel" erledigt.
     
  2. Passat

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Die ÖRs können nicht ausgespeist werden.
    Lt. MustCarry-Regelung müssen die eingespeist werden.
    Die KNBs können da nur an der Qualität drehen, was KD ja auch getan hat.

    Nichtsdestotrotz ist dieser Streit lächerlich.
    Sicht der Sender:
    In fast allen Ländern der Welt zahlen die KNBs an die Sender, damit die eingespeist werden dürfen. Nur in Deutschland soll das anders herum sein.
    Warum?

    Sicht der KNBs:
    Die ÖRs zahlen für alle Verbreitungswege Gebühren (Bei SAT Transpondermiete, bei DVB-T Sendermiete, bei beiden Miete der Zuführungswege), nur fürs Kabel wollen die keine Gebühren zahlen.
    Warum sollen die KNBs nicht für ihren Aufwand von den Sendern bezahlt werden? Weil zusätzlich die Empfänger zahlen?

    Was das Monopol angeht:
    Faktisch sind die KNBs in ihren Verbreitungsgebieten Monopolisten.
    Technisch geht das auch kaum anders, ohne das jeder KNB seine eigenen Leitungen ins Haus legt.
     
  3. alex.o

    alex.o Gold Member

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Was die Kabelnetzbetreiber dabei aber übersehen ist, dass grundsätzlich der Nutzer für den Betrieb seiner Empfangsanlage verantwortlich ist und die Kosten hierfür zu tragen hat.

    Die Sender zahlen an den Satellitenbetreiber und die Betreiber der Funktürme, damit diese ihre Programme senden und möglichst jeder Nutzer diese mit der eigenen Empfangsanlage (Sat-Schüssel oder Antenne) empfangen kann. Für die Errichtung wie auch die Unterhaltung der Anlage ist der jeweilige Nutzer verantwortlich. Dieser entscheidet auch, in welcher Form er die Errichtung und Unterhaltung der Empfangsanlage ausführt. Dies kann die eigene Sat-Schüssel oder Antenne sein, aber auch eine gemeinschaftlich betriebene Anlage innerhalb eines Gebäudes. Eigentümer(gemeinschaft) oder Vermieter können sich auch dafür entscheiden einen Kabelnetzbetreiber mit der Errichtung und dem Betrieb der Empfangsanlage zu beauftragen.

    Wer sich für Kabelfernsehen entschieden hat (oder entscheiden musste), bezahlt seinen KNB dafür, dass dieser die Antennenanlage und das zugehörige Kabelnetz instandhält und die vertraglich zugesicherten Programme störungsfrei zur Verfügung stellt. Die Sender stellen dem KNB ihre Programme kostenfrei zur Verfügung, damit dieser in der Lage ist seinen Kunden ein attraktives Programmangebot zur Verfügung zu stellen. Seine Kosten muss der KNB, wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen, über seine Einnahmen von den eigenen Kunden decken.
     
  4. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    @alex.o:
    genau so ist es. Die ÖR bereiten das Signal sogar noch mundgerecht auf und stellen es direkt zentral für die KNB zur Verfügung.
    Zudem ist Kabel nicht flächendeckend verfügbar, selbst wenn man alle Anbieter zusammen nimmt. DVB-S und DVB-T jedoch schon - technisch gesehen. Was die Zwangsverkabelung angeht muss das endlich mal geändert werden, das ist aber nicht das Problem der Sender.
     
  5. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Man muss auch die andere Seite sehen das es auch Sender gibt die durchaus bereit sind diese Gebühren zubezahlen.

    Die durch das Zahlen der Gebühren sich vorteile versprechen.
    Es geht bei den meisten Sender immer noch um Einschaltqoute und Marktanteile.

    Ich bin mir sicher wenn die ÖR Theoretisch ausgespeist werden veranstalten andere Sender dafür eine Party.

    Ein großer Kongurrent weniger im Netz.
     
  6. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Das wird nur von kurzer Dauer sein. Denn die Reichweite der KNB wird dann nur noch schneller sinken. Somit bleit nach ein paar Jahren unter dem Strich nichts mehr von diesem "Vorteil" übrig.

    Aber es ist klar - es wird weiter Sender geben, die bezahlen müssen, wenn sie eingespeist werden wollen. Alle Sender genau gleich zu behandeln ist nicht realistisch. Überall sonst gibts für Grossabnehmer auch "Mengenrabatte". Bei den KNB gehts halt so weit, dass sie die grossen Sender im Angebot haben müssen, da die Kunden nur mit Shopping-Sendern nicht zufrieden sein werden.
     
  7. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Das ist alles nur Theoretisch gewesen.
    Der KNB braucht gewisse Sender um eine Atraktivität seiner selbst herstellen zukönnen.

    Trotzdem die Anzahl Sender irgendwie begrenzt halten das der Kampf um Einschaltqoute für den Sender nicht zuschwer wird.

    Es ist ein sehr empfindliches System.
    Der KNB sitzt in der Mitte der Kette.
     
  8. AndyMt

    AndyMt Gold Member

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Das stimmt natürlich, die Anbieter müssen den richtigen Mix finden. Deshalb verstehe ich nicht, warum es die KNB überhaupt auf diese Konfrontation anlegen. Natürlich versucht man alte Pfründe so lange wie möglich zu erhalten. Das macht in diesem Fall aber nur einen schlechten Eindruck, verursacht unnötige Kosten ohne jede Erfolgsaussicht.
     
  9. Terranus

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    ARD/ZDF hatten gestern zusammengerechnet 11 Mio. Zuschauer um 20.15 bei einem Marktanteil von 36%.
    Die werden vor der Klage also richtig zittern :rolleyes: und vor einer Abschaltung sowieso.

    PS: und gestern lieferten beide sogar richtiges ÖR Fernsehen ab...
     
  10. NFS

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    AW: Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

    Das Bild war schon immer schief und wird niemals gerade werden.
    In den DF-Artikeln über Quoten tauchen die Dritten aber nie auf!