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Wahlen in Deutschland 2013

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von XL-MAN, 2. Januar 2013.

  1. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    So ist es und @brixmaster will mit dem Begriff "Arbeitsvolumen" nur von der Beschäftigungssituation ablenken. Natürlich weiß ich auch, daß es problematische Beschäftigungsverhältnisse gibt und somit auch Korrekturbedarf. Bei aller berechtigten Kritik sollte man dennoch auf dem Teppich bleiben!
     
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Es geht schlicht darum, das manche Unternehmen so kalkulieren, Billiglöhne zu zahlen, und den Rest vom Steuerzahler aufstocken zu lassen.
    Zudem den Zwang solche Billigjobs annehmen zu müssen.
    Ablenken ? Ist doch aber Fakt, wenn es nicht mehr Arbeit gibt, sondern diese nur anderes verteilt wurde, und das oft zum Nachteil des Arbeitnehmers.
    Es zählt was hinten raus kommt, und auch die Beurteilung von nicht links nahestehenden Forschungsinstituten zeigt, das auch ohne diese Reformen die Arbeitslosigkeit heute kaum höher wäre.
     
  3. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Nö, das ist nicht richtig. Das Arbeitsvolumen ist seit Beginn der Hartz IV Reform-Stufe kontinuierlich gestiegen.

    Was Du allenfalls meinst, ist das Erwerbspersonenpotential. Das unterliegt tatsächlich einer Stagnation.

    http://upload.wikimedia.org/wikiped...beitsvolumen_und_Erwerbspersonenpotential.gif

    Interessant dabei ist allerdings, dass im Vergleich über mehrere Jahrzehnte vor den Hartzreformen das Arbeitsvolumen stetig abgenommen hat:

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/6a/Dekadenvergleich_BRD_1.gif

    Hier etwas genauer:

    Arbeitsvolumen – Geleistete Arbeitsstunden in Deutschland 2000 bis 2012 nach Bundesländern (WZ*2008) – Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder VGR dL

    Weiterhin interessant: bis HartzIV (2005) ist das Arbeitsvolumen kontinuierlich gesunken. Tiefststand war 2005 mit 55.774,8 Millionen Stunden.

    Seit Hartz IV ist das Arbeitsvolumen auf 58.115,2 Millionen Stunden im Jahre 2012 gestiegen bei fast jährlicher Steigerungsrate.
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Das funktioniert aber auch nur für sehr austauschbare Arbeitskräfte, bei denen es zudem nicht auf Qualität ankommt. Denn ein Arbeitgeber, der auf fachliche Qualifikation angewiesen ist, oder der einen gut arbeitenden Mitarbeiter halten will, wird bzw. kann das gar nicht tun.

    Das ist in der Tat ein unschöner Nebeneffekt, der sich aus dem ungünstigen Zusammentreffen von einem Überangebot an Geringqualifizierten einerseits und der Notwendigkeit der Minimierung von sozialen Zuwendungen andererseits ergibt. Daran etwas zu verbessern, ohne noch schlimmere Nebeneffekte zu haben, ist nicht trivial.

    Witzig, genau mit diesem Argument wird doch schon seit Jahrzehnten Arbeitszeitverkürzung wie die "35-Stunden-Woche" gefordert...

    Aber wie soll die Arbeit auch mehr werden? Mehr produzieren? Solange nicht mehr Geld zum Kaufen der produzierten Güter da ist, kann davon nur das Preis- und in der Folge das Lohnniveau sinken. Das läuft alles auf die gleiche Umverteilung hinaus.

    Das wage ich allerdings zu bezweifeln. Wenn man sieht, wie viele Arbeitskräfte in den südeuropäischen Ländern zur Verfügung stehen - ohne die Arbeitsmarktreformen hier hätten die vielleicht Arbeit, und stattdessen die hiesigen Jugendlichen keine...
     
  5. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Dir ist aber schon bewusst, dass wir derzeit einen Arbeitnehmermarkt haben, oder? Einzig die Geringqualifizierten, was nur ein Euphemismus für gar nicht qualifiziert darstellt, haben derzeit Probleme. Das ist in einer hochtechnologisierten Gesellschaft wie der unsrigen aber normal und lässt sich nur ändern, wenn man die Gesellschaft rückentwickelt. Aber willst du in einem Agrarstaat leben oder einem Staat, der aufgrund rückständiger Produktionsmöglichkeiten auf dem Weltmarkt unbedeutend ist? Dann hättest du nämlich viel mehr Sorgen. Es arbeiten dann zwar mehr Menschen, aber der Lebensstandard wäre sehr gering und das Sozialsystem deutlich schlechter. Außerdem wandern die Hochqualifizierten dann ab.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Mal neue Zahlen nach der Wahl:

    Wer kann's am besten?: Merkel fliegt das Vertrauen zu - n-tv.de

     
  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Arbeitsvolumen liest sich hier anders (ist aber eine linke Seite)
    Hinweise des Tages | NachDenkSeiten – Die kritische Website
    Punkt 8

    Im Falle das hochqualifizierte Mitarbeiter gesucht werden, stimmt das, allerdings schon komisch das in diesen Bereich die Löhne nicht analog ansteigen.
    Und deshalb ist es an Seiten der Politik, Qualifikation und Bildung zu fördern und dafür die Prioritäten zu setzen.

    Bisher hat man sich u.a. ja auch im Zuge der Agenda 21 Reformen damit gerühmt einen Billiglohnmarkt ermöglicht zu haben.

    Also in Zukunft auf Bildung und Co setzen, und Billiglöhne und Billig-Markt ausmerzen.
     
  8. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Nö, das deckt sich in etwa.

    Das Arbeitsvolumen ist seit 2005 von 55.774,8 Millionen Stunden auf 58.115,2 Millionen Stunden im Jahre 2012 gestiegen. Das sind ungefähr 4%.

    Du lässt dabei aber Folgendes außer Acht:

    Durch die Wirtschaftskrise nahm das Arbeitsvolumen im Jahr 2008/2009 um 3,2% ab. Das geht auch aus dem Ergebnis der "Kleinen Anfrage" hervor und deckt sich mit den von mir verlinkten Erkenntnissen.

    Man kann also durchaus sagen, dass die HartzIV Reform-Stufe eben auch dazu geführt hat, dass diese Abnahme vollständig kompensiert wurde und darüber hinaus trotzdem (!) insgesamt eine Steigerung des Arbeitsvolumens stattgefunden hat.

    Das wird in dieser Diskussion gern verdrängt aber: Wir hatten eine Wirtschaftskrise!
     
  9. Zappered

    Zappered Guest

  10. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Regierungsbildung : Linke versucht Rot-Rot-Grün durch die Hintertür - DIE WELT
    "Die Linke muss bei der Regierungsbildung draußen bleiben. Die Sondierungsgespräche der Parteien finden ohne sie statt. Nun versucht sie, auf anderem Weg rot-rot-grüne Politik durchzusetzen."

    Teufelspakt - Wikipedia
    "Ein Teufelspakt ist ein mythologisches Handelsbündnis zwischen dem Teufel und einem Menschen, dabei wird dem Teufel eine menschliche Seele gegen Reichtum, Macht, Talent, magische Kräfte oder ähnliche Gaben versprochen. Ein derartiger Pakt ist Gegenstand vieler volkstümlicher Sagen und Legenden. Auch in der Literatur wird das Motiv mehrfach aufgegriffen."

    ;)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Oktober 2013