Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

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AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Wir kommen hier nicht weiter, wenn du immer nur in Extremen denkst.

 

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Inwiefern habe ich da in Extremen gedacht?

 

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"Das alles geht nicht von selbst bzw. ohne Zutun des Einwanderers."

 

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Das ist nicht in Extremen gedacht sondern eine Selbstverständlichkeit. Sollte es zumindest sein.

 

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Eben.

 

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Tut mir leid aber mit der selben Argumentation könntest Du auch kommen, weil es in der chritlich geprägten Welt Diebe, Mörder, Räuber und Vergewaltiger gibt. Denn solche Zeitgenossen gibt es mit Sicherheit unter jeder Religionsform. Der entscheidende Denkfehler den Du hier aber begehst. Da sind eben Formen von Extremismus die mit Christentum nun wirklich nur insoweit zu tun haben, wie es diesen religiösen Fanatikern zweckdienlich ist. Da könntest Du auch gleich Paul Schäfer, Begründer der Colonia Dignidad, einen Christen nennen. Diese Zeitgenossen benutzen das Christentum als Feigenblatt. Ganz ehrlich, mich würde mal die Bibel interessieren die diese Spinner lesen.

Und der zweite große Fehler den Du hier begehst. Du übergehst die Säkularisierung innerhalb der christlich geprägten Welt. Wäre das Christentum, ähnlich islamischer Theokratien, dort Staatsreligion oder besser, wären solche religiösen Extremisten, wie oben angeführt, die religiösen Führer, gäbe es vermutlich auch bald wieder ähnliche Grausamkeiten, wie in islamischen Theokratien. Das konnte durch die strikte Trennung von Religion und Staat bisher jedoch erfolgreich verhindert werden.

Es wird der Islam als solches in den Topf geworfen und zurecht hinterfragt, ob der Islam als solches überhaupt gesellschaftsfähig ist, wenn er auch gleichzeitig sein eigenes Rechtssystem mitbringt und wenn in islamischen Theokratien heute noch gegenüber anderen mit beispielloser Grausamkeit vorgegangen wird.

Gag, niemand beurteilt Menschen nach ihrer Herkunft sondern eher danach, was sie eventuell mitbringen. Du kannst es Menschen eines Kulturkreises nicht verübeln, daß sie sich zurecht Sorgen um den Bestand ihrer Kultur machen. Das machen Menschen in islamischen Theokratien übrigens auch. Nur gehen sie dabei um einiges härter vor, als das hier der Fall ist. Sollen sie auch machen, ist deren Angelegenheit. Hier bei uns wird schon rumgejammert, wenn man nur den Finger hebt und Bedenken äußert.

Ich unterscheide nur dahingehend ob im Islam im Gegensatz zu christlich geprägten Kulturen, eine Säkularisierung bzw. Trennung von Religion und Staat, möglich wäre oder nicht. Das ist zu verneinen, da das der islamischen Lehre widerspricht. Und daraus entspringt auch die Sorge um den kulturellen Bestand der Gesellschaft, sollte der Islam einmal mehrheitsfähig sein.

Denn das wäre letztendlich schlimm für die Minderheit. Schlimm für Schwule, Lesben, Christen und andere Religionen etc.. Das wäre eine Abkehr von der Säkularisierung und damit ein Schritt zurück ins Mittelalter.

 

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Schon wieder... "der Islam". Was bitte ist "der Islam"?

Und nochmal: Das Christentum bringt auch seine eigenen Gesetze mit. Also was soll das für ein Argument sein?

Und um dir mal sämtliche Illusionen zu nehmen: Ein Großteil der christlichen "Gesetze" sind bei direkt in die "weltliche" Rechtsprechung übergegangen. Zwei große Volksparteien bei uns, die einen nicht unerheblichen Teil der Zeit an der Regierung sind und waren, tragen sogar die Bezeichnung "christlich" im Namen.

Bitte? Was er "mitbringt"? Nur weil "die" woher kommen, wo ein "gewisser Kulturkreis" existiert, sind "die" deshalb ein potenzielle Frauenschläger, Bombenleger oder sonstwas...?

Das ist doch genau das, was ich schrieb: Du urteilst nach der Herkunft.

Vor 73 Jahren hat man sich übrigens dafür etwas besonders geniales einfallen lassen. Damit es einfacher war "die" von den anderen Menschen zu unterscheiden, hat man sie dazu gezwungen, einen Stern zu tragen. So konnte man "die" von weitem sofort erkennen. "Die" aus dem anderen Kulturkreis. "Die", die ja nicht kultiviert sind. "Die", die nicht mit unserem Gesellschaftssystem konform gehen wollen. "Die", die uns unterwandern.

 

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Es gibt auf der Welt ungefähr 1,5 Milliarden Moslems. Die meisten leben davon in weniger entwickelten Ländern. Das hat aber eher mit dem europäischen Kolonialismus zu tun und nicht mit der Religion.

Staaten, sofern man sie so nennen kann, wie Sudan, Somalia, Afghanistan sind bestimmt nicht stellvertretend für islamische Staatsformen. Ebenso wenig, wie die korrupten Ölstaaten. Ein säkularer Staat mit fast 99% Moslems ist übrigens die Türkei. Dort ist die Trennung zwischen Staat und Religion weit stärker ausgeprägt, als in Deutschland. Siehe auch Kemalismus.

 

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Eben. Es gibt nur eine Koran und einen Propheten Mohammed. Ebenso wie es nur eine Bibel und einen Jesus Christus gibt.

 

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Ja, und? Was stimmt daran nicht oder was ist daran extrem?