1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 12. September 2013.

  1. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

    Registriert seit:
    25. August 2001
    Beiträge:
    15.202
    Zustimmungen:
    6.352
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    65 Zoll 4K TV - Samsung Q85T
    AV Receiver -Denon X2500H
    5.1 Boxen - Nubert NuBox(x) Serie 2x B-70, 2x 310, 1x CS 330, 1x AW 440 Subwoofer
    Spielekonsolen - Xbox Series-X, Nintendo Switch, PS5
    Streamingdevices - Fire TV 4K Max / Chromecast Ultra Samsung TIZEN 2020
    Anzeige
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber ich glaube nicht, dass es sich ein Konvertit leicht macht. Meiner Erfahrung nach ist eher das Gegenteil der Fall und es ist ein langer Prozess voller Zweifel und Suche.

    Eine Verleugnung des eigenen Leben ist es aber sicherlich nicht! Gerade die Abrahamitischen Religionen so so eng miteinander verwoben, dass eine Konvertierung für den einzelnen keine Abkehr vom Glauben ist, sondern schlicht ein nächster - logischer Schritt.

    Zumindest ging es mir so, als ich der katholischen Kirche den Rücken kehrte und Bahaì wurde. Konvertiten vom Judentum zum Christentum oder vom Christentum zum Islam oder vom Islam zum Bahaitum werden es genauso sehen.

    Jeder dieser Religionen bezieht die Vorreligionen mit ein. Eine Verleugnung kann ich da nicht erkennen.
     
  2. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Hmmm, also gerade wenn Konversion in Richtung Islam geht würde ich ich nicht vom nächsten, sondern eher von einem Rückschritt reden, da dies in gewisser Hinsicht eine entgültige Entscheidung und zusätzlich, besonders für Frauen, eine ganz erhebliche Einschränkung darstellt.

    Trifft im Prinzip auch auf Frauen zu die in ein Kloster gehen.

    Damit wir uns nicht missverstehen. Es ist grundsätzlich jedem selbst überlassen ob er diesen Schritt vollzieht.

    Ich sehe aber, im Gegensatz zur Konversion zum Christentum, in der Konversion zum Islam auch eine Abkehr von der Säkularisierung und damit eine Entwicklung bis hin zu einer islamischen Theokratie.

    Tja, und nun kann man sich ja durchaus vorstellen, was die im Grundgesetz garantierten Freiheiten in einer islamischen Theokratie noch wert sind bzw. inwieweit das deutsche Grundgesetz mit der islamischen Lehre oder dem islamischen Recht (Sharia) vereinbar ist, sollte sich eine entsprechende Pro-Islam Mehrheit gebildet haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2013
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Komisch. Mit der katholischen Kirchen hat es hierzulande doch auch funktioniert. Die ist in dem Punkt nämlich nicht besser. Die hat sogar ihren eigenen Anführer und eigene Gesetze.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.704
    Zustimmungen:
    8.550
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Na also. Es geht um "DEN" Religionsunterricht, nicht um die verschiedenen. Und wenn jede Religionsgemeinschaft einbezogen wird, kann der UNterricht nur konfessionsübergreifend, also neutral sein. Und genau das fordere ich endlich umzusetzen. Dann gäbe es nämlich EINEN Religionsunterricht für alle und keine Ausnahmen für Andersdenkende. In dem Unterricht (der nach meiner Meinung noch nichts in der Grundcshule verloren hat) werden dann die verschiedenen Weltreligionen erklärt und verglichen. So kann dann jeder Schüler für sich entscheiden, woran er glauben möchte, wenn überhaupt. Selbstverständlich kann das nur mit dem Recht der Kinder auf freie Glaubensbestimmung eingeführt werden, was bedeuten würde, dass z.B. Taufe, Kommunion, Konfirmation, Beschneidung usw. später stattfinden müssten. Aber dagenen würden alle Gemeinschaften Sturm laufen, schließlich würden sie ihre Schäfchen verlieren.
    Die heute so verfilzten Strukturen in Sachen Kirche und Glauben basieren doch alle darauf, dass es von kleinauf so eingetrichtert wurde, ohne wirklich von etwas anderem gehört oder es gar verstanden zu haben. Selbstverständlich würden die Kirchen plötzlich viele "Anhänger" verlieren, wenn man es mit dem Glauben aber ernst nimmt, verlieren die Kirchen aber nur die Heuchler.
    Zurück zum eigentlichen Thema: wenn ein Gott es nicht gewollt hätte, dass Menschen leicht bekleidet oder gar nackt herumliefen, würden sie mit einem dichten Fell geboren werden. Wenn sich ein Mädchen aufgrund eigener Ansichten (oder nur der der Eltern?) nicht leicht bekleidet zeigen möchte, dann soll sie sich halt einen Burkini anziehen. Wobei ich das aus hygienischen Gründen für etwas problematisch halte, denn duscht sich die Trägerin vor dem Schwimmen auch wirklich, da wäre sie ja auch nackt.
    Das Argument, man würde andere leicht bekleidet sehen, lasse ich auch nicht gelten, schließlich sieht man wenig bekleidete Menschen nicht nur im Schwimmunterricht.
    Vielleicht darf man auch die Frage stellen, warum diese Menschen gerade in Deutschland leben, ohne gleich als Rassist dargestellt zu werden. Ihnen sollte der Lebensstil hier bewusst sein. Selbst wenn man dieses Land als christlich bezeichnen würde, so gabe es genug christliche Darstellungen mit leicht bekleideten Menschen. So egal wir mir Konfessionen und der Glaube anderer ist: diese Menschen sind hier mit ihren radikal gläubigen Ansichten einfach fehl am Platze, weil sie anderen ihre Ansichten aufdrängen wollen. Wenn sie sich nicht integrieren wollen, sollten sie sich vielleicht ein anderes Land zum leben aussuchen.
    Im übrigen muß man mal die Wichtigkeit des Schwimmunterrichts an sich hervorheben. Dabei geht es natürlich nicht ums "Mädchen gucken", sondern darum, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, die nicht schwimmen können. In diesem Jahr sind im Wasser so viele Menschen umgekommen, wie lange nicht mehr.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Ein "neutraler" Unterricht widerspräche dem.

    Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.

    Entweder ist es "neutral" oder es es findet in Übereinstimmung mit den (jeweiligen) Grundsätzen statt.

    Der Artikel sagt letztlich nichts anderes aus, als dass ein Unterricht, wenn er für eine bestimmte Religionsgemeinschaft stattfindet, dann deren Grundsätzen entsprechen muss.

    Daraus einen Anspruch abzuleiten, dass man deshalb einen "neutralen" anbieten muss, ist ein wenig gewagt. Ich stimme dir aber insofern zu, als dass verpflichtend sein müsste, dass jeder Schüler entsprechend berücksichtigt wird. Es darf meiner Meinung nach nicht sein, dass die Schüler, für die man nichts anbieten kann, dann einfach eine Freistunde haben oder nach Hause geschickt werden.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.704
    Zustimmungen:
    8.550
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Streiche doch mal ganz bewusst das von dir hinzugefügte "jeweiligen". Dann gibt es nämlich nur einen Pool an Grundsätzen. Da es Religionsfreiheit gibt und niemand wegen seines Glaubens oder der Weltanschauuung benachteiligt werden darf, ist einizig der Unterricht zulässig, der die Grundsätze aller Religionsgemeinschaften berücksichtigt.
    Genau das ist der Punkt. Es geht um DEN Religionsunterricht. Es gibt ja auch nicht zwei verschiedene Mathematikunterrichte oder gar unterschiedliche Ausführungen von Englisch oder Physik. Wenn es also nur DEN Religionsunterricht gibt, so muß das EINER sein, der für ALLE Schüler angeboten wird. Also eben nicht auf eine bestimmte Religionsgemeinschaft ausgerichtet. Damit er die Grundrechte der Schüler nicht verletzt, hat er alle Glaubensrichtungen zu inkludieren, muß also neutral sein. Ohnehin muß der Staat sich neutral verhalten, denn ansonsten könnte er die vom Grundgesetz geforderte Gleichheit nicht garantieren, er wäre schlichtweg parteiisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2013
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Das ist dein Denkfehler: Du interpretierst dort hinein, dass es nur einen einzigen geben kann/darf.

    Das ist falsch.

    Die Formulierung ist unbestimmt und lässt daher offen, für wie viele Religionsgemeinschaften ein Unterricht angeboten wird.
     
  8. Premier4All

    Premier4All DigiLiga BR Vorsitzender Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2005
    Beiträge:
    50.727
    Zustimmungen:
    14.472
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Duo4k SE 4TB
    Technisat Technistar S2
    Telekom MR 401
    Apple TV 4k
    Amazon Fire TV Cube

    ORF Digital
    Sky Entertainment
    Sky Bundesliga HD
    Sky Sport HD
    Sky Cinema HD
    DAZN
    WWE Network
    Kodi TV
    Amazon Prime
    Disney+
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Da wäre ich radikal. Auch wenn es sich böse anhört.
    Aber entweder das Mädchen nimmt am Schwimmunterricht teil oder die ganze Famile wird abgeschoben.
    Jeder ist willkommen wenn er bereit ist sich zu integrieren. Das sehe ich in diesem Fall aber nicht. Fördern und Fordern heißt die Devise.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Da weht es wieder...
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.278
    Zustimmungen:
    45.235
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Da weht gar nichts... Eine Wertegesellschaft funktioniert überall nach Regeln.

    Du wirst mir oder bei den derzeitigen Gesprächsteilnehmen schlecht braunes Gedankengut unterstellen können nur weil man Beobachtungen macht die man als bedenklich für eine Gesellschaft einstuft.

    Und eine derartige Erziehung in diesem extremen geistigem Korsett, die für sich sogar Ausnahmeregelungen fordert, verändert dann die Gesellschaft wenn dem nachgegeben wird. Und schon das "Kondom" ist ein Nachgeben.
    Leute mit diesen religiösen Einschränkungen können sich per se nicht in einer anders geprägten Gesellschaft wohl fühlen, außer das sie von Sozialsystemen profitieren.

    Und ich bin deshalb kein Nazi wenn ich sage das mich das extrem stört, zumal ich selbst hier Beobachtungen tätige das sich islamisch geprägte Menschen am schlechtesten einfügen.

    Ich habe mich auch schon mit Türken über dieses Thema recht frei unterhalten, nein ich werfe die Türken jetzt nicht in eine Schublade, aber die Intention des Islams ist klar: Das dessen Gesetz über alles steht und auch dessen Ausbreitung.
    Dazu brauche ich die Religion nicht verstehen. Mich interessiert nur das Endergebnis wie Leute handeln.
    Da kann man schon mal einen Einwand haben und sich nicht bedingungslos dem Multikultiglauben hingeben... Das ist eh gescheitert.
    Ich kenne auch kein Land wo das reibungslos funktioniert.


    Mal angenommen ich wäre evangelisch oder katholisch und würde meine Religion in einem islamischen Land in das ich mich niedergelassen habe, so nach außen tragen, meine Grenzen würden vorprogrammiert sein.
    Und im Sinne dessen Landes und Menschen auch zu recht.

    Deutschland hat mit sich ein Problem sich mit diesen Diskussionen schwer zu tun aus seiner Vergangenheit heraus auch teils verständlich. Diskussionen gar nicht zuzulassen oder abzuwürgen wird diesem Land aber nicht gut tun.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2013