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Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 12. September 2013.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Du sprichst von potenziellen Terroristen. Sprechen wir es deutlich aus.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Soweit ich weis ist ein Übertritt zum Judentum garnicht möglich. Jedenfalls kann man kein "Volljude" werden.

    Ich denke die Frage ob jemand christlich oder muslimisch geprägt ist spielt eigenltich im Alltag kaum eine Rolle.

    Viel entscheidender ist eigentlich ob jemand eher atheistisch, agnostisch, moderat gläubig oder strenggläubig ist.

    Und die Kleidung, also Kopftuch und Burkini ist eigentlich auch weniger eine Sache des Islam, sondern eher eine Sache der Mentalität, ob jemand liberal oder konservativ ist.

    Wenn man sich z.B. alte Fotos von deutschen Strandbädern aus der Kaiserzeit ansieht, da sieht die Badebekleidung der Frauen auch ziehmlich nach Burkini aus. ;)

    Beim letzten Jahrhunderwechsel zum Beispiel war das Osmanische Reich liberaler als das Deutsche Kaiserreich.

    Nur war jetzt in den letzten 100 Jahren die Entwicklung so, das sich Europa vorallem nach dem 1. Weltkrieg (1918-1930) und zur 1960er Zeit sehr liberalisiert hat.

    Im Mittleren Osten hingegen ist das Gegenteil eingetreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg und den Abzug der Kolonialmächte, sind zumehmend Erzkonservative Kräfte an die Macht gekommen. Und im Iran gab es dann ja 1978/1979 die islamische Revolution. Das hat den Mittleren Osten um Jahrhunderte zurückgeworfen.
     
  3. Franz Jäger

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Aha, er geht davon aus, hat selbst keine konkreten Anhaltspunkte, unterstellt mir aber "dubiose Quellen". Na zumindest hat er seine wahre Intention mir gegenüber offen gelegt. Er hat einfach ein persönliches Problem mit meiner Einstellung. Kann er auch haben. Nur diskutiere ich nicht mit ihm darüber.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2013
  4. Car

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Sie verweigert deswegen ja die Teilname am Schwimmunterricht, sie akzeptiert also den Kleidungsstil der anderen nicht, sonst würde sie ja teilnehmen.

    Natürlich nicht, hier wird aber, wie gesagt, die Teilnahme am Unterricht deswegen verweigert.

    Ja, aber darum geht es hier ja nicht.

    Aus diesem FAZ-Artikel:
    Das gilt doch nicht nur für den Schwimmunterricht, sondern für den Sportunterricht insgesamt bzw. den Alltag an sich. Wobei die Stigmatisierung und Ausgrenzung durch ihr Verhalten kommt, wer nicht am Schwimmunterricht teilnimmt, ist schon automatisch teilweise ausgegrenzt, da gerade der Sportunterricht zur Integration in die Klassengemeinschaft viel beiträgt, ich spreche da aus eigener Erfahrung (aus körperlichen Gründen, gerne hätte ich teilgenommen). Die anderen haben mich nicht bewusst ausgegrenzt, aber es ist schwieriger, mit anderen in Kontakt zu kommen. Es ist schon fast vergleichbar, wenn man an Unis nicht an Partys teilnimmt, der Großteil aber schon.

    Es ist in Frankreich wohl so, dass selbst gewisse Muslime große Kreuze aus modischen Gründen tragen, vielleicht von gewissen Rappern?

    Doch, bei den Teilen, die die Schüler frei wählen können: Uhren, Handys usw. Ok, das ist keine Kleidung, aber trotzdem. Abgesehen davon sind Schuluniformen teuer, da müsste dann wieder der Hartz-IV-Regelsatz aufgestockt werden und dann hätte man wieder die Lohnabstandsdebatte.
    Außerdem gibt es die Kopftuchdebatten in Bereichen mit Uniform genauso, mit ähnlichem Ausgang.

    Ich bin Atheist, bin aber für einen Ethikunterricht für alle. Dort sollten dann aber nicht nur die Weltreligionen ausführlich behandelt werden (da wir in Deutschland leben, mit Schwerpunkt auf die monotheistischen Religionen, da die hier am wichtigsten sind), sondern auch Atheismus und Philosophie. Religionen sind zu bedeutend, sie nicht zu unterrichten oder sie nur kurz im Geschichtsunterricht (was haben Glaubengrundsätze dort zu suchen?) abzuhandeln.
    Da Eike Frankreich erwähnt: Dort ist Philosphie Pflichtfach. Allerdings gab es dort auch immer einen freien Nachmittag in der Woche (jetzt sogar einen Tag) - als Zugeständnis an die Kirchen, damit die Schüler zum Religionsunterricht gehen können. Konfessionsschulen erfreuen sich u.a. wegen des fehlenden Religionsunterrichts an staatlichen Schulen größerer Beliebtheit als hier... So perfekt ist die Trennung von Kirche und Staat dort auch nicht, wie viele hier meinen, allerdings besser als hier.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Eben. Zudem gehe ich mal davon aus, das der Schwimmunterricht nicht das einzige Problem dieses Mädchens, bzw. verutlich ihrer Eltern ist.

    Sondern ich denke mit anderen Sachen wie z.B. Partys wird es wohl kaum anders aussehen.

    Also wird sich ihre Interaktion mit Europäern eben auf ein obligatorisches Minimum (Schulunterricht bzw. Arbeit, Behördengänge, Öffentliche Verkehrsmittel, ...) beschränken. Das reicht zwar um friedlich nebeineinander zu wohnen, aber echte Integration ist so nicht möglich.
     
  6. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Von Diskussion kann bei dir doch keine Rede sein. Du spulst hier doch nur deine persönliche Lebensanschauung ab. Kostproben davon hast du doch schon in etlichen Threads abgegeben.

    Aber mal konkret: Woher stammt genau dein Wissen, dass die Extremisten schon in ihrer Familie radikalisiert werden?

    Zur Erinnerung:

     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Eine gewisse Grundprägung wird vermutlich schon von den Elternhäusern her kommen. Auch wenn die Eltern vielleicht nicht bewusst ihre Kindern zum Jihad erziehen, fördert wohl auch Abschottung die Radikalität.

    Von sich aus würden wohl kaum junge Menschen so radikalkonservativ werden.
     
  8. Gag Halfrunt

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Jede.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Die meisten Jugendlichen gehen spätestens in der Pubertät auf Distanz zu ihren Eltern und den dort von ihnen vermittelten Werten -- insbesondere, wenn sie Widersprüche feststellen.

    Genau deshalb gilt die Schulpflicht ja auch für alle, auch für die Kinder dieser fundamentalistischen Christen, die befürchten, dass die Kinder in der Schule "versaut" werden. In Wahrheit haben die nämlich nur Angst, dass ihre Kinder in der Schule die Realität kennen lernen und dann nicht mehr "gefügig" sind.

    Ich behaupte mal, dass etliche muslimische Kinder sich besser in unser System integrieren würden, wenn sie einen staatlichen Islam-Unterricht in der Schule bekämen -- von richtigen Lehrern, statt den Islam ausschließlich in ihrer Gemeinde kennenzulernen.

    Denn es ist eines der wichtigsten Dinge, die ein heranwachsender Mensch lernen sollte: Verschiedene Ansichten zu hören und die eigene Meinung zu hinterfragen.

    Das kannst du nicht, wenn du nur einseitig informiert wirst. Die wenigsten machen sich doch die Mühe, selbst nach zusätzlichen Informationen zu suchen. Das muss man auch erst lernen.

    Siehst du doch auch hier im Forum bei diversen Themen. Da postet einer einen Link zu einem Thema, schon wird munter los diskutiert. Ein Drittel der Leute hat den verlinkten Text nicht einmal gelesen, sondern glaubt bereits bei der Überschrift und vielleicht dem Text-Snippet schon alles zu wissen. Ein weiteres Drittel liest den Text und meint dann, umfassend informiert zu sein. Und ob es wirklich tatsächlich ein Drittel der Übrigen ist, die sich die Mühe machen, weitere Informationen zu diesem Thema zu recherchieren, wage ich mal zu bezweifeln. ;)
     
  10. Franz Jäger

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    AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

    Ich bin ja generell dafür, daß wertneutral unterrichtet wird. Das Problem ist nur, wo fängt wertneutral an? Viele religiöse Fundamentalisten sehen ja schon in der allgemein anerkannten Evolutionslehre und im Biologieunterricht Gotteslästerung. Wo der Staat meiner Meinung nach dringend gefordert ist, wenn es Anzeichen gibt, daß Kinder mit radikalem Gedankengift geimpft werden. Du erwähntest hier in diesem Thread glaube ich schonmal das Jugendamt. Vielleicht ist es ein absolut hahnebüchender Vergleich aber hier in auf dem Gebiet der Ex-DDR war der Kontakt zwischen Schule, Eltern, Arbeitsstelle der Eltern um einiges intensiver und koordinierter. Auch wenn die gesellschaftliche Grundintention eine gänzlich andere war, so ging es auch um ganz alltägliche Dinge wie schulische Leistungen, Stellung in der Schulklasse, Klassenfahrten, Elternabende etc.. Regelmäßige Hausbesuche des Klassenlehrers waren auch ganz normal. Was ich damit eigentlich sagen will. Niemand konnte sich komplett aus der Klassengemeinschaft ausklinken. Und irgendwie haben alle am selben Strang gezogen. Die Bildung von Parallelgesellschaften mit eigenen Werte- und Moralvorstellungen wäre überhaupt nicht möglich gewesen. Und sowas wie die Rütli Schule erst Recht nicht.

    Gag, ich bin hier an dieser Stelle mal ganz offen. Es gibt im Grunde nur einen Islam und es ist eines der vielen Irrtümer zu glauben man könne über kurz oder lang so eine Art säkularisierten Islam in Deutschland etablieren. Das würde aber meiner Meinung nach der Grundintention der islamischen Lehre widersprechen. Denn Ziel ist ein islamischer Gottesstaat mit islamischem Recht und nicht das deutsche Grundgesetz.

    Völlige Zustimmung. Nur hier hat der Staat als solches schlichtweg versagt, indem er über Jahrzehnte hinweg die Bildung von Parallelgesellschaften aus falsch verstandener Toleranz heraus geduldet, ja sogar gefördert hat.

    Hier bin ich der Meinung daß es doch gerade der Lehrstoff selbst ist, der das leisten kann. Naturwissenschaften, Geschichte etc.. Hier können die Heranwachsenden doch em ehesten lernen, daß sie im Grunde alle gleich sind. Körper, Gliedmaßen, Kopf. Religionslehre an Schulen halte ich persönlich für kontraproduktiv, da sie mehr Unterschiede suggerieren als vorhanden sind. Machen wir uns doch nichts vor. Ideologien jeder Art haben in der Menschheitsgeschichte unvorstellbare Grausamkeiten verursacht.

    Geht mir allerdings oftmals genauso. ;)