Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

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AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Und das auch nur noch auf dem Papier. Für viele Leute sind die Kirchen doch zu einer Art Folklore geworden. Man nimmt Taufe, Kommunion, Konfirmation, Firmung, Trauung, Ostern und Weihnachten vielleicht noch mit, sieht das ganze dabei als eine Art traditionelle Unterhaltung, aber es hat doch für die meisten jüngeren Leute keinerlei Bedeutung mehr.
Für viele hat ein Gottesdienst heute doch vielleicht eine Bedeutung wie Ritterspiele. Da laufen ein paar Gestalten in komischen Gewändern herum, zitieren traditionell überlieferte Texte, und vollziehen merkwürdige Rituale. Sowas schaut man sich Weihnachten an weil man es immer gemacht hat, und weil es einfach irgendwie zum Programm gehört.

 

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Wenn es aber um Ausländer geht, dann wird auf einmal sehr viel Wert auf christliche Sitten gelegt. Mich würde ja interessieren, wer von den Behütern des christlichen Abendlandes überhaupt religiös ist. Oft wird das Christentum doch nur als Abgrenzung vorgeschoben. Das man in einem Rechtsstaat damit nur andere, extreme Religionen stärkt, wird übersehen.

Wenn Religionen vom Gesetz her keinen Platz an Schulen hätten, dann müsste man auch keine Kopftücher, Burkini, Priester und Pfarrer dulden.

 

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Tja, du kannst es wahrscheinlich ausrechnen, wenn du die Anzahl der Gemeindemitglieder einer Kirchengemeinde, ins Verhältnis setzt zu den Sitzplätzen in der Kirche. Oftmals kommen Gemeinden mit vielen tausend Mitgliedern, mit 50-100 Sitzplätzen aus, nur Ostern und Weihnachten müssen dann in mehreren Schichten und mit zusätzlicher Bestuhlung ein paar hundert Leute durchgeschleust werden. Keine Ahnung ob es da verlässlich Zahlen zu gibt, aber ich würde die Anzahl aktiver Christen im einstelligen Prozentbereich schätzen, bezogen auf die Anzahl der Kirchenmitglieder...

 

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Welche Religionsgemeinschaften sind denn da gemeint? Insbesondere wenn es weder eine Staatskirche gibt noch jemand wegen seines Glaubens benachteiligt sein darf, ja sogar eine freie Religionsausübung garantiert wird. Somit wäre nur ein neutraler "Religionsunterricht" vertretbar.
Schade ist, dass sich wohl bis auf "Die Linke" keine Partei an dieses Thema und an die Kirchensteuer heranwagt.

 

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Die Frage ist doch: Wer und was radikalisiert denn die Kinder? Doch nicht der Katholizismus, das Judentum oder das Evangelium. Und wer das tut, der zeigt doch ganz offen, daß er erhebliche Probleme mit unserem Kulturkreis hat. Und da Fragen die Menschen dieses Kulturkreises zurecht: Was will derjenige hier, wenn er sich hier nicht heimisch und von unseren Wertevorstellungen kompromittiert fühlt?

Nein. Die Radikalisierung beginnt in solchen Familien schon von Kindesbeinen an im Elternhaus und außerhalb der Schule wiederum im Elternhaus. Was um alles in der Welt soll staatlich verordneter Religionsunterricht bewirken, wenn Kinder schon von Hause aus den Befehl erhalten, ihre Ohren auf Durchzug zu stellen?

Der staatlich verordnete Religionsunterricht ist nichts weiter als Makulatur hoch Zehn. Wer unseren Kulturkreis und unsere Wertevorstellung schon im Vorfeld aus religiös-ideologischen ablehnt weil er die Hoffnung auf einen islamischen Gottesstaat hat, der wird das auch weiterhin tun.

 

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Mag teilweise stimmen, aber wie erklärst du dir dann, dass gerade Konvertiten häufig zu den radikalsten und auch strengsten Gläubigen zählen. Da kann man wohl kaum von Radikalisierung durch das Elternhaus sprechen.

 

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Wahrscheinlich weil sie die Lehren schon aus eine Art Egotrip heraus viel radikaler interpretieren um zu zeigen: Hey schaut her wie gut ich nun bin. Und vor allem weil ihnen ansonsten die Bindung zu dem Kulturkreis fehlt, dem diese Lehren entspringen. Die verkommen dann zu einer Art Gebrauchsanweisung. Man kann so eine Religion nicht einfach wechseln wie ein Hemd ohne dabei sein bisheriges Leben völlig zu verleugnen.

Gerade das Judentum und der Katholizismus zeigen doch an dieser Stelle den Konvertiten sehr deutlich, daß es eben nicht mit einer einfachen Zeremonie getan ist, sondern sehr viel Vorbereitung erfordert, bei der auch die innere Einstellung des Konvertiten geprüft wird. Was ich persönlich vollkommen richtig finde. Denn das ist schließlich auch eine Lebensentscheidung.

Hmm, nur diese Konvertiten werden bzw. sind unter Umständen selbst Eltern. Über die eventuellen Folgen für die Kinder brauchen wir wohl nicht zu reden.

 

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Du machst es dir ein wenig einfach. Wenn du keine Ahnung hast, solltest du keine falschen Behauptungen aufstellen, nur weil sie deiner Ideologie in den Kram passen.

Als wenn die Eltern ihre eigenen Kinder in die Terrorcamps schicken würden.

 

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Und was qualifiziert Dich zu derartigen Äußerungen?

Na dann lernen sie solche Begriffe wie "Schweinefleischfresser" etc. bestimmt in der Muppet Show und nicht zu Hause von Papa oder in den "Kulturvereinen".

Du machst es Dir ein wenig einfach.

 

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Ich gehe davon aus, dass du persönlich keinerlei Einblicke in moslemische Familien hast. Deine Äußerungen sind also frei erfunden oder beruhen auf dubiose Quellen, die du aber nicht nennst.

Wenn du die Familien so gut kennst, dann müsstest du auch wissen, was sie alles zu hören bekommen.

Nein. Das Problem ist komplexer, als das man nur einer Seite den schwarzen Peter zuschieben kann.