Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

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AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Schon aus Zeitgründen und dem Diskussionsbedarf, den dieses Thema nativ beinhaltet ist das mMn. Murks. Außerdem kann kein einzelner (gemeint: Lehrer) die volle Durchsicht haben, was die Detailfragen und Auslegungen angeht. Außerdem ist das sofort das Training für Toleranz bzw. der Abgleich der jeweils eigenen Vorurteile. Vorn der Rabbi und in der Klasse Moslems und Christen bunt gemischt. High life! (<-- bewusste Vorurteilsverwendung!)

Gut gemeint und gut gemacht sind eben zwei paar Schuhe.

 

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Das gilt auch für alle anderen Bereiche in der Schule. Nicht jeder Lehrer ist im gesamten Spektrum seiner Fächer bis ins Detail ein Experte.

Die anderen Religionen gehören jedoch zur universitären Ausbildung eines Religionslehrers, der Stoff ist Inhalt des Lehrplans.

Insofern wäre es auch bei einem allgemeinen, konfessionslosen Unterricht nicht anders. Auch dort kann der Lehrer nicht in jedem Bereich ein 100%iger Experte sein.

 

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Hier in BW darf der Pfarrer ran. Schulunterricht ist halt Ländersache und deshalb deutschlandweit nicht einheitlich. Inwiefern die Kirche in anderen Bundesländern Einfluss auf den Religionsunterricht nimmt, kann ich schlecht beurteilen. Fakt ist allerdings, dass dieser Religionsunterricht nur noch ungefähr die Hälfte der Schulkinder betrifft.

 

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Man muss sich auch fragen, weshalb Religionsunterricht schon in der Grundschule angeboten wird. Die Kinder sind doch gar nicht reif genug, um zwischen verschiedenen Religionen differenzieren zu können. Im Gegenteil: Die kindliche Naivität wird ausgenutzt, um die eigene Religion dem kindlichen Gemüt einzupflanzen. Möglichst wird noch Druck auf die Familie ausgeübt, damit der Gottesdienst besucht wird. Alles schon erlebt. :w&uuml;t:

 

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Die Lösung wäre Abschaffung des Religionsunterrichts in der Schule.

Ganz einfach. Religion und deren Symbole sind Privatsache.
Eine Abhandlung der Religion, soweit sie geschichtliche Belange hat, kann im Geschichtsunterricht vorgenommen werden.

 

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Genau. Damit die Kinder dann erst Recht "radikalisiert" werden.

Du hast noch immer nicht begriffen, dass der staatliche Religionsunterricht genau das Gegenteil davon darstellt.

Aber was red' ich denn... Du bildest dir ein, darüber eine Meinung haben zu können, obwohl du weder die Religionen kennst, noch überhaupt weißt, was an den Schulen unterrichtet wird.

 

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naja, dem sollte man fairerweise hinzufügen, dass diese kindliche Naivität auch in vielen Familien stark ausgenutzt wird und diese Kinder bisweilen auch von den eigenen Eltern nach allen Regeln der Kunst indoktriniert werden, was ja insbesondere bei den streng gläubigen Moslems leider oft der Fall ist. Insofern finde ich es gar nicht schlecht, wenn auch in der Schule darüber gesprochen wird und das Kind so die Möglichkeit erhält, auch andere Meinungen zu hören. "Religion ist Privatsache" kann auch furchtbar nach hinten losgehen!

 

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Ja, aber ich hab noch keinen Sportler gesehen, der die Ausweisung von Mathematikern fordert, weil er selbst die Integralrechnung nicht verstanden hat.
Dieses Thema hat gesellschaftlich eine andere Brisanz und sollte entsprechend gewürdigt werden.

Seh ich nicht so. Kinder werden diesbezüglich unterschätzt.

Genau nicht. Damit verlierst Du vollständig die Kontrolle.

 

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Genau, Schule hat zu bilden und aufzuklären und damit Religionen den Nährboden zu entziehen. Wenn im Elternhaus trotzdem eine Radikalisierung erfolgt, dann kann das auch die Schule nicht verhindern.

 

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Falsch! Wie ich schon geschrieben habe, grenzt der konfessionelle Religionsunterricht Schüler aus. Ausgegrenzte Schüler suchen sich dann aber die notwendige Anerkennung woanders. Teilweise gerade bei radikalen Gruppierungen. Ein gemeinsamer und für alle Schüler verpflichtender Ethikunterricht könnte auch dieses Thema behandeln und dem entgegenwirken.