Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Anzeige

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Ja, Du hast aber zum Ausdruck gebracht, dass Du es nicht akzeptierst, dass es auch in Deutschland islamisch gläubige Menschen gibt. Gag hat Dir daraufhin zum Ausdruck gebracht, dass man es zwar nicht muss, aber es für tolerante und aufgeschlossene Menschen selbstverständlich ist, dass man akzeptiert, dass der Islam in Deutschland angekommen ist.
Dass Du irgendwelche "Hardcore Muslime" akzeptieren sollst, hat niemand geschrieben.
Du hast aber damit, dass Du die "Hardcore Muslime" auf Gags Posting angeführt hast, zu erkennen gegeben, dass Du scheinbar kein toleranter und aufgeschlossener Mensch bist, sondern jemand wie ein "Hardcore Moslem", der andere Religionen nicht akzeptiert.Mithin scheinst Du keinen deut besser zu sein als die "Hardcore Muslime".

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Diese Argumentation verstehe ich nicht. Zur Schulpflicht gehört natürlich auch, dass die Schüler dem Unterricht entsprechend ordnungsgemäß gekleidet sind. Ob die Burkini dazu gehört, wage ich mal zu bezweifeln. Hier werden leider die Lehrer vom Gesetzgeber in Stich gelassen.

Wir können froh sein, dass es die Schulpflicht gibt. Auch wenn mich meine eigenen Kinder für diesen Satz hassen werden: Ich würde mir wünschen, dass die Lehrer viel mehr Befugnisse hätten, um einen effektiven Unterricht durchziehen zu können. Es muss dazu ja nicht wieder die Prügelstrafe eingeführt werden.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Welches sind denn die "guten Gründe"?

Selbst der Punkt mit dem angeblich so hohen Wasserverlust halte ich für ein bisschen lächerlich. Denn dann müsste man ja auch den Badegästen vorschreiben, dass sie nur komplett rasiert ins Wasser dürfen. Jeder, der ein wenig Körperbehaarung hat, schleppt einiges an Wasser aus dem Becken heraus.

... und du hast es unreflektiert übernommen. Das ist der Punkt.

Ich frage mich noch immer, was an Badebekleidung "unhygienisch" sein soll.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Ich akzeptiere es (habe ich eine andere Wahl?), aber ich finde es nicht gut. Wohl gemerkt, das gilt für die "Hardcore-Muslime". Zum Glück gibt es auch andere (ich habe selbst im Wachschutz mit welchen zusammengearbeitet), gegen diese habe ich auch nichts.

Ich finde es halt eigenartig, wenn sich Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis auf den Weg nach Deutschland machen und dann z.T. keinerlei Interesse daran zeigen, sich zu integrieren.

Das ist bei mir aber so angekommen. Wenn es nicht so gemeint war, ok.

Doch, ich kann durchaus tolerant sein. Toleranz gegenüber der Intoleranz (z.B. der von manchen Moslems hier in Deutschland) ist aber schlicht Dummheit.

Ich habe mit anderen Religionen dann ein Problem, wenn diese bzw. deren Verfechter mich zwangsbekehren wollen. Deutschland ist aber nunmal ein christlich geprägtes und kein moslemisch geprägtes Land. Wem das nicht gefällt und wer das nicht hinnehmen will soll wegbleiben oder sich eine andere Bleibe suchen.

Wie ist es im übrigen denn mit der Akzeptanz anderer Religionen z.B. in der Türkei? Diese hat offenbar auch Probleme damit, z.B. das Christentum zu akzeptieren.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Sucht dieses muslimische Land auch die selbe Sorte ungelernter Arbeiter wie einst Deutschland? Dann würde es wohl oder übel die gleichen Probleme bekommen, denn diese Menschen sind geistig selten sehr flexibel. Sprachliche Probleme etc., alles vorprogrammiert! Insofern würde ich diesem muslimischen Land dringend empfehlen, klare Richtlinien vorzugeben und den Willen zur Integration zur Pflicht zu machen. So naiv wie einst Deutschland sollten sie auf keinen Fall sein!

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Ja; siehst Du ja daran, wenn Du Dir nur in den moslimischen Länder die ganzen Touristenstrände anguckst; wo sich auch viele Touristen sogar "oben ohne" bräunen.
Du wärst hingegen vmtl. der erste, der hier demonstrieren würde, wenn Mosleme Strände fordern würden, an denen nur die mosl.Badebekleidung getragen werden darf.

Wenn Du Deutschland natürlich mit faktischen Dikaturen wie Syrien vergleichst, kommt man zu dem Gedanken. Wenn es nach Dir gehen würde, wäre es hier nicht viel anders. Mit Toleranz hast Du es ja jedenfalls nicht so sehr.
Als Einäugiger solltest Du Dich auch nicht mit dem Blinden, sondern mit dem Sehenden vergleichen bzw. als Fahranfänger, solltest Du Dich auch nicht mit Deinen Fähigkeiten zufrieden geben, sondern stets offen sein, um noch mehr zu lernen, selbst wenn Du ein guter Fahranfänger bist.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Das verrotzte Taschentuch in der Hosentasche. Die dreckige Unterwäsche unter dem Burkini.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Immer wieder erstaunlich, wie permanent hier manche User der Meinung sind, jegliche Vorstellungen des Christentums wären per Definition richtig, unumstritten und allheilig.


Ich bin selber Christ, aber leite daraus nicht automatisch ab, dass die ganze Welt sich unserem Glauben unterzuordnen hat.


Der Kolonialismus ist seit ein paar Jahrhunderten (andere dunkle Zeiten seit ein paar Jahrzehnten...) vorbei, habt ihr das noch nicht mitbekommen?


Die immer wieder implizit verpackten Äußerungen, die andersdenkende Menschen als Menschen "zweiter Klasse" diffamieren, sind an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Sorry wenn ich hier an dieser Stelle differenziere. Aber Erziehungsrecht ist nicht mit Eigentumsrecht zu verwechseln. Kinder sind keine Sachen mit denen man beliebig verfahren kann, sondern Individuen mit Rechten. Auch gegenüber ihren Eltern. Das Erziehungsrecht hat Grenzen, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist. Und selbstverständlich sollten die Kinder selbst entscheiden dürfen können, ob sie zum beten in die Moschee, in die Synagoge oder Kirche gehen möchten. Obwohl Religiosität in unserer Familie immer eine große Rolle gespielt hat, ging das grundsätzlich ohne Zwang oder Beeinflussung ab. Ich und mein Bruder hatten die freie Wahl in die Kirche zu gehen, meine Nichten und meine Töchter hatten sie auch.

Ich gebe Dir hier vollkommen Recht. Auch eine unerledigte Baustelle.

Wollte sie das wirklich? Ich persönlich bezweifle das.

Auch hier interpretiere ich anders. Das Urteil hat zwar klargestellt, daß religiöse Vorstellungen nicht von schulischen Verpflichtungen entbinden. Aber die Frage nach dem Zeichen einer grundsätzlichen Entrechtung durch dieses Kleidungsstück weiterhin offen gelassen. Ich persönlich bin an dieser Stelle grundsätzlich der Meinung, daß sich Schulen in jeder Hinsicht ideologisch neutral zu verhalten haben, also sich nicht jeder eine Extrawurst braten lassen kann. Die Vermittlung von Wissen hat hier im Vordergrund zu stehen.

Niemand zwingt sie einen Schnurbikini zu tragen. Aber gerade dieses restriktive Kleidungsstück, als manifestiertes Zeichen für die immer noch vorherrschende Unterdrückung der Frau in der islamischen Welt gegenüber ihren Mitschülerinnen, als Voraussetzung zur Teilnahme am Schwimmunterricht tragen zu dürfen, damit torpediert der Staat als solcher eben die vom Grundgesetz her zugesicherte Gleichberechtigung.

Auch hier gehe ich mit Dir konform.

 

AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Das setzt aber stets auch voraus, dass die einheimische Bevölkerung einen Willen zur Integration der ausländischen Einwanderer aufweist und daran hapert es bei vielen hier in Deutschland, wie dieser Thread wieder deutlich zeigte.

Bspw. erkennt man bei Dir nicht wirklich einen Willen zur Integration.