Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

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AW: Teilnahme eines muslimischen Mädchens am Schwimmunterricht

Das ist keine Erfindung von mir, wie du mit Hilfe von Google oder Wikipedia feststellen kannst.

Man kann jetzt natürlich immer noch behaupten, dass öffentliches Baden allgemein unhygienisch ist und Burkinis nur einen geringen Teil dazu betragen.


PS: Bevor ein Missverständnis auftritt: Lehrer dürfen natürlich nicht unter die Badekleidung der Schüler schauen. Die Kontrolle auf ordnungsgemäße Badekleidung ist aber Teil ihrer Aufgabe. Leider ist das bei einer Umhüllung des gesamten Körpers, bis auf Gesicht, Hände und Füße kaum möglich.

 

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Wie gesagt, die Hygieneverordnung erachte ich als vorgeschoben.

Vermutlich will man generell seinen Hauptkundenstamm nicht zur Empörung treiben.

Ich selbst kenne übrigens noch die DDR-Praxis in Schwimmhallen: Badekappe aus hygienischen Gründen.... Und die Badehosen damals bedeckten wirklich nur das Nötigste.... Seltsamerweise sind die Kappen ausgestorben....

 

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Die "Hardcore-Muslims" nicht, das ist richtig.

M.E. ist und bleibt der Islam schlicht und einfach eine "Steinzeit-Religion". Und von der Steinzeit hat sich die Menschheit (zumindest große Teile davon) inzwischen entfernt.

Wenn ich in einem islamisch geprägten Land lebe muss ich mich mit den dort herrschenden Sitten und Gesetzen auseinandersetzen und mich darauf einstellen.

Wenn Menschen aus einem islamisch geprägten Land z.B. nach Deutschland kommen müssen sie sich entsprechend mit den hier geltenden Sitten und Gesetzen auseinandersetzen und sich darauf einstellen.

Wer das nicht kann oder will muss eben wegbleiben. Ganz einfach.

Blödsinn. "Hardcore-Muslime" heißt einfach, dass es zum Glück ja auch weniger extrem eingestellte Menschen gibt.

 

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Da gibt es immer noch genug Auswahl. Die dickeren müssen ja jetzt kein Herrentanga anziehen, wenn man ihnen knielange Shorts verbietet.

Diese Minibadehosen finde ich auch übel. Aber das ist jetzt wirklich OT.

 

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Deswegen sind die Dinger in Frankreich auch nicht in Schwimmbädern erlaubt, dort herrscht Badehosenpflicht, eben weil dabei zu viel Wasser verloren geht und es als unhygienisch gilt. Die hatten schon 2009 ihre Burkini-Debatte, falls ihr euch daran erinnert.

 

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Tun sie ja auch. Deutschland garantiert die freie Religionsausübung.

Du hast noch die typische deutsche Sichtweise: Der Mensch muss sich dem Staat und seinen Gesetzen unterordnen.

Es ist aber auch so, dass sich ein moderner Staat dem Menschen anpassen muss. Die Gesellschaft hat sich in den letzten 60 Jahren nun einmal radikal verändert. Jetzt funktioniert vieles nicht mehr so reibungslos, wie in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts.

 

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M.E. muss man einfach unterscheiden. Wenn jemand am Schwimmunterricht teilnehmen muss (was jeder müssen sollte, da Schwimmen können äußerst wichtig ist), dann sollte man ihm auch erlauben, lange Badeshorts oder Burkinis anzuziehen; selbst wenn es im normalen Badebetrieb verboten ist, da beim normalen Badebetrieb der Besucher freiwillig entscheiden kann, ob er in das Schwimmbad geht oder nicht. Die Teilnahme am Schwimmunterschrift ist hingegen Pflicht.

Burkinins sind in den meisten Ausführungen vergleichbar mit Taucheranzügen und in vielen Schwimmbädern gibt es auch Taucherkurse. Wenn es so unhygenisch wäre, gäbe es wohl keine Taucherkurse oder die Teilnehmer müssten in Badehosen/-anzügen das Tauchertraining durchführen.

 

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Nun, da hätte ich ich eine Gegenthese...

Man könnte ja in einem Experiment versuchen eine Auswanderungswelle in ein muslimisches Land zu erzeugen und dort unsere religiösen, atheistischen und sonstigen freiheitlichen oder "freizügigen" Wertvorstellungen nach außen hin zu manifestieren. Mal sehen wie weit dieses Experiment kommt. Kann ich da auch auf diese Toleranz hoffen die wir in Deutschland entgegenbringen?

 

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Eine Kleinigkeit würde ich an deinem Experiment ändern. Das moslemische Land soll eine Einwanderungswelle erzeugen. Die ersten Gastarbeiter sind ja auch aktiv von Deutschland angeworben worden und haben sich nicht von sich aus auf den Weg gemacht.

 

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Zugegeben das hat inzwischen eine Eigendynamik bekommen...

In den meisten Fällen, damals wie heute, locken die wirtschaftlichen Vorzüge.
Grundsätzlich ist dagegen auch nichts zu sagen wenn beide Parts, unter Berücksichtigung gesellschaftlicher und nationaler Gegebenheiten, profitieren.