Tempo 120 vs. 150 wieviel weniger Benzin?

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AW: Tempo 120 vs. 150 wieviel weniger Benzin?

Hier eine interessante Statistik dazu:

http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_3_1_kinder_42798.pdf

http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_3_1_kinder_z_43075.pdf


2012 kamen in Deutschland 20 Kinder (bis 15) als Fußgänger ums Leben.

Wieviele davon unter Beteiligung von SUVs ums Leben kamen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wieviele davon Kleinkinder nach Deiner Definition (bis 6 Jahre) waren, entzieht sich meiner Kenntnis.

Etwas detaillierter:
http://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_5_1_fussgaenger_42807.pdf

2012 kamen in Deutschland 9 Kinder (bis 10) als Fußgänger ums Leben.

In der Gruppe der Heranwachsenden waren es übrigends 19 (15-17 Jahre)

 

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Und was sagt das aus? Nichts.

 

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Doch, dass SUVs pauschal aufgrund der vermeintlich überdurschnittlich höheren Gefährdung von Kindern verteufelt werden, ohne dass es hierfür einen konkreten Anlass gibt.
Und auch, dass der Trend trotz der stark wachsenden Beteilung von SUVs am Straßenverkehr weiter rückläufig ist.

 

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Du würdest anders darüber denken, wenn es dein Kind wäre.

Davon abgesehen sind die Verletzungen bei Erwachsenen durch Fahrzeuge mit hoher Front auch schwerer als bei Fahrzeugen mit niedriger.

 

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Das würde ich, wenn der Unfallgegner ein Passatfahrer wäre, auch.

Das war aber ja nicht der Hauptansatzpunkt in dieser Diskussion.
Das die Kompatibilität bei SUVs gegenüber kleineren PKW mehr als fragwürdig ist und die verursachten Schäden höher sind, habe ich nicht bestritten.

Lediglich der Ansatz hinsichtlich der vermeintlich massiv höheren Gefährdung bezüglich Tod durch Unfall bei Kindern, respektive Kleinkindern, habe ich in Frage gestellt.
Das mache ich auch nachwievor.

 

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Kannst du gerne tut, ist aber unstrittig, dass ein direkter Treffer auf den Kopf in den meisten Fällen zum Tode führt.

Den Rest kann man sich mit gesundem Menschenverstand ableiten, ohne sich auf irgendwelche Begriffsdefinitionen zu versteifen, um die eigene Position zu stärken.

Wird der Kopf direkt getroffen, ist es tödlich. Und je höher die Fahrzeugfront, desto mehr Menschen können damit direkt am Kopf getroffen werden. Ist doch ganz einfach, oder? Da braucht es kein Zentimetermaß, keine Altersdefinition.

 

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Strittig hingegen ist, ob und wie oft das überhaupt vorkommt.

Man kann sich auch mit gesundem Menschenverstand ableiten, ob eine Personengruppe überhaupt von einem Risiko betroffen ist, wenn sich solche Vorfälle gar nicht ereignen, ohne sich auf irgendwelche Studien zu versteifen, um die eigene Position zu retten (!).

Zum einen ist die fett markierte Textstelle wieder einfach eine platte Pauschalisierung, die so nicht zutrifft. Richtig hätte es heißen müssen "Wird der Kopf direkt getroffen, ist das Risiko einer tödlichen Verletzung größer".

Zum anderen:
Wenn sich solche Vorfälle gar nicht ereignen, brauch man sich nicht über Statistiken zu ereifern, die offensichtlich im deutschen Straßenverkehr überhaupt nicht zutreffen, bevor man pauschal eine ganze Fahrzeugkategorie verteufelt.

Zum Spaß nenne ich nochmal die Fakten:
- 9 Unfalltote Kinder unter 10 Jahren in 2012 in Deutschland.
- Beteiligung von SUVs nicht ermittelbar (jedenfalls nicht von mir, bin für Informationen diesbezüglich jederzeit offen).
- Trotz massiver Steigerung der Beteiligung von SUVs am deutschen Straßenverkehr ist die Zahl der Unfälle mit Todesfolge weiterhin rückläufig. Auch bei Fußgängern unter 10 Jahren.

Das liegt vermutlich aber auch einfach daran, dass die wenigen Zentimeter in der Realität eben keine diesbezüglich entscheidene Rolle spielen.

 

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Jetzt kann man noch als Argument anführen, daß ein Fahrer im SUV ein Kind aufgrund der erhöhten Sitzposition in manchen Fällen früher sehen kann ... und damit schneller bremsen und Leben retten kann ...

Statistisch fahren BMW, Audi, Porsche und Mini Fahrer deutlich häufiger zu schnell ... auch Innerorts ... das gilt nicht für SUV, die unterdurchschnittlich geblitzt werden ... erhöhte Geschwindigkeit erhöht das Risiko, nicht zeitig das Fahrzeug zum Stehen zu bekommen ... und bei höherer Aufprallgeschwindigkeit sind die Verletzungen ungleich höher ...

Man kann nahezu jede Statistik drehen, wie man es will ... ich könnte mit diversen öffentlichen Statistiken belegen, daß SUV Fahrer gute Menschen sind, weil sie seltener zu schnell fahren und aufgrund der erhöhten Sitzposition schneller Kinder zwischen parkenden Autos sehen können ... und somit weit seltener Unfälle verursachen ... und damit Leben retten ...

 

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Mach mal, würde ich gern sehen. Man sollte solche aussagen wenigstens versuchen zu belegen.

 

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Ähm, die Blitzerstatistik gibt es tatsächlich. Hamburg hat sowas mal veröffentlicht. Da Gag auch einen Presseausweis hat, sollte er auch an diverse Quellen kommen.

Damit haben wir schon mal mehr Sicherheit für Kinder aufgrund geringerer Geschwindigkeit ...

Die erhöhte Sitzposition bedingt zwangsläufig, daß eine bessere Übersicht gegeben ist und der Fahrer somit Kinder früher sehen kann ... zum Beispiel zwischen parkenden Autos, weil er 'von oben' über die Motorhauben sehen kann ...

Daraus kann man jetzt leicht ableiten, daß viele Unfälle gar nicht erst passieren, weil der Fahrer in einem SUV unterwegs ist ...

Schon früh im Studium habe ich gelernt, wie man Umfragen anhand der richtigen Fragestellungen steuern kann und Ergebnisse so auswerten kann, daß das Wunschergebnis kommt ... alles eine Frage der Interessen, die dahinter stehen. Aber wer, wenn nicht Gag, sollte das wissen ...