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KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. August 2013.

  1. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Interessant was du über die 4. Rundfunkentscheidung gefunden hast.
    Da wundert es mich sehr das das BVG, bei dieser Entscheidung, nicht dafür sorgt das diese Entscheidung auch umgesetzt werden kann.

    Das schafft dann einen neuen Ansatz für eine PRO SAT Klage vor dem BVG, mit der Begründung zieht man das Urteil des BVG heran, dann sieht die Jungs und Mädels in den roten Roben irgendwie in den Popo gekniffen, oder?

    Ergänzung : Oder eben nicht?

    Ist das vielleicht die Entscheidung von 1986?
    Die wurde allerdings mit dem 5. Rundfunkurteil aufgehoben, siehe hier, aus dem 5. Rundfunkurteil.

    DFR - BVerfGE 74, 297 - 5. Rundfunkentscheidung

    Und hier der wesentlich Fakt aus Nr. 6 der zusätzlich Kabel und SAT zur Grundversorgung macht!
    DFR - BVerfGE 83, 238 - 6. Rundfunkentscheidung

    Da Kabel und Sat beide in etwa eine gleiche Anzahl an Zuschauern besitzen gelten beide auch weiterhin als Grundversorgung und könnten zukünftig noch durch IPTV ergänzt werden, z.B. wenn dort mehr Zuschauer als bei DVB-t ihr TV Programm sehen.

    Wichtig dabei, terrestrisch ist IMMER dabei und reicht als Grundversorgung VOLLKOMMEN aus!

    Das bedeutet eigentlich das die ö.r. Sender auch kein Geld mehr für Transponder verschwenden darf!
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2013
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Die Formulierung lautet "bis auf weiteres", diese lässt allerdings Spielraum für weitere Auslegungen; u.a. dass der terrestrische Verbreitungsweg eingestellt werden darf wenn ein vergleichbarer Übertragungsweg zur Verfügung steht der ähnlich leistungsfähig ist oder leistungsfähiger.

    Das Problem ist dass es ein paar Gebiete in Deutschland gibt an denen überhaupt keine dt. TV-Programme über DVB-T empfangbar sind, z.B. Städte u. Gemeinden die sich in Talsenken befinden. Beispiel: Lohr am Main
     
  3. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Ja so sehe ich das auch, Kabel gehört aber nicht dazu ;)

    Das es einige schwarze Stellen gibt wo DVB-t nicht funktioniert ist klar, die gibt es aber auch bei Sat, die Signale kommen zwar von oben, aber doch nicht senkrecht.
    Dann gibt es halt da auch noch das Problem das sie jemand nicht nutzen darf, z.B. weil ihm ein Gerichtsurteil das untersagt.

    Die absolut größte Reichweite dürfte auf jeden Fall bei DVB-t liegen.
    Wir schweifen auch wieder zu weit ab, mit der Schwachsinnsidee die Öffis zu verschlüsseln hat das nichts zu tun, vor allem habe ich mich eben wieder über das ZDF aufgeregt.
    Die haben eben nach dem Länderspiel Werbung gezeigt und das dürfen sie seit 2013 nur noch bei Großereignissen und dazu gehören keine Freundschaftsspiele!
    Der Witz daran ist auch noch das WIR ALLE die Strafe zahlen müssen, weil die Öffis uns mit Werbung nach 20.oo Uhr zumüllen!:wüt:

    Wenn ich mich also deswegen beschwere darf ich selbst die Strafe zahlen, wenn eine verhängt wird.

    Ne Beschwerdemail ans ZDF werde ich auf jeden Fall noch schreiben!
    Wäre schön wenn das hier einige ebenfalls machen würden.
     
  4. Crom

    Crom Talk-König

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Darum geht's nicht, es ging um die Möglichkeit und die existiert natürlich.

    Wenn jemand gern daneben liegt, bist das doch du.

    Die Antwort ist eher, dass du doch seinerzeit versprochen hast, dich nicht mehr zu diesem Thema zu äußern. Kannst mal wieder nicht die Griffel still halten? Musst schon wieder ein Thread mit Off Topic zumüllen?

    War klar, dass du mal wieder einen Thread für deine Anti-HD+Parolen versuchst zu kapern. Hast eigentlich auch noch irgendwas zum Thema zu sagen? Hier geht's um KDG und ÖR, hat mit HD+ also mal gar nichts zu tun.

    Wer hier phantasiert und grundverschlüsselt zum FreeTV zuordnet, bist doch wohl eher du. Ansonsten, kann ja jeder unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bezahlfernsehen nachschauen.

    Nein, denn DVB-T deckt nicht das gesamte Bundesgebiet ab.

    Sat darf einen nur verweigert werden, wenn andere Empfangsarten nicht möglich sind, z.B. via Kabel. Wären die ÖR aber nicht mehr im Kabel vertreten, dann kann, wenn DVB-T nicht ohne weiteres möglich, Sat nicht mehr verwehrt werden.

    Nö, die hat Sat.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Also von der Abdeckung der versorgten Fläche her hat Sat die Nase vor DVB-T.

    Den ÖR ist zudem nicht verboten worden teure Verbreitungswege zugunsten preiswerter Übertragungswege einzustellen falls diese vergleichbar leistungsfähig sind.
    Und wenn man sich die Verbreitungskosten anschaut stellt man fest dass die Übertragung über Satellit preisgünstiger ist im Vergleich zu der terrestrischen Verbreitung.
    Sollte der Verbreitungsweg Satellit eingestellt werden dann wären die ÖR gezwungen zusätzliche Füllsender für bislang schlecht versorgte Gebiete zu installieren u. zu betreiben; was im Endeffekt durchaus teurer sein kann.

    Nächster Punkt: Die terrestrischen Funkfrequenzen reichen nicht um alle TV-Programme der ÖR zu übertragen. Selbst nach einer Umstellung auf DVB-T2 müssten die Anbieter entscheiden ob alle TV-Programme in SD oder einige ausgewählte Programme in HD übertragen werden.
    Um alle TV-Programme in HD übertragen zu können, dafür sind nicht genügend (terrestrische) Funkkanäle verfügbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. August 2013
  6. blueice_haller

    blueice_haller Senior Member

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Werden die DVB-T Sendemasten nicht über DVB-S zugeführt?
     
  7. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Soll KD die Sender doch Verschlüsseln.

    Die ÖR haben doch oft genug vor Gericht gewonnen das eine Kabeleinspeisen derren Programme zur Erfüllung dessen Staat Auftrag nicht notwendig ist.

    Weis nicht warum die ÖR ein Problem damit haben.
     
  8. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Das glaube ich nicht, dazu stehen zu oft andere Häuser, Bäume oder sonst was im Empfangsweg.
    Der günstigste Verbreitungsweg ist Kabel ;)
    Richtig, aber Kabel ist noch billiger als SAT, trotz Einspeisekosten!
    DVB-t ist ja teuer als SAT und Kabel zusammen, umgerchnet auf die Nutzerzahlen sieht man da wo die Gebührenverschwendung stattfindet!
    Sollte der Verbreitungsweg Satellit eingestellt werden dann wären die ÖR gezwungen zusätzliche Füllsender für bislang schlecht versorgte Gebiete zu installieren u. zu betreiben; was im Endeffekt durchaus teurer sein kann.
    HD ist nicht nötig um den Auftrag der Grundversorgung zu erfüllen, eben so wenig alle Sender der Öffis.
     
  9. Doc1

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Der Mibs wird ja hier jetzt zum richtigen Märchenonkel.Man kann über sein Geschreibsel herrlich lachen.
     
  10. UM-Patal

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    AW: KDG scheitert mit Hilfsantrag zur Verschlüsselung der ÖR

    Dass das Kabel-Duopol KDG und UM in letzer Zeit so laut schreien, zeigt deren wirtschaftliche Schieflage und Existenzbedrohung. Würde es sich um Aktiengesellschaften handeln, wären die Bücher und Bilanzen für Jedermann zugänglich, daher scheuen sie die Börse wie der Teufel das Weihwasser.

    Sie haben versucht, durch regionale Abschottung, Zusammenschlüssen und Preis- und Leistungsabsprachen ihre Position als Kabelanbieter zu behaupten, aber es reicht einfach nicht, nicht einmal für die schwarze Null, geschweige denn für irgendwelche Gewinne.
    Auch die Pay-TV-Pakete haben sich als Totalflop erwiesen, man kommt einfach nicht gegen Sky an. Und seit die Gerichte klar gemacht haben, dass Netzneutralität gilt und Flatrates nicht auf das eigene Programm beschränkt werden dürfen, ist auch dieser Weg für die IPTV-Zukunft in den Kabelnetzen versperrt.

    Das Kabelnetz ist eine wichtige Infrastruktur, aber nur zur Versorgung von Haushalten, nicht zur Generierung eines Gewinns. Stimmen Preis, Leistung, angebotene Sendervielfalt und Senderqualität nicht mit den Ansprüchen moderner Haushalte überein, ist ein Unternehmen zum Scheitern verdammt.

    Ich prophezeihe den Konkurs von UM innerhalb der nächsten 5 Jahre und den Konkurs von KDG sogar innerhalb der nächsten 3 Jahre.

    Vermutlich wird der Staat politisch eingreifen und mittels Insolvenzverwaltern das Kabelnetz an die einzelenen Stadtwerke und Gemeinden veräußern, es ist der einzige Weg, der für die Zukunft Erfolg verspricht.