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Doping in der BRD

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 3. August 2013.

  1. Worringer

    Worringer Guest

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    AW: Doping in der BRD

    Naja, das was bisher bekannt geworden ist, spricht eine andere Sprache. Man darf nicht vergessen, daß das BISp dem BMI unterstellt ist. Der "Kampf der Systeme" dürfte eine genauso wichtige Rolle gespielt haben, wir der Drang des einzelnen Sportlers nach Ruhm und Geld.
     
  2. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Doping in der BRD

    Das macht die Presse nur dann, wenn es eine höhere Auflage verspricht und/oder nicht den Interessen des Eigentümers zuwider läuft. Die freie Presse, hat es unter diesen Aspekten niemals gegeben und wird es auch nicht geben.
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Doping in der BRD

    Du kannst Deinen Fehler genauso wenig eingestehen, wie die Tatsache, dass auch die freien Medien ein Merkmal des freiheitlichen Rechtsstaats sind, welches die DDR nicht besaß, richtig?

    Du lebst im Geiste tatsächlich noch in der DDR. Zum Glück nur dort.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2013
  4. heianmo

    heianmo Silber Member

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    AW: Doping in der BRD

    Hier gebe ich Euch recht. Als ich noch idealistisch und überzeugt vom DDR-System war, habe ich die Mauer auch als "notwendiges Übel" angesehen. Egon Krenz fährt heute noch rum, "verkauft" das so und findet ein dankbares Publikum.

    Man sollte allerdings nun wirklich begriffen haben, dass auch die DDR die Schlußakte von Helsinki unterschrieben hatte und damit die Leute hätte aus- und einreisen müssen, wie jeder andere Unterzeichnerstaat: ohne Kriterien, wie
    - Loyalität gegenüber dem System/ der Partei,
    - Altersgrenze,
    - Beschränkung auf bestimmte Verwandschaftsbeziehungen und Familienereignisse plus
    - Funktionärssubjektivismus.
    Man muss kein "Löwenthal-Typ" sein, um das einzusehen und den Fakt, dass Leuten das Resen aus diesen Gründen untersagt wurde.

    Noch schlimmer traf es Leute mit systemkritischer Einstellung oder (sehr viele) Leute, die einen Antrag auf ständige Ausreise gestellt hatten. Die taten das oft, weil Ihnen in der Biographie rumgepfuscht wurde (nicht studieren dürfen etc.)
    Ich habe mich nach der Wende mit Leuten unterhalten, die deshalb
    - im Knast gelenaldet sind und
    - von der BRD rausgekauft wurden.
    Ein Fakt, den ich vorher auch nur der Probaganda des Herrn Löwenthal zugeschrieben habe.

    Aufarbeitung der Geschichte und offenes Stehen zu meinen Irrtümern finde unerlässlich. "Alte Kämpfer" wie Herr Krenz, die nicht einsehen wollen, dass die DDR aus ihren eigenen Problemen heraus untergegangen ist, wird man nun nicht mehr belehren.

    Zurück zum Thema ed Threads:
    Mein Dank gilt hier der Süddeutschen Zeitung!

    Ich hoffe in der Tat, dass Doping bzw. dessen Veranlassung/ Förderung/ Duldung für Sportler, Funktionäre und Politiker der alten Bundesrepublick genau die Konsequenzen hat, wie für die der damaligen DDR auch!
    Das Datenschutzargument ist hier lächerlich, es galt für die Aufarbeitung des DDR-Dopings auch nicht!
     
  5. AW: Doping in der BRD

    Wenn ich den Fall Mollath nehme, bin ich der Meinung NICHT mehr in einem Rechtsstaat zu leben. Wenn ich die fragwürdige Massenbespitzelung von Flugrouten/Flughafengegnern in Berlin nehme, kann ich auch keinen Rechtsstaat mehr erkennen. Der eine wird aus politischen Gründen seiner Freiheit beraubt, den anderen wird pauschal unterstellt gewalttätig zu sein und das Recht auf Versammlungsfreiheit madig gemacht. Schöner freier Rechtsstaat.
     
  6. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Doping in der BRD

    Die Medien sind nur auf dem Papier frei im Sinne von, daß sie berichten können, was sie wollen. Spätestens, wenn es um Auflagen, Einschaltquoten und Zugangsmöglichkeiten zu bestimmten Kreisen geht, ist Schluß damit.

    Bist Du der Meinung, daß es ein Verlagseigentümer duldet, wenn ein Journalist seines Verlags über ihn oder über ihm nahestehende Personen oder von ihm unterstützte Organisationen negativ berichtet?
    Alleine bspw. die Intendantenbesetzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die damit einhergehende Färbung der Berichterstattung ist doch nun mehr als offensichtlich.

    Aber das wird immer weiter off topic. Wenn Du Lust hast, daß weiterzudiskutieren, mach bitte eine entsprechende Diskussion auf.
     
  7. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Doping in der BRD

    Hunderttausendfache ungesetzliche Standortabfragen von Mobiltelefonen bei Demonstrationen in Dresden durch die staatlichen Organe, sind ebenfalls ein Negativbeispiel.
    Quelle: https://www.taz.de/!115060/
     
  8. th60

    th60 Gold Member

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    AW: Doping in der BRD

    Das große ABER liegt auf der Hand: Die Öffentlichkeit hat durch eine freie Presse davon erfahren, kein Journalist hat seinen Arbeitsplatz verloren, und ein Gericht hat letzten Endes ein rechtsstaatliches Urteil gefällt. Durchaus eine Geschichte mit Happyend.

    Dass staatliche Organe lieber mehr als weniger Kontrollmöglichkeiten haben wollen, liegt in ihrer Natur. Umso wichtiger die berühmte Zivilcourage der Bürger, für die man in diesem Land gottseidank nach wie vor normalerweise kein besonderer Held zu sein braucht.

    Gruß
    th60
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Doping in der BRD

    So wie aktuell Herr Snowden sie gezeigt hat? ;)
    Da hat man ein schönes Beispiel dafür, was man heute bekommt wenn man Zivilcourage zeigt...:(
     
  10. th60

    th60 Gold Member

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    AW: Doping in der BRD

    Normalerweise, hab ich gesagt. Bei einem Geheimdienstmitarbeiter, der in großem Stil Geheimnisse veröffentlicht, liegt schon etwas anderes als schlichte Zivilcourage vor. Die bestünde für uns Normalos einfach darin, öffentlich um Asyl für Snowden zu werben, vielleicht mal eine Mail an unseren Abgeordneten zu schreiben etc.

    Gruß
    th60