Doping in der BRD

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AW: Doping in der BRD

Netter Täuschungsversuch, den Vergleich so umzumünzen, dass das von Dir gewünschte Ergebnis herauskommt.

Und warum gibt es dann keinen Massenexodus aus den USA, sondern so viel Zuwanderung in die USA?

Und erkläre doch mal bitte, warum die Leute trotz Mauer und unter Lebensgefahr jahrzehntelang aus der DDR in die BRD geflüchtet sind. Getäuscht worden können sie ja kaum so lange sein, vor allem weil der gute Ede doch ständig im DDR-Fernsehen über die Missstände in der BRD "aufgeklärt" hat. Also, warum wollten die Leute aus der DDR raus, wenn es in der BRD Deiner Ansicht nach doch gar nicht besser ist/war?

Warst Du damals auch mal in Albanien...?

 

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warum musst Du eigentlich immer so maßlos übertreiben? Dieser Schlenker zu den Nazis ist da wieder ganz typisch!

 

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Wer den Kapitalismus ausschließlich anhand der Situation in Europa und Nordamerika beurteilt, wird niemals zu einem adequaten Urteil kommen. Beispielhaft ist dafür dieser Beitrag:

Der Kapitalismus, und da hatte Marx vollkommen recht, ist ein System der Ausbeutung. Die Ausbeutung findet anders als im 19. Jahrhundert und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts jedoch nicht in Europa oder Nordamerika statt (wobei man das seit einigen Jahren sicherlich auch nicht mehr uneingeschränkt behaupten kann), sondern in den sogenannten Ländern der "3. Welt". Ebenfalls hemmungslos ausgebeutet werden die Ressourcen.

Der Kapitalismus geht jedoch von der Utopie unbegrenzten Wirtschaftswachstums und unbegrenzt zur Verfügung stehender Ressourcen aus. Wir werden es wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert erleben, wie diese Utopie scheitern wird.

 

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Nein, es ist dasselbe Phänomen: Unter den Leuten, die im Nationalsozialismus lebten, gab es auch einige, denen es nicht gefiel, dass ihre "Leistung" später derart geschmäht wurde, die persönlich eine "gute Zeit" erlebt hatten, die einige Lebensjahre in den "Aufbau von etwas besserem" investiert hatten, und die sich sicherlich "respektlos" behandelt und nicht ausreichend gewürdigt fühlten - nur weil da irgendetwas falsch gelaufen ist, wofür sie sich persönlich gar nicht verantwortlich fühlten.

Lies mal den letzten Beitrag von @Worringer, das ist der gleiche Tenor.

Das ist sicher auch irgendwo nachvollziehbar, denn die Leute haben ja wirklich ihr Leben in etwas investiert, und wer will schon sein Leben für "die falsche Sache" vertan haben?

Andererseits darf man es auch nicht zulassen, dass ein verbrecherisches Regime nachträglich relativiert, verklärt oder gar gut geheißen wird. Und ich persönlich halte das für das "höhere Gut", hinter dem die persönlichen Gefühle einzelner, welche zu der Minderheit gehören, die nicht ein Opfer dieses Regimes wurden, zurückstehen müssen.

 

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Diese Annahme halte ich übrigens auch für sehr zweifelhaft. Wie soll denn der Kapitalismus scheitern? Wenn die eine Ressource erloschen ist, wird halt die nächste ausgebeutet. Erst wenn die Menschen aussterben, stirbt auch der Kapitalismus.

 

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Du solltest aufpassen, dass du nicht selbst eines Tages aufwachst und es heißt, das du ein Leben lang in einem verbrecherischen System gelebt hast.

Oder auch: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

 

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Der Marxist greift nach dem letzten Strohhalm? Nachdem nicht mehr zu leugnen ist, dass der Kapitalismus Europa und Nordamerika zu einem nie zuvor gekannten Lebensstandard verholfen hat, verlagert man sich also nun auf die zweite/dritte Welt - und hofft, dass keiner mal auf die Idee kommt, zu hinterfragen, wie denn dort der Lebensstandard vorher war.

Die angebliche "Ausbeutung" sorgt für einen steigenden Kapitalfluss in diese Länder. Tatsächlich wird auch der Reichtum exportiert, und der Lebensstandard in diesen Ländern steigt. Und jetzt darf der Marxist sich mal ausdenken, wie das ohne Kapital möglich gewesen wäre.

Marx Problem war, dass er nicht begriffen hat, dass Kapital eine Flexibilisierung von Arbeitsleistung ist, welche völlig neue Möglichkeiten bietet. So wie das Internet den globalen Austausch von Ideen und Zusammenarbeit ermöglicht, so ermöglicht das Kapital den globalen Austausch von Reichtum.

Dass es bei jeder neuen Entwicklung auch Fehler gibt, ist inhärent. Und das es dann immer wieder (zumeist ältere) Zeitgenossen gibt, die alles neue verteufeln und wieder abschaffen wollen, auch. Ebenso, dass die historisch betrachtet eigentlich immer unrecht hatten und das neue, nach der Beseitigung der "Kinderkrankheiten", dann doch deutlich besser war als das vorherige. Nur dass diesem einen Rückständigen, Karl Marx, immer noch so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, das ist bemerkenswert. Unrecht hatte er trotzdem.

Und der Sozialismus kam ohne Ressourcen aus? Vielleicht solltest Du Dich mal informieren, wie in der Sowjetunion und in der DDR die Ressourcen ausgebeutet wurden...

 

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Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen, dann werde ich mich sicherlich bemühen, es besser zu machen als die Altnazis und Altsozis, um nicht zur Altlast zu werden.

 

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Ändere deinen primitiven verleumderischen Diskussionsstil, oder ich bin raus.

Nochmals: ich bin kein Marxist, aber die Analyse des kapitalistischen Systems durch Marx hat an Aktualität nichts verloren.

Glaubst du ernsthaft daran, dass dein hoher Lebensstandard ohne Ausbeutung in der "3. Welt" möglich ist. Woher glaubst du, kommen die Rohstoffe und ein Großteil der Fertigprodukte, die du jeden Tag relativ preiswert konsumierst?

@Dirk68 hat dir eine Alternative aufzeigt: den Rheinischen Kapitalismus, den ich noch um eine ökologische Komponente erweitern würde.

Ein Wirtschaftssystem, das sich nach den Bedürfnisses der Menschen und der Umwelt ausrichtet, das vor einer Investition eben nicht nur fragt, wie hoch ist der Gewinn, sondern auch, wie sind die Auswirkungen auf Mensch und Natur. Unternehmertum mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein, wie es z. T. auch heute noch im Mittelstand zu finden ist.

 

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Das glaube dir auf's Wort, wenn man die Diskussion hier so verfolgt.