Raucher muß raus

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AW: Raucher muß raus

Volkswirtschaft
Als Volkswirtschaft wird die Gesamtheit aller in einem Wirtschaftsraum (üblicherweise ein Staat oder Staatenverbund) zugeordneten Wirtschaftssubjekte (Haushalte, Unternehmen und der Staat) bezeichnet.

Schaden
1. etwas, was die Gegebenheiten, die bestehende Situation in einer negativen, nicht wünschenswerten Weise verändert
2. a) teilweise Zerstörung; Beschädigung; Defekt, b) körperliche, gesundheitliche Beeinträchtigung
3. durch Verlust oder [teilweise] Zerstörung eines Guts entstandene Einbuße

Raucher haben einen höheren Krankenstand, verursachen höhere Kosten. Raucher verursachen zusätzlichen Müll, der entsorgt werden muss. Die verursachen Schäden an Gütern, Räumen, Wohnungen, die behoben werden müssen. Usw, usf.

All das sind Kosten, die zu Lasten eines Unternehmens, eines Haushalts oder des Staats anfallen und ihre Ursache im Rauchen haben.

Deshalb nennt man das "volkswirtschaftlicher Schaden".

Aber gibt zu: Das wusstest du alles, willst aber hier nur mal wieder irgend ein Haar in der Suppe finden, um dich ordentlich profilieren zu können.

 

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@ Gag: Zu Deinem langen Post:

1.) Du bist hier schon wieder der einzige, der gleich auf 180 ist und mit Wörtern wie verarschen usw. hantiert...

2.) Dir ist bekannt, dass ich schon seit über 1,5 Jahren nicht mehr am Glimmstängel hänge. Ich habe nur ein "Herz" für meine Ex-Leidensgenossen.

3.) Du bist doch der, welcher gerne verallgemeinert oder überdramatisiert.

Ich weiß ja nicht, wo und wie Du lebst. Hier bei uns werden die Nichtrauchergesetze penibel eingehalten. Was Du so beschreibst, kann ich nicht unterschreiben. Hier, bei uns Schwaben, steht man bei Wind und Wetter die Raucher vor der Türe und süchtelt.

Den gesetzgeberisch verordneten Schnupfen nimmt man da gerne in Kauf

Was in Berlin am Hauptbahnhof passiert, weiß ich nicht. Halte ich auch nicht für representativ für Deutschland an sich.

Wir waren übrigens vor ca. 2 Monaten in Berlin für eine Woche. Ich habe da nirgendwo gesehen, dass sich im großen Stil über Nichtrauchergesetzte hinweggesetzt wurde.

Das entscheidende Wort ist doch: Belästigung. Ob und was das ist ist subjektiv.

Du magst Rauch nicht riechen. Dein gutes Recht. Aber wie Du in anderen Threads richtig argumentierst, ist alles erlaubt, was nicht verboten ist. Wir alle leben in den Grezen, den uns der Staat vorgibt. Oft ist das ärgerlich, ist halt aber so.

Das gleiche gilt beim Rauchen. Solange es nicht verboten ist, müsst Ihr die Belästigung Zigarettenrauch eben akzeptieren. Bumms aus fertig.

Alternativ sage ich ja: Willst Du was ändern, muss es ganz verboten werden.

Kostentechnisch glaube ich, dass Zigaretten für den Staat unterm Strich ein Nullsummenspiel sind. Ich tendiere zur Vermutung, dass monitäre Grüde jetzt nicht vorhanden sind, welche einem Verbot entgegenstehen.

Obwohl ich echt nicht weiß, ob und in welchem Umang heute noch die Tabaklobby am Start ist.

 

AW: Raucher muß raus

Und das zu recht.

Nicht alles, was nicht explizit gesetzlich verboten ist, muss/sollte man auch machen. Das nennt man dann ggf. "soziales/rücksichtsvolles Miteinander". Und dass ein Raucher durch das Nicht-rauchen eines Nichtrauchers wohl nicht belästigt wird ist wohl klar. Genauso klar sollte sein, dass Nichtraucher durch das Rauchen belästigt oder auch gesundheitlich geschädigt werden können.

 

AW: Raucher muß raus

Den Schaden eines Unternehmens nennt man "betriebswirtschaftlichen Schaden". Haushalt analog.
Aber im Leben nicht "volkswirtschaftlich".

Ansonsten sind Kosten noch lange kein Schaden.

Die Kosten, die (nicht nur)du als "volkswirtschaftlichen Schaden" ansiehst, sind bei genauerer Betrachtung Teil des BIP.
Ohne die medizinische Betreuung der durch Rauchen Erkrankten, was wahrscheinlich der größte Kostenpunkt sein dürfte,
gäbe es Umsatzeinbußen bei Ärzten, Krankenhäusern, Pharmaindustrie und anderen Einrichtung in der Umgebung des Gesundheitswesens.
Demzufolge Entlassungen, Rückgang von Steuereinnahmen und Beiträgen zur Sozialversicherung.

Raucherkrankheitsbedingte Arbeitsausfälle sind höchstens betriebswirtschaftlich relevant. Jeder halbwegs fähige Unternehmer hat das in seiner Kalkulation.
Je größer und damit volkswirtschaftlich bedeutender das Unternehmen, um so geringer die Auswirkungen eines solchen Ausfalles.
Dass ein kleineres Unternehmen u.U. durch einen Ausfall des Rauchers härter belastet wird, hat volkswirtschaftlich keine Auswirkungen.
Produktionsausfälle deswegen sind mir nicht bekannt.
Die werden in Härtefällen durch Überstunden, Leiharbeiter ausgeglichen.

Da wir keine Vollbeschäftigung haben und Millionen Arbeitslose zur Verfügung stehen, sind Lücken relativ schnell gefüllt.
Also noch nicht mal ansatzweise volkswirtschaftliche Krisenstimmung.

"Volkswirtschaftlicher Schaden" stünde vielleicht an, wenn keiner mehr rauchen würde, aber sonst?

Was soll jetzt der Sch... wieder? Hast du ADHS?

Musst du gleich wieder persönlich angreifen, wenn es nicht nach deiner Pfeife, ähh Meinung geht?

 

AW: Raucher muß raus

Es sei mir verziehen, bei so viel gespielter Naivität.

Heilbronn ist genauso nicht repräsentativ für Deutschland. Doch genau davon spreche ich doch: Es wird überall anders gehandhabt, es gibt andere Gesetze, es gibt andere Durchsetzungen selbiger.

Ich kenne die Gesetzeslage in Berlin nicht. Sie muss mich an der Stelle hier auch nicht interessieren, weil du behauptet hast, Raucher würden "drangsaliert".

Ich sehe es nur, dass ich in Berlin in einem für mich als Hesse ungewohnter Präsenz durch Raucher belästigt werde. Sei es in der U-Bahn, wo es definitiv verboten ist, oder eben in allen möglichen Lokalen -- ob dort nun erlaubt oder nicht.

Jedenfalls ist die Situation dort ein himmelweiter Unterschied zu Frankfurt, wo man eigentlich kein Problem hat, ein rauchfreies Lokal zu finden, und wo auch gelegentlich mal ein Raucher auf dem Bahnhof in seiner "gelben Zone" bleibt.

Und das wiederum ist Unsinn, den ich von dir als Jurist so nicht erwartet hätte.

Wie kommst du auf das schmale Brett, dass man alles hinnehmen muss, was nicht "verboten" sei?

Wasser ist nicht verboten. Dennoch darf ich nicht einfach einen Eimer Wasser nehmen und dir über den Kopf schütten. Körperverletzung, Sachbeschädigung, grober Unfug -- irgendwas fällt dir dazu sicherlich ein.

Ich würde dann argumentieren: Aber wieso denn? Wasser ist doch nicht verboten. Außerdem wird man ja auch nass, wenn es regnet.

Musik ist auch nicht verboten. Dennoch steht irgendwann die Polizei bei mir auf der Matte, wenn ich nachts um vier Uhr in ohrenbetäubender Lautstärke mitten im Wohngebiet eine Technoparty veranstalte.

Also lass dir mal was besseres einfallen.

Warum?

Dann müsstest du auch Wasser verbieten, um zu verhindern, dass Leute nassgespritzt werden. Dann müsstest du auch Musik verbieten, um zu verhindern, dass Nachbarn durch laute Musik gestört werden.

 

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Dann schlag halt im Lexikon deines Vertrauens nach. Mir ist das zu blöd, mich weiter auf deine Haarspalterei-Spielchen einzulassen.

 

AW: Raucher muß raus

Jetzt mach mal nicht den Eingeschnappten.

Hier werden keine Haare gespalten, es gibt ihn einfach nicht, den "volkswirtschaftlichen Schaden" durch Rauchen.

Diese Erfindung lenkt von Ursachen ab und stigmatisiert zudem Raucher
als "Volksschädlinge".
Sehr praktisch.

 

AW: Raucher muß raus

Jetzt geht es ja wieder um Risiken und Kosten. Haben wir dafür nicht schon einen Thread?

Es gibt Menschen, die rauchen nicht, essen gesund, haben kein Übergewicht, gehen regelmäßig zur Vorsorge, treiben Sport, aber keine gefährlichen Sportarten, benutzen die Bahn als sicherstes Fortbewegungsmittel und gehen nur bei Grün über die Ampel. Und dann gibt es einen wilden Mix von allen möglichen anderen Leuten. Ist eben so.

Der eigentliche Aufhänger war doch die Belästigung, und da sehe ich nicht, wie man sich groß in die Haare kriegen kann. Es gehört sich nicht, seiner Umgebung durch Gerüche, Lärm, Licht auf den Geist zu gehen, und wer's übertreibt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Und umgekehrt ist es für ein gedeihliches Zusammenleben natürlich auch gut, wenn man sich nicht über jeden F... aufregt. Oder?

Gruß
th60

 

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Bei der ganzen Sache würde mich interessieren wer die Kosten für die Renovierung dann überhaupt tragen muss. Denn so eine Wohnung muss komplett saniert werden ansonsten wäre sie nur für starke Raucher überhaupt noch bewohnbar.

 

AW: Raucher muß raus

Deine Wasser-Parabel hat jetzt aber was

Breche es doch auf den Grundsatz herunter:

Rauchen ist eine Belästigung. Mehr nicht. Wie viele andere Sachen auch. Was glaubst Du, was mich als bekennender Misantrop () alles an meinen Mitmenschen stört...

Aber ich nehme es hin. Warum. Weil ich es eben muss, solange ich nichts dagegen machen kann.

Es gibt doch Gesetze. Du kannst zu Recht anmahen, dass diese evtl. stärker kontrolliert werden müssen und ggf. stärker saktioniert bei Verstößen.

Ob es diese Verstöße in großer Zahl gibt, weiß ich nicht. Da brauchen wir auch nicht zu diskutiern.

Es gibt IMO zwei sinnvolle Möglichkeiten:

Verbieten oder nicht.

Alles andere sind sinnlose Aktivitäten, um die jeweiligen Schreihälse auf beiden Seiten zu beruhigen

Mal noch ein kleiner Blutdruckerhöher für Dich mit folgender, etwas polemischen Frage:

Gibt es schon Statistiken, welche die Anzahl Toten / Erkrankten des Tabakkonsums in Relation setzen mit jenen , die an einer Grippe, Lungenentzündung o.ä. leidern, eingeholt durch Rauchen bei Sauwetter im Freien.



Es wäre mehr als Sarkasmus, wenn ein 80 jähriger Kettenraucher nicht durch einen erqualmte konorare Herzkrankheit dahinscheidet, sodern durch eine profane Grippe, die er sich draußen bei naß-kaltem Wetter gehlot hat

Dein Argument wird sein: Selber schuld....