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Ubuntu 13.04

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Lechuk, 24. Juli 2013.

  1. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

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    AW: Ubuntu 13.04

    Oder Du machst quasi einen "Frontlader" draus. ;) Aber ich verstehe was Du meinst. Jeder HTPC ist doch etwas anders konzipiert.

    Ich brauche wie gesagt nur HDMI, Netzwerk, IR Sensor, Toslink sowie die Spannungsversorgung abzustöpseln, 2 Rändelschrauben für das Gehäuse und eine für die HDD Halterung lösen.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Ubuntu 13.04

    Naja, geht ja wieder.

    Brrr. War aber trotzdem ein ordentlicher Schreck. Was bitte ist das für ein Dateisystem, das sich einfach mal so verabschiedet?
     
  3. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

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    AW: Ubuntu 13.04

    Und? Dieses Mal schlauer gewesen und gleich ein Image gezogen? ;)
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ubuntu 13.04

    Tcha, war vielleicht einer aus dem Hause "immer wieder mal was Neues, nur nichts Gutes". Keine Ahnung.

    Du solltest vielleicht mal überprüfen, ob der Dateisystemcheck überhaupt ausgeführt werden kann. Nach deinen Schilderungen ist mir nicht klar, ob jener nun erfolgte.
    Ich hatte mich seinerzeit auch gewundert, dass sich niemals was tat, dann schaute ich nach und siehe da, bei mir war nach Installation jener Check nicht aktiviert.

    1. Zu finden ist das in der Datei /etc/default/rcS. Mache es am besten mit nano in der Konsole und setze ein sudo davor. Also sudo nano /etc/default/rcS.
    Das müsste dann so aussehen, wenn aktiviert (meist letzte Zeile)
    # automatically repair filesystems with inconsistencies during boot
    FSCKFIX=yes

    2. Auch wäre zu prüfen, ob in der fstab die einträge für / und /home stimmen (letze Zahl in der Zeile, oben steht proc). Also sudo nano /etc/fstab
    / sollte die 1 haben und /home die 2.

    Sollte da noch Windows auf der Platte mit drauf sein, in dem Eintrag die 0 belassen!!

    Willst du mal so prüfen wann der nächste Check gemacht wird:
    dumpe2fs -h /dev/sdaX | grep -i "mount count" X an deine Partitionsnummer anpassen für / u. home
    Mount count: gibt an wieviel Starts seit letzten Check und
    Maximum mount count: Aller wieviel Starts der Check durchgeführt werden soll

    Ändern dessen mit
    sudo tune2fs -C 41 /dev/sdaX die 41 steht halt für aller 41 Boots für diese Partition.

    Aus solchen und ähnlichen Gründen, habe ich immer ein Linux bootfähig auf einen Stick. Das macht sich besser als eine DVD.
     
  5. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

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    AW: Ubuntu 13.04

    Manchmal werde ich bei den Linuxmachern das Gefühl nicht los, daß sie die Usability des System bewußt erschweren, nur damit sie zeigen können wie virtuos sie mit der Kommandozeile umgehen können, um damit gleichzeitig der Welt ihre "Genialität" zu demonstrieren.

    So eine ausgeprägte Kommandozeilensch...e wie bei Linux habe ich bei Windows noch nie gebraucht.
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ubuntu 13.04

    Kein Problem, bleibe doch bei Windows, zwingt dich doch keiner zu was......
    Diese von dir benannte "Komandozeilensch...e", hat oftmals einen Vorteil, egal welche GUI benutzt wird, du kannst das System damit steuern/verändern/verwalten.
    Schau doch mal wieviel GUIs Linux so hat und es gibt. Wenn man da loslegen würde, mach mal dies oder jenes in den Einstellungen der Systemverwaltung, könnte man u.U. nicht sicher sagen wie und wo, wenn du jene GUI nicht "blind" kennst, da zu unterschiedlich alle zueinander sind. Oben aufgeführtes hat allerdings kein grafisches Programm. Gleiches auch für einen Sack anderer Hilfsprogramme geltend. Fängt bei einfachen blkid an für die UUID und setzt sich hinsichtlich zu verschiedenen Systeminfos fort. Auch lassen sich so nicht mehr gebrauchte Kernels besser löschen, Images erstellen und selbst der MBR sichern und wiederherstellen.
    Selbst manchen Player startest du über die Konsole.

    Ich verkenne dabei ja gar nicht, dass von dir genannte Usability darunter leidet, wenn einen das alles neu ist. Mit der Zeit findet man sich da aber bei guten Willen ein.
    Über kurz oder lang, muss nicht immer "gravierendes" sein, kommst du bei Linux nicht an der Konsole vorbei.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Ubuntu 13.04

    Nimm es mir nicht übel, aber bei solchen Aussagen muss ich ein wenig schmunzeln.

    Erstmal grundsätzlich: Ein "grafisches Programm" kann prinzipiell alles, was du auch über eine Kommandozeile einklimpern kannst. Es hat gegenüber einem Kommandozeilenbefehl zudem noch den entscheidenden Vorteil, dass bereits während der Eingabe bzw. Auswahl der Optionen eine Plausibilitätsprüfung möglich ist.

    Denn das ist es, was die Kommandozeile so kompliziert macht: Es ist für Normalsterbliche bei komplexen Befehlen kaum möglich, auf Anhieb eine vollständig korrekte Befehlskette zu schreiben, die alle sich gegenseitig ausschließenden oder einschließenden Optionen berücksichtigt.

    Genau das kann eine GUI leisten, genau hier liegt der Vorteil.

    Natürlich hat man mit einer Kommandozeile die Möglichkeit, Skripte zu schreiben, um etwas zu automatisieren. Doch wie so oft schließt das eine das andere ja nicht aus.

    Windows ist hier ein sehr gutes Beispiel: Es bietet für die allermeisten Einstellungen eine GUI, jedoch kann man fast alles auf administrativer Ebene auch per Kommandozeile lösen und skripten. Nur dass das alles nicht so bekannt ist -- wozu auch, denn es geht ja viel einfacher und schneller per GUI.

    Bei Linux hast du das Problem, dass die GUI nur oben aufgesetzt ist und es dort einen gewissen Wildwuchs gibt. Das führt dazu, dass selbst die trivialsten Dinge nicht per GUI einzustellen sind, weil die Entwickler immer wieder das Rad neu erfinden müssen.

    Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob da immer noch so ist. Aber bei er zwei, drei Jahre alten Ubuntu 11 war ich völlig entgeistert, dass es keine Möglichkeit gab, irgendwo einzustellen, wann das Betriebssystem die Festplatte(n) abschalten soll. Dazu muss man sich dann wieder auf die Kommandozeile begeben bzw. einen Texteditor bemühen und auf gut Glück in der hdparam herumbasteln.

    Das ist symptomatisch für Linux: Es ist ein System ohne benutzerfreundliche Benutzerschnittstelle. Alle GUIs sind nur irgendwie drangebastelt, jeder versucht da sein eigenes Ding zu machen, aber am Ende bleibt es nur Bastelwerk.

    Der Vorsprung und die Erfahrung von Microsoft und Apple sind hier nur allzu deutlich sichtbar.

    Ich hab übrigens auch den Eindruck, dass es von bestimmten Gruppierungen innerhalb der Linux-Gemeinde nicht gewollt ist, dass sich das System leicht beherrschen lässt. Denn dann wären sie ihren elitären Status los, ihr mühsam antrainiertes Spezialwissen wäre nichts mehr wert.

    Was der Apple-Jünger mit dem Scheckbuch ist der Linux-Jünger mit dem Insider-Wissen.

    Das erinnert ein bisschen an Stefan Raabs Phantasie-Sportarten. Man erfindet eine neue Sportart und ist automatisch darin Weltmeister. Man kann das sogar beliebig kompliziert machen.

    Das "Fachwissen", das ein Linux-Crack sich so draufgeschafft hat, ist zu einem Teil zum reinen Selbstzweck und letztlich völlig überflüssig. Immer wenn ich an meinen Linux-Systemen hier herumbastle und mir dann letztlich Anleitungen aus dem Netz hole, muss ich schmunzeln, wenn ich sehe, wie umständlich das alles ist und was man eigentlich alles auswendig lernen muss, um das zu beherrschen.

    Bei gut gestalteten GUIs muss man lediglich das grundsätzliche Funktionsprinzip kennen, durch den Rest leitet mich die GUI.

    Achja, falls du dich wundern solltest, dass ich so ein Verfechter von grafischen Benutzeroberflächen bin: Das ist mein Beruf. Ich werde dafür bezahlt, Systeme zu entwickeln, die von Menschen ohne Vorkenntnisse bedient werden können sollen. ;)
     
  8. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

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    AW: Ubuntu 13.04

    @Holladriho

    War nicht gegen Dich gerichtet.

    Mir kam es nur wieder hoch als ich gesehen habe wie das mit der Dateisystemüberprüfung -wiederherstellung läuft. Mal ehrlich, wir haben mittlerweile 2013. Das ist doch krank. Ich werde das Gefühl nicht los, daß Linux im Desktopbereich sein nun mittlerweile ein paar Jahren nur noch auf der Stelle tritt. Mir ist, seit ich Windows seit 3.11 nutze, sowas noch nie vorgekommen. Allenfalls wurde ich mal zu einer Dateisystemüberprüfung aufgefordert, nachdem Windows unerwartet beendet wurde. Das war es aber dann auch schon. Bei Windows 7 habe ich mal aus lauter Experimentierfreude mit einer Partitionierungssoftware die Bootpartition gelöscht. War auch kein Problem. Bootfähigen Windows 7 Installationsstick rein, reparieren, fertig. Selbst beim ausgiebigen Customizing von Mint Julia ging nichts ohne Kommandozeile. Und das ist schon extrem nutzerfreundlich ausgelegt.

    Ich will Linux auch garnicht generell verteufeln. Denn ohne würde heute kein Router und kein NAS laufen. Aber als Desktop OS, wenn die Macher so weiter machen, wird das irgendwann mal in die Versenkung verschwinden. Und wenn ich so sehe was für einen Haufen Schrott an sinnlosen Tools jede Distri so mit sich bringt. Soviel hatte ich nicht mal auf einer 2 Jahre alten Win 98 SE Installation drauf. Können die nicht mal eine nackte Distri ohne diesen ganzen Müll rausbringen?

    Nee, also bei deren Politik, weiß echt die rechte Hand nicht mehr was die linke tut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2013
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Ubuntu 13.04

    Mein erster HTPC lief unter Windows XP. Den habe ich nie heruntergefahren, sondern immer "hart" ausgeschaltet. Ich hatte nie ein Problem mit dem Dateisystem, NTFS scheint da sehr robust zu sein. Überhaupt habe ich es noch nie hinbekommen, einen NTFS-Datenträger so "abzuschießen", dass er -- in welcher Form auch immer -- nicht mehr nutzbar war (Hardware-Defekt mal ausgenommen). Bei FAT war das noch leicht.

    Bei dem Linux-Mist muss man anscheinend nur mal husten und nix geht mehr. Das nervt. Bei meinem Linux-Receiver, der sich alle naselang aufhängt, muss ich auch regelmäßig den Stecker ziehen. Und dann kommt es immer wieder vor, dass er plötzlich die Festplatte nicht mehr kennt. Irgendwann habe ich mal nach viel, viel Herumprobiererei herausgefunden, dass ich nur manuell eine Überprüfung starten muss, dann kennt er sie plötzlich wieder.
    Der gleiche Mist mit dem Ubuntu-Rechner hier. Er startet, es rauschen die üblichen nichtssagenden Log-Meldungen vorbei, zwischendrin huscht mal kurz die Meldung, dass er irgend ein Verzeichnis nicht mounten kann, dann kommt eine Latte USB-Verbindungsmeldungen, bei denen er mittendrin dann stehen bleibt. Jo, fein. Der eigentliche Fehler, nämlich dass im Dateisystem der Boot-Platte irgendwas faul ist, war durch die weiteren Meldungen schon längst verdrängt. Hab es nur durch Zufall bemerkt.

    Und das war eine Deckel-auf-heiß-Wasser-dauf-Installation von Ubuntu. Also die, die sich damit rühmen, ein OS zu stricken, dass man auf Desktops benutzen können soll.
    Das im Jahr 2011 (von da stammt die Version) nicht einmal Energieeinstellungen in der GUI anbietet, obwohl eine Vielzahl der Anwender Notebooks verwendet, bei denen es obligatorisch ist, dass man die Festplatte bei Inaktivität abschaltet.

    Das sind all so die Dinge, die mich immer wieder kopfschüttelnd zurück lässt.

    Traurig, aber wahr. Doch Microsoft hat damals mit dieser Anzeige den Nagel auf den Kopf getroffen:

    [​IMG]

    Linux hat halt dasselbe Problem wie die Piraten-Partei. Es gibt zu viele Leute, die da mitreden.
     
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Ubuntu 13.04

    Hattest nun ein Problem oder hattest du keins, bzw. ein für dich lösbares, was du gleich wieder dazu nutzen wolltest gegen Linux zu sticheln?
    Ach ja da war doch noch was mit deinem hdparm-Problemchen in grauer Vorzeit......
    Ich hatte dir dazu eine Lösung benannt, mehr sollte es nicht sein. Aber ok, werde mich demnächst sehr stark zurück halten, wenn da jemand mal was haben sollte, will ja nicht jedes Mal zu grundsätzlichen Betrachtungen der unterschiedlichen Betriebssysteme Stellung nehmen/nehmen müssen.....
    Und zeige mir mal, wie der normale Windows-Nutzer, ohne Eingabe von Befehlen, das Verhalten beim Start ändert (automatisches oder manuelles einloggen). Wenn man da weiter gräbt, (robocopy) wird man auch sicher fündig. Habe aber keine Lust dazu.
    Ok, das wars von mir. Mls.
    Nee, nee, so hatte ich das auch nicht verstanden.
    So wie ich das sehe, will Linux gar nicht in Konkurrenz zu anderen Betriebssystemen treten.
    Für manch' einen eine gewisse Alternative, aber sicher nicht für die breite Masse.
    Aber du schreibst es ja selbst im Serverbereich und als BS für Consumertechnik hat es seine Anwendung.

    Es ist nun mal halt so, wenn du eine Sache hast, wo es keinen gibt, der die Richtung vorgibt, entwickelt sich das Ganze etwas holprig bis chaotisch.
    Nimm doch mal die Zeit vor zwei-drei Jahren, wo Linus Torvalds die Gnome-Entwickler als GUI-Nazis beschimpfte.....
    Über Nacht fast wurde Gnome 2 zu Grabe getragen und hektisch (warum auch immer) an Gnome 3 gearbeitet. Mit der Folge, dass es viele es so nicht mochten, es anfangs ziemlich Bugi war und Canonical selbst nicht mal jene neue GUI übernahm. Was danach entstand sollte bekannt sein, jeder macht sein eigenes Süppchen, hier ein Fork von Gnome2, da ein Fork von Gnome3 und Canonical macht sein eigen Ding.
    Gut KDE, LXDE oder XFCE Nutzer trifft das vordergründig weniger, aber nach außen wirkt das heute "zerfledderter" als je. Jeder macht sein Ding.
    Und ob die Entwickler wirklich einige Jahre damit durchhalten, gerade Mate aber auch Cinnamon (wobei das ja nun Clem sein Lieblingsspielzeug zu sein scheint), sei dahin gestellt.
    Diese Entwicklung finde und fand ich auch nicht gut. Ist für mich z.T. vertanes "Entwickler-Hirnschmalz", was man in die Fortentwicklung von GUIs hätte stecken können.
    Kann man aber als Außenstehender nix dazu....