Erst ab Montag arbeiten Deutsche für sich selbst

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AW: Erst ab Montag arbeiten Deutsche für sich selbst

Was Verschwendung ist liegt aber stark im Auge des Betrachters. Und ein bisschen Alltagsluxus muss eben auch sein.

 

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Genau?

Du meinst, ein über 10 Jahre gestiegener Stromverbrauch von 19% gegenüber Preiserhöhung von 85% bestätigt die Aussage
Da ist genau das zu sehen: die Inflation des Verbrauchs liegt deutlich über der des Preises.

Nun ja, das muss halt jeder für sich selbst entscheiden.

 

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Irgendwer muss doch den ganzen zwangsweise produzierten Krempel kaufen.
Systembedingt ab einem gewissen Punkt auf Pump, geht ja nicht anders, es gäbe sonst keine Gewinne mehr.

Eine tatsächlich bedarfsorientierte Produktion bräuchte keine milliardenschwere Werbeverblödungsindustrie (selbstverständlich wirkt die, sonst gäbe es sie nicht) und auch keine x+40-Stunden Vollzeitarbeitswoche.

Apropos Verschwendung,
wer kauft eigentlich das Zeugs, an dessen Herstellung du beteiligt bist und womit/wovon wird das bezahlt?

 

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Dann solltest du damit aufhören, dich darüber zu beklagen, dass du dir nicht das Leben irgendwelcher Personen leisten kannst, die du aus den Medien kennst.

Und mehrere Mobilfunkverträge, um damit scheinbar Geld zu sparen, ist kein Alltagsluxus, sondern einfach nur dumm.

 

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MUSS nicht sein, sonst waere es kein Luxus. Und was ist Luxus? Natuerlich fuer jeden etwas anderes. Fuer den Bauern auf dem Dorf vielleicht einmal in der Woche in der Stadt Party zu machen. Fuer mich ist es Luxus, wenn ich abends nach der Arbeit mal eine halbe Stunde auf der Terrasse sitzen kann, nichts als Baeume sehe und den Bach im Dorf rauschen hoere. Fernsehen? Hab ich seit Wochen nicht mehr eingeschaltet.
Ich hab lange gedacht, Hopper uebertreibt mit seinen "unsinnigen" Spruechen. Tut er ja sicher auch. Hat aber trotzdem mit vielem Recht. Es ist ein schoenes Gefuehl, wenn man erkennt, dass auch im Leben weniger mehr sein kann und man anfaengt, sich aufs Wesentliche zu beschraenken und sich von all dem Muell zu trennen, den man jahrelang mit sich geschleppt hat, der einen beengt und belastet hat und daran hinderte, die Entscheidungen zu treffen, die einem eigentlich wichtig gewesen waeren.

 

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Für einen Workaholic der sich keine finanziellen Sorgen machen muss, aber keine Freizeit hat, mag das so sein.

Für einen Durchschnittsverdiener mit normalen Arbeitszeiten aber nicht nicht.

Und Alltagsluxus ist durchaus wichtig: Für den Geringverdiener sind z.B. die Packung Zigaretten und die Flasche Bier sein Alltagsluxus, für den Durchschnittsverdiener das Smartphone und Markenklamotten, für den Besserverdiener der Audi und der Interkontinentalurlaub, ...

Und Alltagsluxus ist durchaus wichtig. Oft verzichten Leute sogar auf essentielle Dinge um sich ihren Altagsluxus leisten zu können. Gibt genug Geringverdiener die lieber hungern als auf Zigaretten zu verzichten, oder Durchschnittsverdiener die auf notwendigen Zahnersatz verzichten um sich Markenklamotten leisten zu können.

 

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Ich bin bestimmt kein Workaholic. Im Gegenteil. Ich finde es durchaus realistisch, weniger zu arbeiten, weniger zu verdienen und mehr vom Leben zu haben. Dazu muß man sich nur von vermeintlichen Grundbedürfnissen lösen, die in Wirklichkeit überhaupt keine sind und die Menschen nur in ihrem Hamsterrad antreiben - weil es ihnen Werbung und Konsumzwang so vormachen.

 

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So langsam nimmt die Comedy-Reihe "Martyn erklärt uns die Welt" hier ein wenig bizarre Züge an.

 

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Kommt immer drauf an wieviel Geld dann einem bleibt.

Sicher ist man mit 1.800€ und mehr Freizeit glücklicher als mit 2.300€ und kaum Freizeit.

Andererseits wenn einem aber nur noch so 900€ die gerade mal für das Lebensnotwendige reichen, dann nutzt einem die ganze Freizeit auch nicht mehr viel.

 

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Kannst du mit dir und deinem Leben nur etwas anfangen, wenn du konsumierst?