Getränke fast nur noch in Plastikflaschen!

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AW: Getränke fast nur noch in Plastikflaschen!

Hmmm... Dann muss die Empfangsbestätigung eine perfide Fälschung sein, auf die sogar der Spiegel damals reingefallen sein muss.

"Noch 1989 lieferten Feierabend-Sammler in der DDR 620 000 Tonnen Altpapier, 1,27 Milliarden Stück Glas, 422 000 Tonnen Schrott und 11 000 Tonnen Plaste ab."

DER SPIEGEL*42/1990 - Wie uff 'ner Kippe

Wie gesagt: Ich habe die "Plaste"-Sammelcontainer im thüringer Grenzgebiet mit eigenen Augen gesehen. Kann natürlich auch ein getarnter Staso-Beobachtungsbunker gewesen sein.

 

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Habe ich doch garnicht behauptet!
Aber hier gabs überhaupt keine Quittungen. Die hatten ja nichtmal Registrierkassen in dem "Keller" wo man die Sachen abgegeben hatte.
Angenommen wurden Gläser, Flaschen Papier Pier gebündelt (gabs mehr Geld!) Pappe sowie Aerosoldosen. Kunststoffe konnten zu DDR Zeiten nur in den Betrieben, die sie verarbeitet haben, Recyclet werden. sobald da aber nur ein Briefmarken großes Fremd Plasteteil (zB. PVC Klebeband) drin war war die gesamte Charge Müll und konnte nicht verarbeitet werden. Wir haben damals aus dem Recycle Plastik Säcke für Blumenerde gemacht. Esw gab auch Tests wo man aus drei Schichten Folie Tragetaschen machen wollte (außen und innen hochwertiges Material in der Mitte Regenerat. Aber der "Westen" wollte dies nicht haben.

 

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Wie gesagt, ich kenne die Quittungen auch nicht und mir war auch nicht bewusst das man Plaste annahm. Aber man vergisst ja auch und Kohle haben wir nur mit Flaschen und Altpapier "gemacht"...

Was das "graue und spröde" Plaste angeht, Gag neigt wieder zur Überreibung.

 

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Zurück zum Thema.

Ich habe gestern zwei Dosen ohne PFAND gekauft. Dafür die Plastikflasche mit PFAND. Das soll mal einer noch verstehen. ^^

 

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Ja, das ist diese seltsame Regelung, dass es auf den Inhalt ankommt, nicht auf das Gefäß.

 

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Und welcher Inhalt soll das sein? Es war ein Gummibärchensaft Getränk. Sehr seltsam das Ganze.

 

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Also Brötchen und die meisten anderen Backwaren kann man ruhig mit den Händen anfassen. Handschuhe oder Zange brauchts da eigentlich nicht.

Was anderes ist es bei Wurstwaren. Die sollte man nicht mit der Hand anfassen. Also entweder Handschuhe tragen, oder aber z.B. Aufschnittwurst nur mit Wurstgabel berühren oder Würsten direkt in die Tüte stürzen.

Also bei geplanten Einkäufen hab ich schon immer auch Stofftüten oder Klappboxen, dabei das ist kein Thema.

Aber es gibt manchmal eben auch Sontankäufe, das man z.B. nach der Arbeit noch Lust kat kurz ein paar Dinge vom Lebensmittelmarkt nebenan zu holen. Oft hat man dann doch keine Lust extra das Auto umzuparken, oder wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist auch garkein Auto dabei. Dann braucht man doch eine Tüte. Gut, im Winter hab ich meist ein oder zwei Plastiktüten zusammengefaltet in der Jacke, aber jetzt im Sommer ist kein Platz dafür. Gelegentlich passiert es mir schon, das ich mir ne Tüte kaufen muss.

Süssigkeiten, Zigaretten und Billigalkohol sind eben der Kleine Luxus des Armen - weil es für Reisen, Teuere Autos, Designerklamotten, ... eh nicht reicht. Ganz logisch.

 

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Logisch, der stammte ja aus ein und der selben (DDR) Form.

 

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Was natürlich auch sein kann, ist, daß SERO nicht überall Kunststoffe zurückgenommen hat. Ich kann mich jedenfalls nicht an eine solche Annahme erinnern, aber das muß nichts heißen.
Wir haben immer nur Papierbündel sowie Glas (Flaschen, Einweckgläser, wenn sie nicht mehr verwendbar waren usw.) abgegeben. Pfandflaschen haben der Konsum und auch die Spirituosenläden zurückgenommen.

Insgesamt gab es doch schon ein dichtes Netz an Rücknahmestellen.

 

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Jetzt raub den "Wessis" nicht die Illusion, daß sie keine Ostprodukte hatten.