1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Hausverkabelung mit KabelBW

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von kleinerjonkel, 1. Juli 2013.

  1. kleinerjonkel

    kleinerjonkel Neuling

    Registriert seit:
    1. Juli 2013
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Anzeige
    Hallo Forum,

    wir wollen in unserem Neubau zukünftig Kabelfernsehen und später evtl. auch Kabel-Internet nutzen (sind noch vertraglich gebunden). Der Hausübergabepunkt wurde bereits installiert und der zuständige Berater sagte mir, dass ich für die Hausverkabelung selbst zuständig sei. Nur wenn ich Internet mitbestellt hätte, würden Sie die erste Dose anschließen. Schade.

    Da ich technisch doch ganz gut bin, würde ich die Installation gerne selbst durchführen, zumal der KBW-Mann meinte, als er den HÜP eingestellt hatte, dass er die Anlage vor Inbetriebnahme "durchpegeln" würde.

    Ich sollte jetzt also eine vernünftige Planung machen, damit ich für die Zukunft gerüstet bin, und bei Kabelinternet nicht alles rausfliegt.

    Vom Bauträger des Einfamilien-Hauses wurde bereits von jeder Zimmeranschlussdose ein Kathrein LCD 115 Kabel in den Keller verlegt (Stern).
    Auch für den Potentialausgleich ist bereits ein Erdungskabel an die Stelle verlegt worden, an der die Verteilung installiert werden sollte.

    Hätte jetzt mal bei antennenland folgendes gekauft:

    - Erdungsblock / Erdwinkel 8-fach mit original Cabelcon F81 HQ
    - Erdungsblock 2-fach original Cabelcon F81 HQ
    - Lochblech 40x40 (zu klein?)
    - CX3 Paket 5.1 mit PROFI Stripper, 20 CX3 5.1 Steckern und Kompressionszange
    - nochmal 20 Stecker zustäzlich
    - 5m LCD111 Kabel für die Patchkabel

    Hier meine Fragen:

    Dazu brauch ich noch einen Verteiler und einen Verstärker. Habt ihr mir da eine Empfehlung?

    Ist die Platte für die 8 Anschlüsse Eurer Erfahrung nach zu klein?

    Setze ich auch eine Rückkanal-Sperre obwohl ich noch kein Internet nutze?
    Oder gerade deswegen?

    Hab ich sonstwas vergessen?

    Vielen Dank und schöne Grüße,
    KJ
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Hausverkabelung mit KabelBW

    Für ausschließlich sternförmig versorgte Anschlüsse könnte man zwar auch einen Verteiler verwenden. Diesem wären aber Durchgangsdosen mit Abschlusswiderstand nachzuschalten. Einfacher und i.d.R. auch minimal preisgünstiger wird es, wenn man zum Aufteilen des Signals einen Abzweiger einsetzt. Das könnte für bis zu acht Anschlüsse mit etwa gleichen /geringen Distanzen ein Delta STA 0886-16 sein (falsches Bild / durchgängig 16 db Abzweigdämpfung / auf den Stammausgang muss ein Abschlusswiderstand). Falls sich die Distanzen deutlich unterscheiden sollten, könnte man z.B. auch den Axing BAB 8-02 (zwischen 13 db und 16 db Abzweigdämpfung) nehmen.

    An die Abzweigausgänge kommen Stichdosen. Wenn nicht sicher ist, dass Sat-TV garantiert nie ein Thema sein wird, würde ich als Dosen die Kathrein ESD 30 einsetzen. Die sind genauso flexibel wie breitbandige 2-Loch BK-Dosen mit zwei gleichberechtigten Ausgängen für Kabel-TV, verfügen aber außerdem noch über eine F-Buchse für Sat.

    Für die angenommen acht Hausanschlüsse und überschaubare Distanzen würde ein 25db-Verstärker wie BVS 2-01 zum Ausgleich der Verluste des Hausnetzes reichen.


    Solange Du kein Kabelinternet bestellst, kommst Du mit einem Verstärker ohne Rückkanal aus. Der wirkt selbst schon als Rückwegsperre. Mit Internet stellte Dir Kabel-BW einen Verstärker (Selbst könnest Du den nicht einrichten.), vermutlich auch einen, der für Deine Zahl von Anschlüssen noch reicht. Eine Rückwegsperre wird bei einem Umbau von KabelBW ergänzt.
     
  3. kleinerjonkel

    kleinerjonkel Neuling

    Registriert seit:
    1. Juli 2013
    Beiträge:
    2
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Hausverkabelung mit KabelBW

    Hallo raceroad,

    vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Gut dass Du das erwähntest, es sind nämlich tatsächlich schon Stichdosen von Astro gesetzt. Werde also auf einen Abzweiger, statt Verteiler setzen. Die hat laut Datenblatt 2,2dB Anschlussdämpfung.

    Bis zu welcher Länge spricht man noch von gleiche Distanzen?
    Ich habe 1 Dose im Keller (ca. 5m Kabel), 3 im EG (ca. 7m Kabel), 3 im OG (ca. 10m Kabel) und 1 im DG (ca. 13m Kabel). Sprich wir dürften zwischen ca. 1dB und 2dB Dämpfung durch die Kabellänge haben, oder?

    Damit wäre dann wohl der Delta STA 0886-16 besser, oder?

    Ist der BVS 2-01 Verstärker, den Du empfohlen hast, nicht zu "leistungsstark" für die die Anlage? Wenn ich die 16 dB vom Abzweiger, plus 2,2 dB von der Dose, plus max. 2dB von der Kabellänge addiere, komme ich auf 20 dB.
    Sind die 25dB - 20dB = 5dB Mehrleistung schädlich, oder kann man am Verstärker auch die Leistung "regeln"?

    Viele Grüße und Danke schon mal, Du warst eine große Hilfe.
    KJ
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Hausverkabelung mit KabelBW

    Dann dürften das GUT 121 sein. Die sind nicht ganz so flexibel einzusetzen wie an beiden Ausgängen breitbandige Dosen (Der Buchsenausgang eignet sich faktisch nur für UKW und dämpft stärker), aber abgesehen davon brauchbar.

    Bei um die 10 m Differenz sind die Unterschiede der Kabeldämpfung gering. BAB 8-02 könnte man zwar auch nehmen (bis auf's db muss man die Dämpfungen nicht angleichen), aber Delta STA 0886-16 passte noch besser.

    Oft ist das Signal am Übergabepunkt schon etwas verzerrt (= hohe Frequenzen schwächer als die niedrigen). Das gleicht der Entzerrer des Verstärkers aus, aber nicht aktiv, sondern durch Dämpfung der niedrigen Frequenzen. Daher sollte die Verstärkung moderat höher als die größte Dämpfung des Verteilnetzes sein. Linear abschwächen (= alle Frequenzen gleich stark) könnte man auch, dürfte aber nicht nötig sein. Prinzipiell muss man aufpassen, dass man einen einstufigen Verstärker wie den BVS 2-01 eingangsseitig nicht zu sehr abregeln muss, weil man sonst das Signal ins Rauschen zieht. Die Gefahr besteht bei Dir aber nicht.

    So etwas wie einen Delta BK 30 könnte man auch noch nehmen (Die Dosen von Astro dämpfen am Buchsenausgang stärker als symmetrische Dosen). Noch Leistungsstärkere wären hingegen kontraproduktiv.