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UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Juni 2013.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Viel Spaß!
    Ich suche im Moment ein Auto, und das Argument DAB+ interessiert in der realen Welt da draussen, ausserhalb dieses Forums, genau niemanden! Nicht einen!
    Ich käme daher gar nicht auf die Idee danach zu fragen. Wenn du Argumente suchst den Preis zu drücken dann stell die Fahrleistung in Frage, suche Rost, mach den Lack schlecht, und vor allem: Informier dich vorher im Detail über das Modell und kenne alle Schwachpunkte!
    Wofür sind Internetforen da? Dann lässt du dir einen der Schwachpunkte nach dem anderen zeigen, so dass der Verkäufer am Ende selber glaubt, er hätte da den letzten Schrotthaufen stehen.

    Wenn ich ein Auto verkaufen möchte, und da fängt jemand an wegen DAB+ über den Preis zu verhandeln, dann weiß ich sofort eines: Der hat von Autos selber offensichtlich keine Ahnung, den kann ich nach Strich und Faden über den Tisch ziehen! ;)
     
  2. NFS

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Hat mit der relativ geringen Landesfläche zu tun.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Für VW und andere Volumenhersteller gibt es inzwischen schon eine grosse Auswahl an Geräten von Drittherstellern. Auch mit DVB-T Empfang.
     
  4. Gorcon

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Natürlich bleibt das so warum sollte man das wieder ändern?! wenn man mit mehr Leistung hätte Senden wollen hätte man das ja gleich gemacht. Bei DVB-T hat man auch nichts geändert in den letzten 8 Jahren.
     
  5. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Nunja,
    bei Erdgas fällt die Mineralölsteuerbefreiung 2018 weg - und das hat bei der letzten Verhandlung auch gezogen ;-)
     
  6. MarcinW

    MarcinW Gold Member

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Also DAB+ mit einer Datenrate von 88 kbit/s in vielen Fällen ist
    alles andere als CD Qualität. UKW ist klangtechnisch solch einer
    Bitrate überlegen. Da kann mir keiner was sagen.
    Aber CD Qualität ist das bestimmt nicht. Niemand braucht DAB+.
    UKW ist vollkommen ausreichend für 99% der Bevölkerung.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    DAB+ hat einen entscheidenden Vorteil, du kannst über große Flächen ein Gleichwellenfeld aufbauen. Ich wohne hier ziemlich genau zwischen zwei Sendetürmen, und bei UKW senden alle Sender auf unterschiedlichen Frequenzen, bei DAB+ auf der gleichen.
    Wenn ich hier Fahrrad fahre und das mobile Radio am Gürtel habe, muss der Sender je nach Fahrtrichtungsänderung schonmal gewechselt werden. Bei UKW geht das nicht ohne Unterbrechung (das Gerät hat nur einen Tuner), bei DAB+ merkst du es gar nicht.
    Was allerdings den Klang angeht hast du recht, der ist bei DAB+ eine Katastrophe, zumindest mit Kopfhörer. Das könnte man aber in den Griff bekommen, mit weniger Sendern und mehr Bandbreite.
     
  8. alex.o

    alex.o Gold Member

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Das mag in dem von Dir geschilderten Einzelfall sicherlich zutreffen. Der mobile Standardeinsatz von Radio ist aber m.E. doch eher das Auto. Und dort sind RDS und der zweite Tuner mittlerweile fast Grundausstattung bei jedem Fahrzeughersteller. Das Umschalten zwischen den Frequenzen übernimmt das Radio selber und dass praktisch unterbrechungsfrei.

    Vorteil von DAB+ ist sicherlich der Bundesmux - ich kann mein Radioprogramm, welches hier enthalten ist, praktisch in ganz D empfangen. So schön ich selber DAB+ finde, ich wage mal zu behaupten 90% der mobilen Radionutzer (insbesondere im Auto) wollen nur ihre lokalen Sender hören. Und da reicht ihnen UKW vollkommen.

    Eine UKW-Abschaltung kann auch in meinen Augen nur dann funktionieren, wenn eine ausreichende Zahl von entsprechenden Geräten insbesondere in den Autos verbaut ist. Solange aber von den Fahrzeugherstellern noch immense Aufpreise für DAB+ verlangt werden, hat das System hier in D keine Chance.
     
  9. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Hmm - das hätte ich so nicht erwartet, da scheint das AAC-HE Codec doch nicht auszureichen, die Datenrate auf 80 kBit/sec reduzieren zu können.
    Die meisten UKW-Rundfunksender senden aber inzwischen auch von Festplatte. Da legt niemand mehr Platten oder CDs auf, und deshalb wird i. d. R. auch komprimiert. Somit hat man bei UKW inzwischen beides: Kompressionsartefakte und analoges Stereo-Rauschen.
    Ich könnte mir vorstellen, daß DAB+ nun unter einem weiteren Problem leidet: Bereits komprimiertes MUSICAM-Material wird dekomprimiert, und dem AAC-HE-Codec zum erneuten Komprimieren vorgelegt - damit hat man mindestens zwei verlustbehaftete Kompressions-Generationen, bis es beim Hörer ankommt ....



    MUSICAM 384 kBit/sec ist bei den ÖR weit verbreitet.
    Es würde mich nicht wundern, wenn bei Privatsendern auch MP3-Material gesendet wird...

    Zum Thema "weniger Sender mit mehr Bandbreite": Da sehe ich schwarz. Man wird an lange Sicht so viel wie möglich vom Frequenzspektrum für LTE und deren Nachfolger umwidmen: Damit ist bei den Versteigerungen für den Staat und beim Betrieb durch die Mobilfunkunternehmen mehr Geld zu verdienen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2013
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Und letzteres, die Klangkompression bei UKW, ist leider die Realität. Bei den Privatsendern klingt DAB+ mit 80 kBit AAC daher in der Regel doch leicht besser als das UKW Signal. Um deutlich besser zu klingen braucht es schon 128kBit AAC. Bei den bayerischen Sendern, sei es nun des BR oder die Privatsender in München, ist DAB+ daher durchgehend eine klangliche Verbesserung. Sehr viel Spaß macht natürlich vor allem BR Klassik mit 128kBit AAC (klingt für mich genauso gut wie das frühere 192 kBit MP3). Das mit dem "besser klingen" ist oft aber auch Geschmackssache. Den Klang von SWR3 über DAB+ finde ich trotz der 120 kBit grenzwertig.

    Die Analogabschaltung oder Reduzierung kann im Übrigen schneller kommen, als manche glauben. Die KEF erwartet von ARD und Deutschlandradio einen Bericht über die Zukunft von DAB+. Es ist davon auszugehen, dass der positiv ausfällt. Sofern DAB+ weitergeführt wird, müssen die ARD-Anstalten und DLR die Kosten für die UKW-Ausstrahlung zumindest reduzieren. Es ist daher wohl über 2018 hinaus wohl mit UKW zu rechnen, ggf. aber nicht mehr für alle Sender. Wenn dann im analogen Programm populäre Sender fehlen, kann das in Deutschland, ähnlich wie in der Schweiz, wo nur die Mittelwellenverbreitung eines populären Senders eingestellt wurde, einen schnellen Schub auslösen.

    Wer heute noch ein neues Autoradio ohne DAB+ kauft und einen Aufpreis scheut, ist insofern bereits selbst Schuld, wenn er ausschließlich in eine Technologie im letzten Lebenszyklus noch investiert. Naja, es gab mal eine Zeit da kostete der zweite Außenspiegel noch Aufpreis, den fanden auch viele überflüssig...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2013