So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

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AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit!

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter bieten schon einiges an.

Der einzige Unterschied zu einen privaten Arbeitsvermittler ist doch nur der Zwang regelmäßig hinzugehen und Vermittlungsvorschläge zu beantworten.

 

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Trotzdem sind die Arbeitsagenturen nach wie vor Behörden und keine Agenturen wo man (freiwillig) Kunde wäre.

Auch Jobcenter trifft nicht wirklich zu, wenn man bedenkt das die Erfolgsquote eher dürftig ist, und viele Arbeislose ihren Job am Ende eher über Zeitungsinserate, Facebook oder Bekannte finden als über das Jobcenter.

Und Arbeitslosengeld 2 ist im Grunde eigentlich Sozialhilfe.

 

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Entgegen des allgemeinen Glaubens kann das Jobcenter keine Abeitsstellen zuweisen, sondern höchstens offene Arbeitsstellen dem Arbeitslosen bekannt machen. In Anbetracht der "Qualität" der Bewerber teilen aber kaum noch Arbeitgeber den Jobcentern ihre Stellen mit. In unserem Unternehmen gehen die Meldungen an die Arbeitsagenturen auch mit dem ganz klaren Sperrvermerk "keine Jobcenter-Kunden" raus. Das hat Gründe und dafür sind nicht die Arbeitgeber und die Jobcenter verantwortlich.

Es hat nie jemand das Gegenteil behauptet. Ziel war damals bei der Einführung lediglich die von der Vermittlung abgehängten Sozialhilfeempfänger direkt der Vermittlung zuzuführen. Der Erfolg gibt dem System Recht. Die Zahl der SV-pflichtigen Beschäftigungsverhältnisse ist in Deutschland seit Einführung 2005 gestiegen, genauso wie die Haushaltsnettoeinkommen. Aber das wird gerne von einigen Leuten aus der Erwerbslosenlobby abgestritten. Die haben dafür extra anders erstellte Statistiken.

 

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Auch bei der Arbeitsagentur kann man freiwillig Kunde werden.

Nämlich dann, wenn man noch in einem Job ist und was anderes sucht.

Jobcenter ist auch eine beschissene Bezeichnung...

Aber ja, wenn ich mir so die Vorschläge angucken, dann bringt mir das ganze nichts.
Wenn die scheiß Krankenkasse nicht wäre ... :wüt:

 

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Mann erinnere sich an die Schulzeit.
Da war der Begriff "Du Kunde" unter den Schülern was abwertendes.
Analog zur Begriffsverhonepipelung der JC.

Genauso wenig wie eine Einladung eine Einladung ist.
Oder ein Angebot ein Angebot. Aber Don Corleone aus Chicago hat auch ein Angebot; das wenn sie es ablehnen, ganz schnell mit dem Steinschuh im Fluss sich befinden. Vergleichbar...

 

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...was natürlich völliger Blödsinn ist, denn es gibt nur 1 Jobbörse für Arbeitsamt und Jobcenter. Abgesehen davon, wäre ein solcher "Sperrvermerk -keine Jobcenter-Kunden" sowas von diskriminierend, daß die Jobcenter-Kunden euer Geld gar nicht ausgeben könnten, wenn sie euch verklagen.

..was auch völliger Blödsinn ist, denn viele Hochschulabsolventen landen(ten) direkt in die Sozialhilfe bzw. das heutige ALG2.

 

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Ach? Und deswegen muss man die nicht vermitteln? .

 

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Ich habe noch einmal nachgefragt. In meiner Verwandschaft ist eine Sachbearbeiterin beim Jobcenter. Die Vermittlungsvorschläge, die Arbeitsagentur und Jobcenter machen, sind nicht zwingend in der Jobbörse vorhanden. Zahlreiche offene Stellen sind nur den Vermittlern bekannt und es wird definitiv darauf geachtet was der Arbeitgeber will.

Diskriminierend? Hast du schon einmal ein Bewerbungsverfahren durchführen müssen? Die Unternehmensführer sind ihren Unternehmen verpflichtet. Bewerbungsverfahren kosten eine ganz schöne Stange Geld. Wenn Jobcenter-Kunden von sich aus auf die Stellen aufmerksam werden, werden sie sicherlich nicht abgewiesen. Unerträglich sind aber jene, die "geschickt" werden. Da haben viele Unternehmen schlichtweg keine Lust mehr drauf. Und komme mir nicht damit, dass einige wenige der großen Mehrzahl den Ruf versauen. Ich habe anderes erlebt und zahlreiche andere eben auch.

Aber nicht für lange. Unter 1% der Alg2-Empfänger sind Akademiker.

 

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Wobei aber auch vorher nicht nur Bezieher von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe, sondern genauso die Bezieher von Sozialhilfe die Möglichkeit hatten sich bei den Arbeitsämtern oder sonst wo über für sie geeignete Beschäftigungsmöglkeiten oder auch Weiterbildungen zu informieren.

Das ging auch schon früher, dazu brauchte es keine Jobcenter.

Das Abscholventen einer Schulischen Ausbildung oder eines Studiums direkt in der Sozialhilfe bzw. nun ALGII landen, das hatte man aber auch früher.

Das sollte aber dringend geändert werden: Nämlich das auch Absolventen von Schulischen Ausbildungen oder Hochschulen Anspruch auf Arbeitslosengeld hätten, und eine Mindesthöhe ggf. über die 60%/66% hinaus für Geringverdiener. Denn bislang ist es ja faktisch so das Geringverdiener keinen ausreichenden Anspruch auf Arbeitslosdengeld haben und damit sofort in ALGII fallen.

 

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Das Problem sind ja auch eher die SB, die nicht richtig gucken.

Da schicken die Vermittlungsvorschläge die überhaupt nicht zum eingetragenen Profil passen.
Bewerben muss man sich trotzdem.

Wenn ich etwas selbst suche, dann bin ich mir in dem Punkt schon sicherer, dass ich dafür auch geeignet bin.