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Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Juni 2013.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Der neue Videokompressions-Standard HEVC soll in Zukunft die Datenraten für TV-Übertragungen weiter reduzieren. So sollen neben einer höheren Senderanzahl auch Übertragungen in Ultra HD ermöglicht werden. Die Kabelnetzbetreiber sollen davon aber im Vergleich zu IPTV und Satellit jedoch reichlich wenig profitieren können.

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  2. Discone

    Discone Institution

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Die Anwendungsmöglichkeit in Kombination mit DVB-T2 wird von Herrn Kramer überhaupt nicht erwähnt,
    der nutzbare Gesamt-Frequenzbereich ist nicht erweiterbar, via SAT / DVB-T / und im Kabelnetz (NE3 / NE4), bezüglich privater Nutzung via Ethernet/LAN, DLAN oder WLAN kann HEVC auch zur Effizenzsteigerung beitragen.

    Für DVB-T2 und für DVB-C2 müssen in Deutschland ohnehin neue Endgeräte gekauft werden, da sollte von den Produzenten dann auch gleich HEVC berücksichtigt werden (natürlich auch für DVB-S2).

    Die in Zukunft mögliche HEVC-Enkodierung / Kodierung im Privat-PC oder in einer freien LINUX-Box (für privates Video-Streaming) wird im Interview nicht angesprochen, weil diese Möglichkeiten von der Video-Industrie nicht erwünscht sind.
     
  3. UltimaT!V

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Na das kann man mit dem Internet wohl knicken, weil ja die Telekom aus Wettbewerbsfairness sogar ihren eigenen Videodienst drosseln will. Da will ich dann sehen wie schnell das Volumen an seine Grenzen kommt wenn dort UHD angeschaut wird.

    Und die KNB hängen sich nur selber am eigenen Kabel auf. Die kümmern sich nur um ihren Internet-High-Speed-Zugang. Beim TV merkt man im Kabel schon lange keine Weiterentwicklung mehr.

    Fazit:
    Für den neuen Videokompressionsstandard kann man sowohl Telekom als auch Kabelanbieter abschreiben.
    Was für ein trostloses Land sich selber so auszubremsen und vom Umland abhängen zu lassen.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Ob das für die Nutzung zuhause am PC so interessant ist. Kodierung in H.264 braucht bei HD-Auflösung schon jede Menge Rechenleistung.
    HEVC braucht noch viel mehr davon. Ist eigentlich nur für die Leute interessant für die die Stromrechnung keine große Rolle spielt wenn der Rechner stundenlang Videos kodiert.
    Echtzeitkodierung in HD u. HEVC ist für PCs derzeit utopisch. Selbst mit optimiertem Enkoder sind keine 24 oder 25 Bilder pro Sekunde drin. Natürlich könnte man durch die Wahl der Kodierungsparameter HEVC schneller machen, nur dann komprimiert der Codec kaum besser als H.264
    Ultra HD ist noch Faktor 4 langsamer oder benötigt eine 4mal leistungsfähiger CPU. Damit ist im Privatkundenmarkt frühestens in 3 Jahren zu rechnen. Moore's-Law!
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juni 2013
  5. battle

    battle Senior Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    habe hier selten einen dümmeren Artikel gelesen...

    Neue Endgeräte werden für HEVC sowieso benötigt. Was hat das bitte mit dem Übertragungsstandard zu tun??
     
  6. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Alles Lobbyblabla. Es darf gelacht werden. Das beim Satelliten der größte Flaschenhals sein soll halte ich für ein Gerücht. Eher sitzen die größten Flaschen in Sachen TV bei gewissen Kabel- und Telkokonzernen.
    Diese Flaschen sorgen dafür, dass Innovationen stark zeitversetzt und reduziert eingeführt werden. Klar, dass dann das Kabel nur spät und wenig profitiert.

    Sat profitiert mehr weil da diese Flaschen fehlen, ein freier und sehr innovativer Boxenmarkt existiert und durch allerlei progressive Köpfe, die zum Teil im Wettbewerb zueinander stehen, schneller Innovationen greifen.

    Aber das sind alles Punkte die bei den Hintermännern dieses Herrn nicht vorkommen dürfen weil hier die Melkerei des Zuschauers mit kastrierten Zwangsempfangsequipment im Vordergrund steht.
    Dem Zuschauer soll jetzt eingepleut werden, dass er gemolken werden muß.
    Deshalb schickt man solche Experten vor damit diese Gehirnwäsche mit der Zeit verfängt.

    DVB T wird natürlich ausgelassen weil man dort am wenigsten die Zuschauer schröpfen kann, also uninteressant für die Gehaltszahler die hinter dem Lobbyfritzen stehen.
    Technisch macht es auf allen Verbreitungswegen Sinn. Durch den neuen Codec braucht mann ohnehin neue Tuner. Was steht dann außer dieser Lobby DVB-T2, DVB-C2 mit HVEC noch im Wege?
     
  7. Discone

    Discone Institution

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    :eek: Die neuen Übertragungs-Standards DVB-T2 und DVB-C2 bringen eine zusätzliche Effizienzsteigerung
    > neue Endgeräte werden für HEVC sowieso benötigt <
    Bei der Einführung einer neuen Technik gleich das aktuelle Optimum an Effizienz!
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Die Kabelnetzanbieter können im Prinzip ihr eigenes Ding machen was die Einführung von Standards betrifft, denn diese können – mit Ausnahme der definierten Grundversorgung – relativ frei entscheiden welche Angebote im TV-Kabel zu welchen Konditionen verfügbar sind. Ok, die meisten Kabelanbieter haben sich gegenüber den Wohnungsgesellschaften vertraglich verpflichtet eine gewisse Anzahl an TV-Programmen analog ins Kabel zu speisen.

    Andererseits muss man die Entwicklung der TV-Landschaft berücksichtigen. Private TV-Sender können nur dann bessere Inhalte u. Qualität anbieten wenn es sich für diese finanziell rechnet.
    Der Übertragungsweg ist debei lediglich sekundär. Es geht dabei eher um Produktions- und Rechtekosten.

    Meinem Eindruck nach wird HEVC v.a. erstmal bei Video-on-Demand eine Rolle spielen, weil die Inhalte hier vorproduziert sind u. zeitaufwendig vorkodiert werden können u. so eine ganze Menge an Daten bei der Übertragung eingespart werden können.

    Für die Kodierung von Liveübertragungen bringt HEVC keine so deutlichen Vorteile weil die Encoder zu wenig Zeit für eine sehr umfangreiche Analyse der Bewegungsmuster (der Bildinhalte) haben, aber gerade das für eine effiziente Kodierung sorgt.
     
  9. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Offenbar kennt er die in europäischen Gremien längst beschlossene Abschaffung des 700 MHz-TV-Bereichs (Digitale Dividende 2), damit fällt diese "Konkurrenz" schon mal weg und man kann sich DVB-T2 gleich sparen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juni 2013
  10. Gorcon

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    AW: Kabelnetzbetreiber profitieren am wenigsten vom HEVC-Standard

    Das kann sich aber kein Kabelanbieter leisten daher wird es auch kein DVB-C2 vorerst im Kabel geben. Derzeit gibt es ja auch keine Kapazitätsprobleme (wenn man Platz wirklich braucht ist noch mehr als genug da).